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Hi!
Ich Frage: Wie findet ihr den Aldi PC 11/2002???
Der Testbericht von Netscape.de:
Exklusiv: der neue Aldi-PC
Der Aldi-PC wird laut den uns exklusiv vorliegenden Informationen ab Mittwoch, dem 20. November in den Aldi-Nord und einen Tag später in den Aldi-Süd-Filialen zum Verkauf angeboten werden. Aldi bezeichnet den Rechner diesmal als ein "12 in 1"-Gerät, das folgenden Aufgaben gewachsen sein soll:
"Multimedia Internet PC", "Office PC", "High Performance Spiele Center", "DVD Dolby Digital Home Cinema System", "Stereo TV Tuner", "Stereo Radio Tuner", "Digitaler Videorekorder mit Time Shift Funktion", "Mutifunktions-Kopier-Center", "Netzwerk Power Station", "Multifunktions-MP3-Maschine", "Music Power Center" und "Video-/Bildbearbeitungsmaschine".
Eins vorneweg: Ein DVD-Brenner ist - trotz hartnäckiger Gerüchte -im neuen Discounter-PC nicht enthalten. Über die Gründe kann nur spekuliert werden, vielleicht bietet Aldi den nächsten Aldi-PC im März 2003 inklusive DVD-Brenner an. Sind Sie neugierig auf die Ausstattung des Aldi-PCs? Auf den folgenden Seiten lesen Sie, was alles enthalten ist.
Prozessor und Speicher
Wie in den vergangenen Jahren setzt Aldi erneut auf Intel als Prozessor-Lieferant. Diesmal wird der Rechner den derzeit zweitschnellsten Pentium 4-Prozessor enthalten: den Intel Pentium 4 mit 2,66 Gigahertz. Schneller ist derzeit nur noch der Pentium 4 mit 2,8 Gigahertz.
Der Northwood-Prozessor wird in der 0,13-Mikron-Technologie gefertigt. Der Front-Side-Bus (FSB) beträgt 533 Megahertz (4 x 133 Megahertz) und der Second-Level-Cache ist 512 Kilobyte groß.
Das Mainboard trägt das Medion-Label, könnte aber, wie so oft in der Vergangenheit, von MSI stammen. Als Chipsatz kommt nur der SiS 648 von Silicon Integrated Systems in Frage. Grund: Die Grafikkarte nutzt 8fach AGP und der SiS 648 bietet derzeit als einziger Pentium-4-Chipsatz die Unterstützung von 8x-AGP an.
Der Rechner ist außerdem mit 256 Megabyte DDR 333-Speicher von Siemens bestückt.
Die Grafikkarte
Wie bereits erwähnt besitzt der kommende Aldi-PC eine 8fach AGP-Grafikkarte. Diese ist ausgestattet mit dem Geforce 4 Ti 4200 Grafikchip von Nvidia.
In unseren Tests hinterließ der Grafikchip einen guten Eindruck. Unser Testurteil: "Eine schnelle Grafikkarte für den Einstieg in den Profibereich". Den ausführlichen Test können Sie hier nachlesen.
Die Variante im Aldi-Rechner ist mit AGP 8x-Unterstützung und 128 Megabyte DDR-Speicher ausgestattet. Der Grafikchip ist mit 250 Megahertz getaktet und der Speicher wird mit 2 x 250 Megahertz also 500 Megahertz angesprochen. Dank AGP 8x wird die Bandbreite im Vergleich zu AGP 4x auf 2,1 Gigabyte pro Sekunde nahezu verdopellt. Dadurch können beispielsweise noch detailliertere Texturen verwendet werden.
Festplatte und weitere Laufwerke
Spendabel zeigt sich Aldi dieses Mal bei der Festplatte. Diese kommt aus dem Hause Seagate und bietet Platz für 120 Gigabyte Daten. Die Festplatte ist 7.200 U/Min schnell. Die Zugriffszeit liegt bei 9,4 Millisekunden.
Der im Aldi-PC enthaltene CD-Brenner kommt auch dieses Mal von Sony. Das Gerät beschreibt CD-Rs mit 40facher Geschwindigkeit, CD-RWs können mit 12facher Geschwindigkeit wiederbeschrieben und normale CDs mit 48facher Geschwindigkeit gelesen werden.
Um welchen Sony-Brenner es sich genau handelt, ist nicht bekannt geworden. Von der Spezifikation her müsste es sich aber um den "CRX195A-RP" von Sony handeln, den wir bereits testen konnten.
Der Sony-Brenner bietet eine kleine Überraschung: er kommt - anders als andere Sony-Brenner - blendend mit kopiergeschützten CDs zurecht und kopiert problemlos CDs im Raw-DAO-Modus mit 96 Subchannel-Byte und auch EFM. Den kompletten Test des CD-Brenners können Sie hier nachlesen.
Anders als zunächst gemunkelt, enthält der neue Aldi-PC keinen DVD-Brenner. Dafür ist aber ein DVD-Laufwerk enthalten, das die Medien mit 16facher Geschwindigkeit liest.
Komponenten und Anschlüsse
Eine kleine Premiere feiert der Aldi-PC bei den weiteren enthaltenen Komponenten: erstmals befindet sich im Rechner eine Stereo TV- und FM-Tunerkarte. Das Gerät besitzt einen Antenneneingang, so dass der Besitzer am PC fernsehen kann und Radio hören darf.
Die Schnittstellen des Geräts:
Vorne: 3 x USB 2.0, 1 x Firewire IEEE 1394, 1 x Kopfhörer, 1 x S-Video-in, 1 x Composite-In, 1 x Gameport, 1 x Mikrofon, 1 x Audio-In. Die Anschlüsse verstecken sich hinter einer Frontblende, die sich per Tastendruck öffnet.
An der Rückseite befinden sich zusätzlich folgende Anschlussmöglichkeiten: Tastatur, Maus, COM, LPT1, digitaler Audio-Eingang, 2 x USB 2.0, Netzwerkanschluss (10/100 Mbits), 2 x Firewire IEEE 1394. Audio-Ausgang (Front, Rear, Center/Subwoofer), Mikrofoneingang, zwei Monitor-Anschlüsse, TV-Out (S-Video), TV-Out (Composite) und ein Antenneneingang.
Wie schon so oft befindet sich im Gerät auch ein 56K V.90 PCI Daten-Fax-Modem inklusive passender Fax-Software. Die enthaltene Soundkarte beherrscht 6-Kanal-Audio.
Weiteres Extra: Der Rechner besitzt einen integrierten Flash-Karten-Leser, mit dem alle gängigen Flashkarten (beispielsweise Compact Flash, Smart Media Card, SD Cards,
Micro Drive, etc.) gelesen und beschrieben werden können.
Als Eingabe-Geräte liegen dem Rechner eine Intellimaus von Microsoft und eine Multimedia-Tastatur von Medion bei.
Übrigens: Aldi verspricht ein besonders leisen Rechner dank Verwendung des "AIRXL"-Belüftungssystems.
Software und Preis
Beim Betriebssystem (vorinstalliert) handelt es sich um die Home-Edition von Windows XP. Eine Recovery-CD liegt bei.
Zusätzlich bringt der Rechner folgende Multimedia-Anwendungen mit: Power DVD, MediaShow SE, Video Live Mail, Power Director 2.0 ME (alle von Cyberlink), Musicmatch Jukebox und die Brennsoftware Nero 5 von Ahead. Aus dem Hause Microsoft kommt zusätzlich die 2003er Version von Works Suite bestehend aus Word 2002, Works 7.0, Picture It! Photo 7.0, Encarta Enzyclopädie Standard 2003 und Autoroute 2002. Auch die AOL-Software wird wieder vorinstalliert sein.
Aldi wird den Rechner ab Mittwoch, dem 20. November in allen Aldi-Nord und einen Tag später auch in den Aldi-Süd-Filialen in den Regalen stehen haben. Der Rechner wird 1.199 Euro kosten.
Die Garantiezeit inklusive "Vor-Ort-Service" beträgt drei Jahre. Aldi bietet über den Hersteller eine 365 Tage im Jahr erreichbare Hotline an.
Fazit: Ein topmoderner PC
Zum gleichen Preis wie im März legt Aldi im November ordentlich drauf. Die Intel-CPU ist mit 2,66 Gigahertz superflott und kann die 256 Megabyte DDR-Speicher gut nutzen. Sicherlich könnte gemäkelt werden, dass Aldi dem Rechner nicht gleich 512 Megabyte DDR-Speicher spendiert hat, aber die Hälfte tut es auch. Im Gegensatz zum März-Rechner beträgt der FSB auch schnellere 4 x 133 Megahertz statt 4 x 100 Megahertz.
Ebenfalls positiv: Im Frühjahr verwendete Aldi noch eine Geforce 4 MX-460-Grafikkarte. Diesmal hat es für die flottere Ti-Variante gereicht, die dem schnellen Prozessor auch eher gerecht wird. Die Festplatte wurde ebenfalls von 80 Gigabyte auf 120 Gigabyte vergrößert und ist zudem auch 7.200 U/Min schnell.
Den Käufern präsentiert sich auch ein topmoderner und gleichzeitig anschlussfreudiger Komplett-PC: fünf USB 2.0-Schnittstellen und die drei Firewire-Schnittstellen sorgen dafür, dass der Rechner auch in den kommenden Monaten nicht den "Anschluss" an dem Stand der PC-Technik verliert. Praktisch für Besitzer einer Digitalkamera ist der integrierte Flash-Karten-Leser. Wer den PC auch zum Fernsehen oder Radiohören nutzen möchte, wird sich über die entsprechende TV-/Radio-Tuner-Karte freuen.
Ein kleines Manko beim Aldi-PC im März war seine Betriebs-Lautstärke. Ob Aldi dieses Problem mit Hilfe des "AirXL-Belüftungssystems" in den Griff gekriegt hat, werden wir erst feststellen könne, wenn ein Test-Gerät vorliegt und die entsprechenden Messungen vorgenommen werden können.
Schreibt mal eure Meinnugen...
Danke!
Ciao,
David Weitz