Ed X: 23.15 Doku über Linux auf arte

Hi,

ja siehe Betreff, wir können ja morgen etwas drüber reden, wie man dem
gemeinen PC-User versucht das Open Source-system zu vermitteln...

bye eddie

  1. hm,

    ja siehe Betreff, wir können ja morgen etwas drüber reden, wie man dem
    gemeinen PC-User versucht das Open Source-system zu vermitteln...

    das ist eine französische Doku ... offenbar haben es die Franzosen nötig *g* In D gibts ja schon das etwas magersüchtige Gespenst "LINUX in den Bundestag", und immerhin hat auch die SUSE einen Firmensitz "bei uns".
    Interessanter als der generelle Hinweis auf die Sendung ist vielleicht die Frage, warum arte überhaupt heute drei "Computersendungen" nacheinander bringt und sich dabei um die CEBIT überhaupt nicht schert ...

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    1. MoiN!

      Interessanter als der generelle Hinweis auf die Sendung ist vielleicht die Frage, warum arte überhaupt heute drei "Computersendungen" nacheinander bringt und sich dabei um die CEBIT überhaupt nicht schert ...

      Ganz simpel: Arte hat einen Berg vorproduziertes Material, aber keine Kapazitäten für aktuelle Beiträge.

      Natürlich könnte man Beiträge von den Sendepartnern übernehmen, aber das ist ja dann nur eine Kopie einer Sendung, die anderswo auch läuft. Ich vermute, arte hat einen anderen Anspruch.

      - Sven Rautenberg

  2. Moin

    Ich habe die Sendung gesehen und war ziemlich enttäuscht.
    Die Art der Dokumentation vermittelte den Eindruck (vor allem im Zusammenhang mit der vorhergehend Sendung über Hacker), daß Linux nur von einigen durchgeknallten Weltverbesseren benutzt wird und außerdem ein mehrjähriges Informatikstudium voraussetzt.

    Ein Schwankender, der vielleicht darüber nachdenkt, etwas Neues auszuprobieren, dürfte durch diese Sendung eher abgeschreckt werden.

    Thomas J.

    1. Auch Moin!

      Ich habe die Sendung gesehen und war ziemlich enttäuscht.

      War ich eigentlich nicht. Das war eine schön gefilmte, gut umgesetzte und durch die Interviews mit den entscheidenden Leuten auch interessante Dokumentation. Ich möchte eigentlich vermeiden, ein Etikett draufzukleben, aber sowas in der Art läuft typischerweise auf arte.

      Die Art der Dokumentation vermittelte den Eindruck (vor allem im Zusammenhang mit der vorhergehend Sendung über Hacker), daß Linux nur von einigen durchgeknallten Weltverbesseren benutzt wird und außerdem ein mehrjähriges Informatikstudium voraussetzt.

      Und daß es Firmen gibt, die durch den Verkauf von Support Geld verdienen, damit andere Firmen bei den Lizenzen Geld sparen, aber die volle Kontrolle über ihr System haben.

      Ein Schwankender, der vielleicht darüber nachdenkt, etwas Neues auszuprobieren, dürfte durch diese Sendung eher abgeschreckt werden.

      Der Privatanwender war garnicht erwähnt. Ebenso wurden professionelle Anwender in der Doku nicht erwähnt. Es ging einzig um die Entstehungsgeschichte von Linux  - und etwas GNU. Es ging nicht darum, der Welt zu zeigen, daß Linux so einfach zu installieren und benutzen ist.

      - Sven Rautenberg

      1. Thomas J.

        Es ging einzig um die Entstehungsgeschichte von Linux  - und etwas GNU. Es ging nicht darum, der Welt zu zeigen, daß Linux so einfach zu installieren und benutzen ist.

        Stimmt schon.
        Genau genommen ging es noch nicht einmal um Linux, sondern eher um Open Source im allgemeinen.
        Es ist ja auch nicht so, daß ich eine Dauerwerbesendung erwartet hätte. Aber ich bin halt der Meinung, daß diese Sendung zu sehr auf der ideologische Schiene gefahren ist. Was für meinen Geschmack gefehlt hat, war etwas, das auch dem völlig "Unbeleckten" einen konkreten Eindruck von Linux vermittelt, um einen Umstieg überhaupt in Erwägung zu ziehen. Der nebulöse Hinweis, daß es Firmen gibt, die Support leisten, hilf in diesem Falle nicht wirklich.

        Thomas J.

    2. Hi,

      Ich habe die Sendung gesehen und war ziemlich enttäuscht.

      Ich schließe mich Sven an, ich fand sie gut.

      Die Art der Dokumentation vermittelte den Eindruck (vor allem im Zusammenhang mit der vorhergehend Sendung über Hacker), daß Linux nur von einigen durchgeknallten Weltverbesseren benutzt wird und außerdem ein mehrjähriges Informatikstudium voraussetzt.

      Die anderen Sendungen habe ich leider nicht sehen können. Allerdings
      sollte man der Fairnes halber anmerken, dass LINUX tatsächlich einfacher
      zu bedienen ist, wenn man Ahnung von der Materie hat. Aber das ist ja
      mit vielen Dingen so.

      Ein Schwankender, der vielleicht darüber nachdenkt, etwas Neues auszuprobieren, dürfte durch diese Sendung eher abgeschreckt werden.

      Bin ich nicht so sicher. Ich meine, ich habe keinen Lehrfilm erwartet
      und als Doku fand ich es gut. Auch der Hinweis, dass Open Source nicht
      mit non profit gleichzusetzen ist, kam gut rüber. Das einzige was ich
      bemängeln würde, ist der Hinweis auf Gnome und darauf, dass es nicht
      ganz ausgereift ist, gewesen. Seit wann bitte ist denn WINDOWS
      ausgereift?

      bye eddie