Uwe: Welche Abfrage?

Hallo,

bis jetzt hatten wir unsere Bibliothek als .txt-Datei zur Titelabfrage im Netz . Die Anzahl der Datensätze beträgt im Moment knapp 5.000 (ca. 1,5 MB bei 6 Feldern - Autor, Titel, Verlag, etc.). Die Ladezeiten sind sehr lang. Welche Art der Datenquelle und welche Art der Abfrage ist hier zu empfehlen?

Danke für Euer Anfängerverständnis.

  1. hi

    du hast mehrere möglichkeiten

    1. falls du ein office paket dein eigen nennst nutzt du "einfach" eine access datenbank

    2. falls du ein wenig arbeit investieren möchtest arbeite dich in mysql ein und lös das problem damit...kostenlos

    das sind nur 2 der möglichkeiten die du hast :)

    alles liebe
    ole
    (8-)>

    1. Hallo ole,

      erst mal vielen Dank an Dich, Sven und Michael.
      vielleicht habe ich mich zu vage ausgedrückt. Ich werde mich mal mit mySQL beschäftigen. Trotzdem hier noch ein paar Präzisierungen:

      1. falls du ein office paket dein eigen nennst nutzt du "einfach" eine access datenbank

      Hab ich. Ich könnte die Datenbank in ihrer Originalform (.dtf = F&A-Datenbank) oder in jeder erdenklichen Konvertierung (.dbf; .mbd u.a.)ins Netz stellen.
      Die Frage ist dann eigentlich: Was muß ich programmieren, damit die Nutzer darin recherchieren können?
      Die Abfrage sollte so ähnlich aussehen, wie die von mir umgearbeitete Beispiel-Abfrage aus selfhtml.

      www.buergerkomitee.org/mediathek/bestand/buchabfrage.html

      1. falls du ein wenig arbeit investieren möchtest arbeite dich in mysql ein und lös das problem damit...kostenlos

      Guck ich mir trotzdem an.

      das sind nur 2 der möglichkeiten die du hast :)

      alles liebe
      ole
      (8-)>

      Danke
      Uwe

  2. Moin!

    bis jetzt hatten wir unsere Bibliothek als .txt-Datei zur Titelabfrage im Netz . Die Anzahl der Datensätze beträgt im Moment knapp 5.000 (ca. 1,5 MB bei 6 Feldern - Autor, Titel, Verlag, etc.). Die Ladezeiten sind sehr lang. Welche Art der Datenquelle und welche Art der Abfrage ist hier zu empfehlen?

    Eine Datenbank ist zu empfehlen. Irgendeine, vorzugsweise eine solche, welche von deinem Provider angeboten wird. mySQL ist nicht schlecht, und sicherlich günstig zu kriegen.

    Und dir Art der Abfrage - naja, das kann man entweder mit "Nimm SQL" beantworten, oder mit "Hängt doch davon ab, wie eure Datensätze aufgebaut sind und was der User wissen will".

    Danke für Euer Anfängerverständnis.

    Aber immer. :)

    - Sven Rautenberg

  3. Hi Uwe,

    bis jetzt hatten wir unsere Bibliothek als .txt-Datei zur Titelabfrage
    im Netz. Die Anzahl der Datensätze beträgt im Moment knapp 5.000
    (ca. 1,5 MB bei 6 Feldern - Autor, Titel, Verlag, etc.).
    Die Ladezeiten sind sehr lang.

    insbesondere sind sie ziemlich sicher direkt proportional zur Größe der
    Datei. Damit kannst Du, falls Dir die Wachstumsgeschwindigkeit der Liste
    bekannt ist, eine Abschätzung für die Entwicklungs der Zugriffsdauer treffen.

    Welche Art der Datenquelle

    Quelle? Ich vermute, Du meinst eher "Speichermethode"?
    In jedem Fall lautet meine Antwort "eine baumartige" (weil dann die Suchdauer
    nur noch proportional zum Logarithmus der Datenmenge ist).

    und welche Art der Abfrage ist hier zu empfehlen?

    Die Abfrage ist eher das untergeordnete Problem - die ergibt sich aus der
    Art der Speicherung praktisch automatisch.

    Sven hat Dir zu einer Datenbank geraten; nach meiner geratenen Vorstellung
    der Eigenschaften Deiner Bücherliste tue ich dasselbe.

    Wobei Du bedenken solltest, daß

    • dies Deine Zugriffs-Software stark beeinflussen wird (Denken in SQL ist
        etwas Anderes als Denken in einer normalen algorithmischen Sprache),
    • Du von der Datenbank alleine noch gar nichts hast - erst durch die
        Definition geeigneter Indexbaumstrukturen wird die Sache besser, dann
        aber gleich um mehrere Zehnerpotenzen (hier lohnt es sich also, gründ-
        lich nachzudenken)
    • irgendwer diese Daten wahrscheinlich auch pflegen möchte (und hierbei
        wahrscheinlich mit einem SQL-basierten Interface eleganter weg kommt
        als mit der bisherigen Lösung - es sei denn, es wurde bisher nur neue
        Bücher angefügt und keine alten gelöscht)

    Gerade der letzte Punkt sollte Dich beschäftigen: Möchtest Du die Möglich-
    keit haben,

    • von mehreren Plätzen aus simultan Änderungen am Bücherbestand durchführen
        und/oder
    • simultan den Bestand ändern und in ihm suchen
      zu können? Für ersteres bräuchtest Du Datenbank-Transaktionen, für letzteres
      wäre sie auch nicht verkehrt.

    Ich halte die vermutlichen Anforderungen Deiner Anwendung für eher niedrig;
    deshalb würde ich die Menge der verwendbaren Datenbanken nicht einschränken
    wollen (auch wenn mein persönlicher Favorit dafür mySQL wäre).
    Wenn Du in einer Dir geläufigen Sprache einen gut dokumentierten Zugang zu
    einer Dir verfügbaren Datenbank hast, dann kannst Du loslegen.

    Viele Grüße
          Michael