Klaus Mock: Netzwerk - TCP/IP

Beitrag lesen

Hallo,

Also ich weiß das die Klassen imnzwischen nicht mehr gibt, aber den Zusammenhang zwischen der Klasseneinteilung und den ersten Bits sehe ich leider nicht.

Folgede Aufteil sind für id Netzwerkklassen vorgesehen worden:

Klasse A: 0 - 127   ( 1. Bit ist 0)
Klasse B: 128 - 191 ( 1.Bit ist 1 und 2. Bit ist 0)
Klasse C: >192       (die beiden ersten Bits sind 1)

Die ersten Bits beziehen sich doch nur auf die erste Dezimal-Zahl der IP.

Ja.

Was hat jetzt die erste Zahl mit der Subnetzmaske zu tun? Wie ich das verstehe Kann man die Subnetzmaske frei wählen um einen netzbereich einzuschränken, zumindest wie das mit der letzten Dezimal-Zahl der Subnetzmaske funktioniert habe ich verstanden.

Nur wenn, man keine Klassen mehr verwendet.

Hm, aber wofür braucht man im öffentlichen Netz überhaupt subnetzmasken, wenn gerade dort doch sowieso jede IP absolut eindeutig sein muß?

Um das Routing überhaupt erst möglich zu machen.
Die Subnetmasken bestimmen, welche IP-Adressen im gleichen Netzwerk sind. Grundsätzlich können ja nur Rechner mit gleichem Netzwerkadresse (die eben mithilfe der Subnetmask definiert wird) miteinander kommunizieren. Willst Du zwei Netzwerke miteinander verbidnen (durhc Routing) muß einer der Rechner Mitglied beider Netzwerke sein. Dieser Rechner kann dann as Router fungieren.

ie kommt dann das Paket über die Telefonleitung auf meien ISDN-Karte? Router... speichern ja nur IPs und keine Telefonnuummern! Wie funktioniert das?

Der grundlegende Verbindungsaufbau (inkl. Wahlvorgang) wird nicht vom IP-Protokoll, sondern z.B. von PPP oder SLIP erledigt. Erst wenn diese Verbindung steht, kann das IP-Protokoll aktiviert werden. Diesem ist es dann egal, welche Verbidnungstechnik zugrunde liegt. Es arbeitet vollkommen transparent, will heißen, für das IP-Protokoll und die darauf aufbauenden Protokolle wie TCP,UDP usw. funktioniert alles wie bei Coax, LWL oder Twisted-Pair.

Das 10er-Netz ist Klasse A. Nur da die Klassen bedeutungslos sind (IMO waren sie mal fürs Routing interessant - das ist lange vorbei), ist es heutzutage egal, welche IP-Adresse man für private Netzwerke nimmt.

Das ist überhaupt nicht egal. Die sogenannten privaten Netzwerkadressen (10.0.0.0,172.16.0.0 - 172.31.0.0, 192.168.0.0 -192.168.254.0) werden von den öffentlcihen Routern nicht weitergeleitet und es gibt im öffentlichen Netz keine Rechner mit IP-Adressen aus diesem Bereich.

Würdest Du lokal ein Netzwerk verwenden, daß es im öffentlichen Netz auch gibt bzw. geben kann, dnan würde es Dir unmöglch sein auf die öffentichen rehcner zuzugreifen, da diese Adressen immer nur lokal gesucht werden.

Grüße
  Klaus