Hallo Achim!
Andersherum ist`s auch nicht viel besser. Langjährige Windows-Nutzer und Administratoren schwafeln das blaue vom Himmel runter, wie umständlich, kompliziert und sogar instabil und unsicher Linux doch ist, und wie ganz doll einfach das doch alles mit Windowssystemen geht.[...]
Ja, die sogenannten "Poweruser": wir wollen nicht wissen, was dahinter steckt, wir wollen nur eine möglichst effiziente Oberfläche (wobei ich nebenbei bemerkt denke: wenn man sich in Linux erstmal richtig auskennt, kann man sich das Leben mit Scripten und so weiter sicher viel einfacher machen).
Völlig egal, ob die OpenSource-Bewegung morgen in revolutionärer Weise, proprietären Lösungen den Boden unter den Füssen wegzieht. Völlig egal, welche wettbewerbstechnischen Raffinessen sich Microsoft und andere Firmen morgen ausdenken. Computer sind dazu da, um uns Menschen bei der Arbeit zu unterstützen bzw. Spass zu machen. Auf eine beidseitig selbstherrliche Möchtegern-Diskussion im Stile einer Klatschspaltenschlammschlacht kann ich jedenfalls verzichten.
Nein, eine Schlammschlacht in dieser Form halte ich auch für unangebracht, aber ich will mal ein kleines Beispiel geben:
Thunfisch schmeckt sehr lecker. Aber warum essen den viele Menschen nicht? Wegen den Fangmethoden, bei denen viele Delphine draufgehen.
-> Windows unterstützt uns bei der Arbeit. Aber warum benutzen es viele Menschen nicht? Weil sie vor den Methoden von Microsoft zurückschrecken (Monopol, Ausspionieren der Benutzer, ...).
VG Simon