Ist die Open-Source Geschichte nicht bedenklich, weil a) möglicherweise der Markt nicht entscheidet was entwickelt wird b) irgendwelche Entscheider das letzte Wort haben, deren Interessen unbekannt sind und c) weil Open-Source eine Ideologie ist?
a) Falsch. Fuer Geld entwickeln Open-Source-Entwickler natuerlich auch. Viele Treiber-Projekte werden gesponsert, ebenso z.B. andere Module wie iptables. Der Markt kann also bestellen, was er will.
b) Falsch. Denn die Interessen von Open-Source-Entwicklern sind meist wesentlich durchsichtiger und bekannter (da auf Mailinglisten disktutiert) als die Interessen von Closed-Source-Entwicklern und gewissen Monopolisten.
c) Falsch. Natuerlich korrespondiert Open-Source in gewisser Weise mit kommunistischen Prinzipien, aber es ist selbst keine Ideologie; es gibt ja durchaus Open-Source-Entwickler, die keine Kommunisten sind ;-)
Yo!
zu a)
Ist nich' falsch. Was heisst übrigens "natürlich auch"?
zu b)
Ein guter Monarch ist besser als ein von lauter Halbaffen gewählter Repräsentant, klar. Ist bekannt, aber das mit dem von den Affen Gewähltem funktioniert; das mit dem "guten Mann" mittelfristig oder gar langfristig traditionell nich'.
zu c)
Es gibt Ideologien und "Gewachsenes". Also, Bio, im Zweifel verliert immer die Ideologie.
Gruss,
Lude