NEIN. Statt "LINUX" ist damit jetzt mehr "UNIX" drin, was mir im Vergleich zu *BSD ein paar Vorteile bringt ... ABER: die Idee, den ganzen Konfigurationskram in _eine_ RC-Datei zu packen, war eine der wenigen wirklich guten und innovativen Ideen der SUSE.
Geschmackssache. Die einen finden diese Variente gut, die anderen nicht.
Was sie mit der 8.0 gemacht haben, ist nix "LINUX-Typisches" geworden, sondern es ist halt "SUSE-Typisches" entstanden.
Nun ja, es war auch vorher schon SuSE-typisch.
Und das ist bei den Nürnbergern das generelle Problem: die SUSE ist in unseren geografischen Gebieten der "Marktführer". Und wenn jemand im e-business "Marktführer" ist, orientiert er seine Strategien am Erfolgreichsten, also an Microsoft. Genau das tut die SUSE auch, und genau das, was wir an Microsoft seit zehn (und mehr) Jahren kritisieren, beginnt sich beim "Nürnberger WINDOWS" als Geschäftspraxis sowie als Software-Zusammenstellung zu entwickeln. Ich halte das für bedenklich
Soweit ACK. Aber warum werden solche "Marktführerallüren" immer nur SuSE vorgeworfen und niemals Red Hat, die ja in den USA Marktführer sind (mit deutlich höherem Marktanteil als SuSE hier)? Red Hat Marktführerallüren sind z.B. der GCC 2.97 und das eigene Zertifizierungsprogramm. Warum wird die vermeintliche DAU-Tauglichkeit nur SuSE vorgeworfen und niemals Mandrake? Warum wird "DAU-Tauglichkeit" oder das Streben danach überhaupt zum Vorwurf erhoben?
Bis der Begriff "Nürnberger Windows" gerechtfertigt wäre, müsste SuSE noch folgendes einführen:
-Proprietäre Dateiformate und Protokolle, die nicht veröffentlicht werden
-Zentrale Wartungstools sind Closed Source
-User werden bevormundet
Stefan