Michael Schröpl: Rundenbasierte Auswertung eines Spiels

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Hi,

Das soll kein Game werden ala so, ich stelle jetzt einmal alles ein,
fahre in den Urlaub und wenn ich wieder komme bin ich groß und
mächtig. nene, man muss schon mitspielen. Also es wird keinen zu
großen negativen einfluß haben, wenn man mal nicht zieht, andererseits
verpasst man zu wachsen, sich aufzubauen etc, also schon ein nachteil.

es ist aber vor allem ein Vorteil für den Nachbarn des Versagers und
ein Nachteil für jemanden, der gar nicht schuld daran ist, daß der
Versager ein ebensolcher ist. Du bestrafst bisher den Falschen.
Und das ist ein fundamentales Problem eines jeden Mehrpersonen-
strategiespiels mit massiver gegenseitiger Beeinflussung, wie Du das
vorhast. Da ist es sinnvoller, einen Ersatzspieler einzuarbeiten, als
ein verlassenes Reich einfach zerfallen zu lassen.

Das zweite fundamentale Problem, das Du haben wirst, ist übrigens
das "Linker-Turnschuh-Syndrom", d. h. das Zusammenschieben von Spiel-
positionen durch Dummy-Spieler: Ich melde mich mit drei Freunden an
(meiner Oma, meinem Hund und meinem Linken Turnschuh) und alle schen-
ken mir alles, was sie haben. Andere Teilnehmer, die nicht diesem Team
angehören, schauen in die Röhre. Und bei der nächsten Partie machen
wir dasselbe anders herum.
Für solche Probleme gibt es keine einfachen Lösungen.

Das mit den funktionierenden Spielregeln kommt wie gesagt dann wenn
der Code fertig ist und wird mit meinen 5 Kumpels dann balanciert.

Das ist so ziemlich der schlimmste Fehler, den Du machen kannst - der
einzige, der wirklich dazu führen kann, daß Du alles wegwerfen und
von vorn beginnen mußt. Die Aufgabenstellung muß immer zuerst kommen,
erst danach geht es an die Lösungsversuche.

Viel Spaß beim Basteln
     Michael