dogma 2000
Kristian
- meinung
0 Stefan Einspender0 Sven Rautenberg0 Armin G.0 olli
Hallo allerseits.
Mich würde mal interessieren, was ihr zum Thema "dogma 2000" http://dogma2000.tk/deu.htm meint.
Ich persönlich bin zwar Anhänger der kommunistischen Anarchie aber ich habe so meine Zweifel, ob das nicht mal schiefläuft...
MfG.
Kristian, gespannt
Hallo Kristian,
Mich würde mal interessieren, was ihr zum Thema "dogma 2000" http://dogma2000.tk/deu.htm meint.
gerade in Fachforen ist es von Vorteil, wenn man sich um eine korrekte
Ausdrucksweise und Rechtschreibung bemüht. Auch dann passieren noch
genügend Fehler, die man erst nach dem Absenden entdeckt. Der Leser
sollte seine Zeit nicht dazu verwenden, den Zusammenhang meiner Sätze
zu ergründen, sondern das fachliche Problem zu erkennen und ggf. zu
lösen.
Wer auf seiner HP massiv Rechtschreibfehler hat, hinterlässt beim Be-
sucher meist nicht den besten Eindruck, es ist vielleicht vergleich-
bar, wie wenn sich jemand im RL nicht ordentlich artikulieren kann.
In e-Mails ist es noch etwas schlimmer, da sollte, falls notwendig,
unbedingt nochmal korrekturgelesen werden.
Insbesondere gelten die letzten beiden Punkte für den nicht privaten
Bereich.
Ich persönlich bin zwar Anhänger der kommunistischen Anarchie aber ich habe so meine Zweifel, ob das nicht mal schiefläuft...
Wo ist da jetzt ein Zusammenhang?
Viele Grüße,
Stefan
Hallo Stefan.
Wo ist da jetzt ein Zusammenhang?
Es ist doch Anarchie, wenn jede(r) schreibt wie er/sie will, ohne sich an Regeln zu halten, oder?
In diesem Punkt kann ich den anarchistischen Gedanken allerdings nicht teilen. [Blabla.]
MfG.
Kristian
Hallo
Es ist doch Anarchie, wenn jede(r) schreibt wie er/sie will, ohne sich an Regeln zu halten, oder?
Was hat Anarchie als politische Richtung mit Orthographie zu tun?
etwas verdutzt, Auge
Moin!
Wo ist da jetzt ein Zusammenhang?
Es ist doch Anarchie, wenn jede(r) schreibt wie er/sie will, ohne sich an Regeln zu halten, oder?
In diesem Punkt kann ich den anarchistischen Gedanken allerdings nicht teilen. [Blabla.]
Anarchie steht imho nicht im Gegensatz zu sinnvollen Richtlinien.
Du kannst auf Deiner Homepage oder in Deinen EMails soviele Rechtschreibfehler machen, wie Du willst, insofern kannst Du Dich anarchistisch verhalten. Zur Anarchie gehoert aber auch, zu erkennen, was sinnvoll ist, und dementsprechend zu handeln (also nach seiner *eigenen* Einsicht in die Dinge). Anarchie verschwindet erst dann, wenn die Richtlinien zu bindenden Regeln werden. Das sind sie im Web aber nicht.
Es faellt aber auf, dass uebermaessig viele Rechtschreibfehler meistens von solchen Leuten gemacht werden, die sowieso nichts sinnvolles zu sagen haben, wahrscheinlich weil sie einfach nicht richtig denken koennen.
So long
--
Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning.
-- Rich Cook
Hi Calocybe,
Es faellt aber auf, dass uebermaessig viele Rechtschreibfehler
meistens von solchen Leuten gemacht werden, die sowieso nichts
sinnvolles zu sagen haben, wahrscheinlich weil sie einfach nicht
richtig denken koennen.
den letzten Schluß finde ich allerdings gewagt. (Hallo, Chräcker? ;-)
Ich würde eher sagen: Wer viele Rechtschreibfehler macht, der hat
entweder tatsächlich ein "technisches Problem" (ich bin überzeugt
davon, daß Rechtschreibung mit Intelligenz nicht wirklich korreliert,
sondern ein relativ spezieller "skill" ist) oder er schätzt das
Preis-/Leistungs-Verhältnis dafür, sich die korrekte Rechtschreibung
anzueignen, zu ungünstig ein, um dafür andere Dinge zu opfern.
In der Schule war ich in Sachen Rechtschreibung Klassenbester, und
ich denke, ich mache auch jetzt noch relativ wenige Rechtschreibe-
fehler (und es wären noch weniger, wenn das Forum ... Karthago ;-).
Aber ich habe keinen aktuellen Duden und bin im Moment auch nicht
gewillt, die Zeit zu investieren, um die letzten paar Prozenz her-
auszuholen. Ich finde, es reicht für den täglichen Gebrauch - ein
Bewerbungsschreiben würde ich ein paarmal mehr korrekturlesen.
Aber gleichzeitig respektiere ich eine korrekte Rechtschreibung
bei meinem "Gesprächspartner" ebenso wie eine klare Argumentations-
kette: Beides signalisiert mir den Willen zur Beseitigung über-
flüssiger Hindernisse bei der Kommunikation. (Genau wie sinnvolle
Groß-/Klein-Schreibung.)
Konsequenterweise antworte ich auf sprachlich korrekte Postings
auch mit mehr Spaß als auf "hingerotzte" ... und meine Reaktionen
auf Webseiten ist von diesem Blickwinkel auch nicht ganz frei.
Aber daraus auf die Denkfähigkeit meines Gegenüber zu schließen,
würde ich mir nicht anmaßen.
Vor allem nicht in einem WWW, wo ein guter Teil der Veröffentli-
chungen nicht in der Muttersprache erfolgt - meine englischen
Übersetzungen sind wahrscheinlich auch nicht gerade brilliant.
Aber wäre ich klüger, wenn ich nur in Deutsch publizieren würde?
Viele Grüße
Michael
Moin moin!
den letzten Schluß finde ich allerdings gewagt. (Hallo, Chräcker? ;-)
Haha, das musste ja kommen. Ja, mir war schon beim Schreiben klar, dass das z.B. auf Craecker nicht passt. Ich habe es aber trotzdem stehenlassen, weil meistens != immer.
Ich würde eher sagen: Wer viele Rechtschreibfehler macht, der hat
entweder tatsächlich ein "technisches Problem" (ich bin überzeugt
davon, daß Rechtschreibung mit Intelligenz nicht wirklich korreliert,
sondern ein relativ spezieller "skill" ist)
Direkt vielleicht nicht. Aber ist es nicht so, dass intelligentere Leute oft auch sehr belesen sind und beim Lesen ein gutes Gefuehl fuer Rechtschreibung (und auch Grammatik) nebenbei mit entsteht? Ich fuehre zumindest meine relativ soliden Rechtschreibkenntnisse darauf zurueck, dass ich frueher (als ich noch jung war, wir hinter dem antikapitalistischen Schutzwall behuetet wurden und wir keinen Computer hatten) viele Buecher gelesen habe.
In der Schule war ich in Sachen Rechtschreibung Klassenbester, und
ich denke, ich mache auch jetzt noch relativ wenige Rechtschreibe-
fehler (und es wären noch weniger, wenn das Forum ... Karthago ;-).
Aber ich habe keinen aktuellen Duden und bin im Moment auch nicht
gewillt, die Zeit zu investieren, um die letzten paar Prozenz her-
auszuholen. Ich finde, es reicht für den täglichen Gebrauch - ein
Bewerbungsschreiben würde ich ein paarmal mehr korrekturlesen.
Ja, geht mir genauso, nur dass ich glaub ich nicht Klassenbester war. *g*
Aber daraus auf die Denkfähigkeit meines Gegenüber zu schließen,
würde ich mir nicht anmaßen.
Nein, ich auch nicht. Denn selbst wenn es in den meisten Faellen gerechtfertigt waere (was ich nicht weiss), sind Verallgemeinerungen bekanntermaszen ja immer falsch. ;-)
Vor allem nicht in einem WWW, wo ein guter Teil der Veröffentli-
chungen nicht in der Muttersprache erfolgt - meine englischen
Übersetzungen sind wahrscheinlich auch nicht gerade brilliant.
Aber wäre ich klüger, wenn ich nur in Deutsch publizieren würde?
Na gut, das will ich mal aussen vor lassen. Ich glaube nicht, dass der Auslaenderanteil an den Autoren deutschsprachiger Webseiten wesentlich hoeher als an der deutschsprachigen Gesamtbevoelkerung ist.
So long
--
Falscher oder fehlender Kaffee. Benutzer angehalten.
Moin!
Mich würde mal interessieren, was ihr zum Thema "dogma 2000" http://dogma2000.tk/deu.htm meint.
Ich halte mehr vom Dogma 95:
http://www.tvropa.com/tvropa1.2/film/dogme95/the_vow/vow.html
Was Dogma2000 angeht, werden hier falsche Dinge behauptet: Korrekturlesen bringt mitnichten der Onlineindustrie Geld. Es ist ohne Probleme möglich, die Mails offline zu schreiben. Außerdem gibt es Rechtschreibkorrekturen und Computer-Wörterbücher.
Wer natürlich die zahlreichen Freemail-Dienste in Anspruch nimmt, hat das Problem. Der liest dann aber seine Mails auch online - ein mitunter genauso zeitraubender Vorgang - zumindest aber ebenso kostenintensiv. Und muß dann darunter leiden, wenn sich jemand total unverständlich ausdrückt, weil Fehler im Text sind.
Korrekte Rechtschreibung ist auch Ausdruck der Wertschätzung des Textempfängers. Wer auf Rechtschreibung scheißt, der scheißt auch auf den Empfänger.
- Sven Rautenberg
Tach auch,
Mich würde mal interessieren, was ihr zum Thema "dogma 2000" http://dogma2000.tk/deu.htm meint.
Ich halte die Argumentation fuer unsinnig.
Ich sehe keine grossen Unterschied zwischen einem "e-Brief" und einem "Papierbrief". Nur das Medium ist anders, der Inhalt ist oft der gleiche. Zumindest bei einer laengeren email, vielleicht nicht bei einer kurzen Mitteilung (die dann mit einem Telegramm zu vergleichen waere "Ankunft Freitag 17:00. Stop")
Ebenso sehe ich keinen Unterschied zwischen einer privaten Homepage und einer auf Papier gedruckten privaten Arbeit. Nur das Medium das zum Publizieren benutzt wird ist unterschiedlich, die Texte, Bilder und Informationen sind im Prinzip das gleiche.
Der Autor spricht ja nur vom Web, nicht anderen Medien/Texten.
Ich halte korrekte Rechtschreibung und auch so "Kleinigkeiten" wie Gross/Kleinschreibung oder Zeichensetzung fuer sehr wichtig, zum einen um das Lesen zu vereinfachen, zum anderen da sogar die Bedeutung eines Satzes dadurch beeinflusst werden kann.
Internationalen Erfolg werden die auch nicht haben: Wenn ich mir den Englischen Text auf der Seite durchlese habe ich echte Probleme zu verstehen was die meinen. Das liegt nicht daran dass mein Englisch schlecht waere, sondern wie der Text geschrieben ist. Die Uebersetzung ist, mit Verlaub, Muell.
Mal davon abgesehen dass die richtige Schreibweise im Englischen noch viel wichtiger ist: There und their wird praktisch identisch ausgesprochen, bedeutet nur leider etwas sehr unterschiedliches. Und das ist nur ein Beispiel von vielen...
Ich persönlich bin zwar Anhänger der kommunistischen Anarchie aber ich habe so meine Zweifel, ob das nicht mal schiefläuft...
Irgendwie kann ich den Zusammenhang nicht so ganz herstellen. Was hat das mit Kommunismus zu tun? Und Anarchismus halte ich doch fuer etwas weit hergeholt.
Gruss,
Armin
Moin moin!
Mal davon abgesehen dass die richtige Schreibweise im Englischen noch viel wichtiger ist: There und their wird praktisch identisch ausgesprochen, bedeutet nur leider etwas sehr unterschiedliches. Und das ist nur ein Beispiel von vielen...
Wird aber gerade von native speakers verdammt oft verwechselt, wie mir in englischsprachigen Chats aufgefallen ist...
So long
--
Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning.
-- Rich Cook
Tach auch,
Mal davon abgesehen dass die richtige Schreibweise im Englischen noch viel wichtiger ist: There und their wird praktisch identisch ausgesprochen, bedeutet nur leider etwas sehr unterschiedliches. Und das ist nur ein Beispiel von vielen...
Wird aber gerade von native speakers verdammt oft verwechselt, wie mir in englischsprachigen Chats aufgefallen ist...
Ich habe ja auch nicht behauptet dass Englisch einfach ist ;-) Vor allem da die Aussprache oft vollkommen anders als die Schreibweise ist. Yacht ist ein schoenes Beispiel. Staedtenamen sind auch immer sehr nett: Wie spricht man Gloucester aus? Oder Reading (kleiner Tip, viel Aehnlichkeit mit lesen hat es nicht)?
Und was ich schon alles in emails von native speakers gesehen habe erzaehle ich Dir lieber nicht ;-)
Gruss,
Armin
kilo
winjdu hsio ein pdjzs m,it orthohgs. jeigaasdf unter legatäni abh jxutr. kwuefh. niduz, ui8hn,.?
fins ib gut
dhji
oki