das erste Mal
Andreas Cloos
- menschelei
Hallo Zusammen,
es interessiert mich gerade mal (und auáerdem will ich Lynx ausprobieren, den ich mir jetzt als Standardbrowser einrichte, damit ich auch den Heise-Browsercheck bestehe):
Wann ward Ihr das erst mal im Internet?
Wo im Internet (Usenet, Gopher, WWW, etc.) und warum?
Also mein erstes Mal war an der FH im Herbst 1997 - die hatten mir einfach einen Mailaccount eingerichtet, ohne mich zu fragen, ob ich so'n neumodischen Zeug ueberhaupt will...
Und bei Euch?
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Greetz,
Andreas
Ach ja, das habe ich gerade vergessen:
was war Euer erster Eindruck (Ihr wisst ja, man hat nie die Chance auf ein 2. erstes Mal...)?
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Greetz,
Andreas
Guten Morgen!
Mein "erstes Mal" war ein absolut unrühmliches Erlebnis.
Ich weiß es noch wie heute: draußen war es sehr warm (obwohl schon Oktober), und ich hatte meinen dritten Tag in der Uni
<zitat_aus_einer_comedy_sendung>
Früher, als ich noch ein echter Mann war....
</zitat_aus_einer_comedy_sendung>
Das war im Jahre 1997.
Ich hatte mich an einen der HRZ-Rechner gesetzt, und wollte natürlich erstmal wissen, was das Internet denn wohl Tolles ist.
Also gab ich bei der Benutzeranmeldung brav meinen Benutzernamen und mein Passwort an, und dachte, damit wäre ich dann im Internet (ein erfahrener Student hatte mir das so erklärt).
Und was sehe ich? Nichts, außer dem langweiligen Desktop von WindowsNT. Ein gräßliches grau-grün-blau (nennt man das türkis?), mit ganz vielen angeblichen "Hilfetexten", die aber im Prinzip nichts Anderes waren als
"willkommen im HRZ, blablabla, Ihr Sysadmin",
"Sie richten den Drucker folgendermaßen ein, blabla, Ihr Sysadmin"
"Ach ja, was ich vergessen hatte, blabla, Ihr Sysadmin",
"Keine eigenständigen Installationen, blabla, Ihr Sysadmin"
und so weiter, und so fort....
(und ich wusste nicht einmal, was ein Sysadmin war! (Zu meiner Verteidigung: ich hatte zu Hause noch einen C64 stehen...)
Ich mich also an einen gewandt, der kichernd vor einer anderen Kiste saß, und ihn gefragt, wie ich denn nun ins Internet komme.
Da erzählt der mir irgendwas von einem Brauser (bei tollstem Sonnenschein! tztz...)
Nach einiger Zeit hatte ich dann den Browser (endlich hatte ich begriffen, daß es sich nicht um einen Platzregen handelte) gestartet, und blichte auf die Uni- Homepage.
Toll.
Gaaaaanz toll.
Und wo gibt´s jetzt was zu Kichern?
Ich mich also wieder an meinen Nachbarn gewandt...
Ich: "wie guck ich mir denn jetzt andere Seiten an?"
Er: "Gib da oben die Adresse ein."
Ich: "Was für eine Adresse?"
Er: "Von der Seite, die Du sehen willst." (seltsamer Blick....)
Also ich oben reingeklickt und was eingetippt.
Und da hatte ich dann meine erste Konfrontation mit Fehlermeldungen aller Art.
"Seite nicht gefunden" , "Error 404" (oder Ähnliches....)
Daraufhin machte micht mein Nachbar darauf aufmerksam, daß email- Adressen in der Adressleiste eines Browsers nicht allzuviel zu suchen haben.
Na klasse, war mein erster Gedanke. Und wie verschicke ich jetzt diese tollen, superschnellen Teile, genannt emails?
Als hätte mein Nachbar es geahnt, nahm er mir die Maus weg, machte einen Doppelklick auf "Pegasus Mail" und sagte:
"Emails verschickt man hiermit..." (entnervter Blick...)
Danach gab es ersteinmal nicht allzu viel zu erleben, weil ich die Maus erst wieder in die Hand bekam, als mein "Blitzkurs im Email- Verschicken" vorbei war.
(Dieser Blitzkurs dauerte aufgrund totaler Reizüberflutung etwa 2 Stunden. Von wegen, emails sind leicht zu verschicken!)
Und als ich dann endlich wieder den Browser gestartet hatte, und die mir von mehreren Leuten empfohlene Adresse www.yahoo.de eingetippt hatte, habe ich mich zwanzig Sekunden später schnell abgemeldet und bin nach hause gefahren. (Erst Blitzkurs in Pegasus Mail und dann noch Yahoo mit dem ganzen Geblinke und den fast unendlich vielen Informationen und der vielen Werbung, das war mir echt zu viel..)
Alles in Allem kann man sagen:
Ich hatte vor 5 Jaren meinen ersten direkten Kontakt mit dem Internet, und ich fand es einfach nur gräßlich.
Nun habe ich seit 6 Monaten Internet zu hause, und ich fange immer mehr an, mich dafür zu begeistern, weil ich Sage und Schreibe _5_ (!) Jahre gebraucht habe, um nicht mehr alle Infos über Yahoo zu suchen, und auch ab und zu mal die Tastaur zum Surfen zu benutzen (nur mit klicken komt man ja nicht weit)....
Naja, genug geschwafelt, schnell auf "Nachricht absenden" drücken....
Viele liebe Grüße,
Der Dicki
Guten Morgen,
erster Kontakt mit einem Computer: Mitte der 80er Jahre.
erster eigener Computer: Anfang der 90er Jahre.
eigener Internetanschluss: Januar 2000, nach längerem guten Zureden meines Ältesten. Denn eigentlich wußte ich gar nicht so recht, wozu ich das Internet brauche. Jetzt ist daraus ein (geld-und zeitraubendes) Hobby geworden. Nichts geht mehr ohne E-Mails und ohne die Informationen aus dem Word-Wide-Web (Google weiß alles, man muss nur gezielt suchen).Problem: Man darf sich nicht verzetteln und einfach nur drauf los surfen. Zeit ist ein kostbares Gut und man sollte sorgsam damit umgehen.
MfG
erika
Hi hi!
Wann ward Ihr das erst mal im Internet?
Ja, damals ... (rauchig-kratzige Stimme des alten Trappers, der am Lagerfeuer die Geschichte erzaehlt, wie sie damals den Grizzly-Baeren durch die Rockies gejagt haben) ... es war zu der Zeit, als es noch kein Windows 98 gab, und es war zu der Zeit, als wir noch nicht wussten, dass es SELFTHTML gab. Es war in der *alten* Zeit ... (raunen im Kreis der Zuhoerer)
Wir waren in der Ausbildung, und wir haben HTML gelernt, zumindest haben wir so getan. Tja, wir hatten kein SELFHTML damals, das kann ich Euch sagen. Was erzaehle ich, wer kann sich das denn heute noch vorstellen... Oh ja, wir hatten es nicht immer leicht damals, aber trotzdem, es war eine gute Zeit, es war eine verdammt gute Zeit, oh ja. Aber wir haben nicht immer HTML gelernt und auch nicht immer so getan. Und dann eines Tages wurde der Internetzugang fuer den Computerraum freigeschaltet. Und weil wir gerade nichts zu tun hatten, und weil wir jetzt einen Internetzugang hatten, da haben wir wohl ein bisschen gesurft. Ja, so muss es gewesen sein. Oh mann, ich glaube, wir hatten den IE3 benutzt!
Jedenfalls hatte ich ueberhaupt keine Ahnung von alledem, und manche andere wussten wenigstens ein bisschen davon. Also haben wir uns zusammen hingesetzt, und wir haben gesurft, oh ja mann. Wir haben uns die Homepage von einem von uns angesehen. Es war eine Homepage, so wie eine Homepage sein musste. In irgendeinem Unterverzeichnis auf GeoCities gehostet und irgendwie bunt. Und dann sind wir weitergesurft. Aber wir wussten gar nicht, was wir sehen wollten. Ich meine, wer wusste denn schon, was es da gab, in diesem Internet? Also haben wir ein bisschen in Yahoo rumgeklickt, und wir haben hier ein bisschen geguckt, und wir haben da ein bisschen geguckt. Aber was soll ich Euch sagen, es war *langweilig*, *stink* *langweilig*! Am Ende war uns so langweilig, dass wir echt nicht mehr wussten, was wir noch tun sollten, und da haben wir uns eben ein paar von diesen Bombenbauanleitungen gesucht und ausgedruckt. Zum Glueck konnten wir kostenlos drucken, da haben wir dann die Papierstapel durchgelassen. Aber es war trotzdem langweilig. Und dann haben wir es eben gelassen. Wir sind einfach weggegangen und haben eine Party gefeiert, oder was wir eben so getan haben, damals. Aber wir haben lange... wir haben lange Zeit nicht mehr gesurft.
Oh ja, so ist es gewesen, so wahr ich hier sitze, mann...
So long
--
(currently no quotation available)
Hi Andreas
Mein erstes Mal im Internet, falls man es so nennen darf, war im Compuserve
eigenen Netz im Winter 94/95, richtig draussen dann erst später, ich glaube
es war 96.
Das erste Mal war ich drin um mir Informationen für einen Vortrag zu holen
den ich in der 8 halten sollte. Der Besuch war natürlich streng unter
Aufsicht der Eltern. Compuserve war damals sehr teuer (Grundgebühr +
Ferntarif Telefon + Stundengebühr von Compuserve), wenn man "raus", also
ins richtige Internet wollte dann kam noch eine Gebühr mehr zu zahlen. Deswegen
durfte ich dann da nicht hin.
Die Maus und Tastatur durfte ich nicht selber bedienen, das hat Vater
gemacht. Ich bin beinahe durchgedreht weil er wild im Chaos rumgeklickt
hat und nichtmal zwei Minuten im Manual nachgesehen hat (was ich inzwischen
getan habe und mich noch mehr geärgert habe weil ich einfach nicht
Maus und Tastatur bekam). Deswegen halt, jetzt klick da, nein nicht da,
daneben *grmbl*. Das ganze war natürlich mit einem 9600 Modem und
dem Compuserve eigenen Browser. Emailadressen gabs nur gegen Aufpreis,
deswegen gabs keine.
Eine Emailadresse gabs dann 1.5 Jahre später von meiner Lehrfirma.
Zuhause gabs ungefähr zu der Zeit dann auch endlich echtes Internet,
Compuserve war nach kurzer Zeit aus Preisgründen wieder abbestellt
worden. Da gabs dann ein 28'800 Modem und als Browser glaube ich
war Netscape 2.02. Endlich durfte ich auch ganz alleine ran. Das
war richtig toll, endlich Lesestoff für den man nicht in die
Bibliothek gehen musste und zu Themen die es da nicht gab. Natürlich
gab es immernoch strenge zeitliche Begrenzungen, die wurden erst
nochmal ein halbes Jahr später abgeschafft als ich einen eigenen
PC gekriegt habe und das Modem dann an den angehängt wurde (da hies
es dann nur noch, lass deinen Bruder auch mal ran).
Alles in allem, alleine Surfen war toll, so viele Informationen zum
lesen. Surfen unter Aufsicht war zwar auch nicht zu verachten, aber
halt doch mühsam.
Gruss Daniela
Moin!
Wann ward Ihr das erst mal im Internet?
Wo im Internet (Usenet, Gopher, WWW, etc.) und warum?
Interessante Frage.
Mein erster Kontakt mit dem Internet muß so um 1991/92/93 gewesen sein, und der Eindruck war ambivalent. Die Seiten der Fachhochschule (es war die FH Hamburg bei den Informatikern in deren Räumlichkeiten zum Zwecke der Information von Schülern über Studienmöglichkeiten) waren recht schnell geladen - auf dieser Linux-Workstation alles kein Problem. Nur sahen sie halt so aus, wie HTML2.0-Seiten aussehen: Ziemlich langweilig und textlastig. Der angeklickte Link zu "spiegel.de" hingegen war ein totaler Reinfall: Das gesamte Intranet der FH war über ein 9600-Baud-Modem ans Internet angebunden. :o) Man kann sich ungefähr vorstellen, wie schnell das Spiegel-Logo geladen war.
Mein zweiter Kontakt mit "online" war dann schätzungsweise 1994 bei Compuserve. Es war immer noch nicht wesentlich schneller (der Hamburger Knoten konnte damals erst 14.400 Baud, obwohl ich ein schönes 28.8er-Modem hatte), und das Internet war höchstens bunter geworden, aber nicht unbedingt interessanter - da waren die vielen Foren schon wesentlich ansprechender.
Mein erstes Aha-Erlebnis mit dem Internet war eindeutig, als mein Fachbereich (immer noch FH Hamburg :) ) endlich Intranet bekam und ich als einer der ersten und vermutlich ziemlich exklusiv über die mittlerweile 2 MBit dicke Leitung im Internet surfen konnte. Das Problem ist nur: Wenn man alle Seiten ohne Limit angucken und alles runterladen kann - was schaut man zuerst an? Es fällt einem einfach nichts ein, wo man hinsurfen könnte. :)
- Sven Rautenberg
Hallo!
Ich war so 1997 das erste mal im Netz, um tatsächlich zielgerichtet Informationen zu bekommen. Die interessanten URL's, wie auch den Impuls ins Netz zu gehen, bekam ich aus diversen Technozeitschriften und mich interessierten dmals hauptsächlich Labels und ihre Artists. Also den Ausweis der Jugendbibliothek geschnappt und dort für ungefähr 'ne halbe Stunde täglich gesurft (ich hatte damals noch kein Internet zu hause). Mit der Zeit lernte meinereiner auch mit Suchmaschinen umzugehen und beschränkte sich weniger auf die Vorschläge der Printmedien. Ein Jahr später brachte dann die Immatrikulation an der Uni auch 'ne E-Mailadresse mit sich, so das ich auch auf diesem Weg erreichbar wurde.
Gruß Herbalizer
Sup!
Irgendwann, als Netscape 2.0 neu war und es T-Online 1.0 gab... ich frage mich wirklich, woher meine Eltern die visionäre Idee hatten, wir bräuchten Internet... das gab's damals noch gar nicht wirklich.
Gruesse,
Bio
MOIN!
Irgendwann, als Netscape 2.0 neu war und es T-Online 1.0 gab... ich frage mich wirklich, woher meine Eltern die visionäre Idee hatten, wir bräuchten Internet... das gab's damals noch gar nicht wirklich.
Wie, du bist erst eingestiegen, als es schon T-Online hier?
Kein echter Btxler mehr?
Wisst ihr das es damal schon das volle Programm mit einkaufen, kommunizieren usw. gab? Nur halt nicht so bunt wie heute, ohne new economy und vor allem ganz in deutscher Sprache!
Leider wurde der Dienst aufgrund der Existenz des WWWs als besseren Dienstes abgeschafft...
GRuß,
Arne.
Hallo Arne,
Wie, du bist erst eingestiegen, als es schon T-Online hier?
Kein echter Btxler mehr?
Wisst ihr das es damal schon das volle Programm mit einkaufen, kommunizieren
usw. gab?
In der Tat. Und es gab sogar schon einige Micropayment-Loesungen. Ich kann mich
noch gut an meine Besuche beim WDR Computer Club erinnern.
Leider wurde der Dienst aufgrund der Existenz des WWWs als besseren Dienstes
abgeschafft...
Oh, eigentlich nicht. BTX wurde erst durch KIT (eine grafische Oberflaeche fuer
BTX, *fuerchterlich* lahmarschig) ersetzt und erst viel, viel spaeter ('99, 2000?)
abgeschaltet. Ich kann mich noch an eine Sondersendung vom WDR Computer Club
erinnern, die mal ein wenig zurueck geblickt haben in die Zeiten, wo man noch
mit einem Akkustik-Koppler unterweg war... :) Echt interessant, hat direkt
nostalgische Gefuehle geweckt. Wo doch das erste mal 'Online' im BTX-Netz der
Telekom war, mit einem uralten Amiga und einem Akkustik-Koppler...
Gruesse,
CK
Hallo Christian
In der Tat. Und es gab sogar schon einige Micropayment-Loesungen.
Ja, und das Homebanking war ausgereift und sicher. Übrigens der Hauptgrund, wieso die Btx-Zugänge solange noch (s.u.) freigehschaltet waren. Deswegen gingen die Anfänge des Homebankings auch oft nur über T-Online, weil da Btx mit dabei war.
Leider wurde der Dienst aufgrund der Existenz des WWWs als besseren Dienstes
abgeschafft...
Oh, eigentlich nicht. BTX wurde erst durch KIT (eine grafische Oberflaeche fuer
BTX, *fuerchterlich* lahmarschig) ersetzt und erst viel, viel spaeter ('99, 2000?)
abgeschaltet.
Ich habe ja nicht gesagt, wann es abgeschaltet wurde. und der "bessere Dienst" war eigentlich leicht ironisch gemeint...
Übrigens hieß es zwischen durch auch mal Datex-J. Eingestellt wurden die Dienste Ende 2000 und am 31.12.2001 wurde dann die Zugänge endgültig gekappt, da von den Banken das ok kam, das Homebanking Alternativen entwickelt wurden...
Hallo Arne,
In der Tat. Und es gab sogar schon einige Micropayment-Loesungen.
Ja, und das Homebanking war ausgereift und sicher.
Weitestgehend sicher, zumindest, ja. Es gab durchaus Faelle, wo Leute einem
Man-In-The-Middle-Angriff unterlegen sind.
Übrigens der Hauptgrund, wieso die Btx-Zugänge solange noch (s.u.)
freigehschaltet waren. Deswegen gingen die Anfänge des Homebankings auch oft
nur über T-Online, weil da Btx mit dabei war.
Richtig, bestes Beispiel ist da wohl meine eigene Bank (die Volksbank). Die
haben erst nach der Abschaltung von BTX eine INet-Loesung entwickelt.
Übrigens hieß es zwischen durch auch mal Datex-J.
Stimmt. AFAIK wurde es umbenannt, als die KIT-Oberflaeche eingefuehrt wurde.
Gruesse,
CK
Hi,
das Datum meiner ersten Sünde war in Oktober 1999... damals habe ich eine ISDN-Karte geschenkt bekommen. Leider kam gleichzeitig das Spiel Delta Force raus, was online leider so riesig Spaß gemacht hat, dass ich immer wieder Telephonrechungen von über 200DM reine Inetgebuehr fabriziert habe.-...
MFG
Philipp
Wann ward Ihr das erst mal im Internet?
Wo im Internet (Usenet, Gopher, WWW, etc.) und warum?
Im World Wide Web, kurz nachdem der Netscape Navigator 2.0 veröffentlicht wurde. Ich wollte dringend Software zur fraktalen Bildkompression haben. Das ganze fand bei einem halbwegs lokalem ISP statt, der seine 3 kbps Standleitung nach Flensburg auch über einen im Laden platzierten Rechner zur Verfügung stellte. Der Laden wurde dann irgendwann geschlossen und beschäftigte mich wieder mit sinvolleren Dingen. Ich habe allerdings noch irgendwo meinen damaligen Browsercache.
Über meinen nächsten Kontakt mit dem Medium wurde ja berichtet:http://www.heise.de/newsticker/data/ad-19.02.99-000/.
Hi,
Wann ward Ihr das erst mal im Internet?
Wo im Internet (Usenet, Gopher, WWW, etc.) und warum?
hm ... das ging irgendwie ganz komisch in Raten.
Also mein erstes Mal war an der FH im Herbst 1997 - die hatten mir
einfach einen Mailaccount eingerichtet, ohne mich zu fragen, ob ich
so'n neumodischen Zeug ueberhaupt will...
E-Mail am Arbeitsplatz hatte ich wohl ungefähr 1994 oder so.
Das war ziemlich entsetzlich, in die Konfiguration eines Mailsystems
auf einem Firmenrechner (HP3000) via 80*25-Blockterminal hineinzu-
fummeln, wie der "externe" Mails an den Gateway bei der Mutterfirma
in Zürich umlabeln sollte, damit dieser begriff, daß sie nach draußen
weitergeleitet werden sollen - nein, man konnte _nicht_ einfach eine
Zieladresse eintippen, das wäre ja zu leicht gewesen.
Und umgekehrt ging auch nur Lesen mit besagtem Terminal, und die Mails
waren bis dahin über etwa drei Konverter-Steps im Firmennetzwerk ge-
laufen, die so ziemlich alles kaputt konvertiert hatten, was man sich
vorstellen kann (Umlaute - weia!). Es war einfach nur schrecklich.
So ab 1996 kam erst mal ziemlich viel Intranet: Netscape 3.0 Gold als
erster Kontakt mit HTML, gleichzeitig aber schon Apaches (1.2.x) in-
stalliert und konfiguriert und eine Suchmaschine aus dem lokalen
Firmen-Netz gesaugt, installiert und angepaßt (erste Perl-Experimente).
Als nächstes muß mir dann SelfHTML 7 in die Hände gefallen sein, das
war also wohl 1997; 1998 kam dann das erste eigene Webworking-Projekt
in der Firma (Perl/CGI mit WebSite-Webserver unter WinNT3.51).
Surfen im WWW kam erst viel später, aufgrund der Firmenpolitik. Das
muß wohl erst 1999 gewesen sein - ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo ich
beim Self-Portal aufgetaucht bin.
(Meine erstes Modem - 33.600 baud und noch heute im Einsatz - sowie
meine WWW-Homepage sind etwa so alt wie mein erstes Posting hier.)
Viele Grüße
Michael
Hallo,
Also mit der Technologie an sich, also TCP/IP, hatte ich das erste mal so um '89 zu tun. Das waren ein paar SUN-Workstations und ein VAX, die miteinander vernetzt waren, und die ich dann auch betreute.
Später, muß wohl '92 oder so gewesen sein, kam dann so etwas wie Internet-Feeling auf, als wir unser Netzwerk mit dem eines Kunden per ISDN-Dialup-Router verbunden haben, um einen Datenaustausch per FTP zu ermöglichen. (Das Teil kostete so um die 10.000 DM, ohne Handbuch und Konfigurationssoftware).
Einer unser Mitarbeiter hatte noch so einen BTX-Zugang und über die TU Graz konnten wir etwas gopher bzw. auch, wie hieß das doch gleich, HyperG oder so, benutzen. HyperG blendete AFAIR auch Webseiten ein, aber wirklich praktikabel war das noch nicht.
Später, so Ende 95/Anfang 96, habe ich etwas mit Java herumexperimentiert, und, nach diversen Fehlschlägen damit, mich mit HTTP,HTML,CGI und Perl auseinander gesetzt. Das war für ein webbasierendes Informationssystem einer Firma.
Irgendwann Mitte '96 besorgte ich mir dann auch einen privaten Internetzugang, über ein Analogmodem, 28.800 denke ich. Damals war es bei uns in Österreich noch ziemlich problematisch, damit zu arbeiten, weil an allen Ecken und Enden die Bandbreite fehlte. Die TU Graz, über die ich meinen Zugang hatte, hatte schon eine 1 MBit Anbindung nach Wien, mußte dafür aber auch die anderen Unis in der Steiermark, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen routen. Die MU Leoben hatte damals gerade mal 256 KBit. Damit waren dann Downloadraten jenseits von 1 KByte schon etwas Wunderbares und eigentlich nur zwischen Mitternacht und 6 Uhr früh realisierbar. Durch die relativ hohen Online-Gebühren waren somit doch häufiger 'Nachtschichten' angesagt.
Für mich waren damals, wie eigentlich auch heute noch, Informationen zu meinem Job das Wichtigste. Es war für mich quasi eine immer größer werdende Knowledgebase.
Email spielte damals nur eine untergeordnete Rolle, Usenet eigentlich gar keine.
Grüße
Klaus
Hallo Andreas,
es interessiert mich gerade mal (und auáerdem will ich Lynx ausprobieren, den ich mir jetzt als Standardbrowser einrichte, damit ich auch den Heise-Browsercheck bestehe):
Wann ward Ihr das erst mal im Internet?
erste pc 1990.
e-mail habe ich seit 1994 (an der uni)
einen privaten internetzugang seit 1996 und im gegesatz zu den anderen wolle ich eigentlich nur online spielen ;-) (diablo [1] war gerade angesagt)
dann folgte eines dem anderen: internet, newsgroups, foren. na ja und heute, heute ist eben heute ;-)
schöne grüße
thomas