André Laugks: SUSE LINUX 8.0 - habbichnonich

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Hallo!

Nun kann man mich zu den Symphatisanten von Linux zählen, jedoch hält mich derzeit noch ein wichtiger Umstand vom Umstieg - besser gesagt Einstieg - in die Welt der Pinguine ab. Ich habe wenig Zeit. Daher an geeigneter Stelle meine Frage: Wie lange dauert es in etwa, bis man sich eingermaßen gut auskennt? Mit "gut auskennen" meine ich, dass zügiges Arbeiten ohne dauernde Unterbrechungen durch einen Blick auf den Spickzettel möglich sein sollte - freue mich schon auf RTFM-Antworten. Mit der Tastatur bin ich per Du, fürchte weder Kommandozeile noch kryptische Befehle, glaube aber, dass umfangreiche Windoze-Kenntnisse eher ein Klotz am Bein sein könnten. Ich kann sonst nur noch mit der Amiga-Shell auftrumpfen...

Wenn Du das System nicht alleine aufsetzte, also vom Kernel aufwärts, kommst Du recht schnell zurecht. Die Distributionen installieren Dir ja alles ganz schön.
Eine Klickibuntioberfläche wie die von Windows, also KDE, Gnome usw.. Man muß sich dran gewöhnen, daß es kein C:, A: usw. mehr gibt. Es gibt keine netten exe-Dateien mehr. Mir RPMs geht es auch ganz gut.

Ich habe jetzt 1 1/2 Jahre Linuxdaheim und steige jetzt erst richtig dahinter. Liegt daran, daß ich nicht viel Zeit habe um die die Tiefen zu gehen und weil ich nicht gerade der Betriebssystemfreak bin und von Hardware mal zu schweigen. Ein Mainbord ist für mich immer noch ein Brief mit sieben Siegel und dieses ganze AGP, IDE, ISA usw. ;-)

Ich habe gestern zum erstemla eine Maschine in eine Netzwerk gehangen und es läuft. Ich fühle mich zur Zeit wie der größte Systemadmin ;-).

Nach 1 1/2 Jahren kann ich alles compilieren was ich möchte, kann mit den Fehlermeldungen oder Meldungen umgehen. Mittlerweile gehe ich in die Configdateien selbst rein und verwende gar kein Yast(SuSE-Configtool) mehr oder nur noch sehr sehr selten z.B. für das ganze Hardwarezeug. Ich traue mir zur Zeit auch schon ganz schöne Sachen, ich staune selbst über mich und bekomme sie auch hin... :-)

Mein Strategie für die Zukunft ist aber, daß ich mir eine zweite Maschine mit Windows hole und die mit der Linuxkiste verbinde. Es gibt immer noch viele Programme, die man für Linux nicht bekommt. Gerade wenn es um das ganze Frontendzeug bezüglich Webseite geht, IE z.B.

MfG, André Laugks