hallo Ewald,
innerhalb Eures Netzes ist ein DHCP Server aktiv
sieht man ja ;-)
d.h. Deinem Rechner hat keine feste IP Adresse
<grummel> NEIN. Sein Rechner _hat_ eine festgelegte IP, bloß gilt diese IP eben nur im LAN und ist von "außen" nicht erreichbar</grummel>
Du solltest 1. Euren Netzwerkverwalter fragen, ob er Dir eine feste IP Adresse ausgibt.
Interessante Idee. Meinst du, seine Firma hätte mehr als eine der kostbar gewordenen "echten" IP-Adressen einfach so zum Verteilen übrig?
Zum zweiten müsste er ein sog. Portforwarding auf dem Router zur Aussenwelt auf Deine feste IP einrichten.
Das geht in der Tat, jedenfalls technisch.
Zum 3. wäre noch die im Netz gültige feste Adresse des Routers notwendig(z.B: unimoellit.org).
öhm ... jaein. Du meinst, moellit müßte sich auch noch ne eigene Domain zu seiner "echten" IP dazubauen? _Muß_ er nicht, _kann_ er aber, falls er außer dem Apache noch DHCP auf seinem Rechner korrekt zusammengescharubt hat
Dann dürfte Dein Rechner unter unimoellit.org:20000 erreichbar sein.
naja, mal abgesehen davon, daß ihm der Router-Admin auch ne 63 428 als Portnummer zuteilen könnte, ist das prinzipiell richtig, aber was hat er davon, wenn er nicht mit dem Standard-Port 80 ins WWW kommt?
Hinter dem : das ist die freigeschaltete Portnummer.
Nicht nur die freigeschaltete Portnummer, sondern auch das ganze Problem bzw. Dilemma. Wer, bitteschön, schreibt denn in die Adreßzeile seines Browsers auch Portnummern (mal abgesehen von den hier im Forum vetretenen lokal_Apache_Ausprobierern)?
Beispiel:
ich habe ein "tiny" LAN zuhause aus inzwischen insgesamt vier unterschiedlich alten Rechnern (thats my real life, no dreamin') - daß sie auch noch sehr verschiedene Systeme fahren, spielt jetzt mal keine Rolle. Einer davon ist der Router, und der macht genau dieses Port-Forwarding. Meine eigene, bei DENIC angemeldete/registrierte domain http://www.christoph-schnauss.de wird von einem Provider verwaltet, der in Frankfurt/Main sitzt (scheint momentan down zu sein, da gabs Hardware-Probleme) - schon da gibts nen Probem, weil die IP, die ich über dessen DHCP zugeteilt bekomme, zwar mit 217.xxx.xxx.xxx auf den ersten Blick "echt" aussieht, tatsächlich aber einem Class-B-Netz angehört (frag mich nicht, woher ich das weiß).
Jetzt kann ich meinem Router zuhause natürlich sagen, daß er für die IP 217.xxx.xxx.xxx auf Port 20 000 eine Freischaltung für einen meiner anderen LAN-Rechner machen soll. Macht er auch, und das Ergebnis ist:
- unter http://www.christoph-schnauss.de kriegst du das, was beim Provider liegt, zu sehen (wenn er nicht grade selber down ist)
- unter http://www.christoph-schnauss.de:20000 kriegst du die Entwurfsfassung fürs nächste Update zu sehen (falls der zugehörige Rechner bei mir zuhause angeschaltet und der Provider aktiv ist)
Aber wer gibt nun auch noch (selbst wenn er über Google den Namen "christoph-schnauss" gefunden hat) hinter der Web-Adresse noch die Portnummer an? Das machen nur ein paar ganz wenige spezielle Freunde, denen man mitgeteilt hat, daß es mit dieser Portnummer auch was zu sehe gibt - eventuell in der Frühstückspause zwischen 9 Uhr und 9 Uhr 15 täglich
Deshalb einfach ein großes Fragezeichen zu deinem Hinweis. Technisch und "internetmäßig" hast du zwar recht, aber eine praktische Bedeutung hat das so gut wie gar nicht, weil für das Port-Forwarding der Standard-Port 80 meines Wissens nicht genutzt werden kann - bzw. jeder einigermaßen ernstzunehmende Firmen-Administrator dir so ein forwarding verweigern wird.
zum Vergleich:
- http://www.klaus-mueller.de:
- (link:http://www.klaus-mueller.de:20000/]
Ich hoffe, Klaus Müller (ich dachte, ich hätte den Namen willkürlich erfunden) wirds mir verzeihen, daß ich seine Seite hier als Beispiel hereingezerrt habe
Viel Glück beim Überzeugen des Netzgurus
hm, wünsche ich auch.
Fazit:
das von moellt gestellte Denksport-Problem ist theoretisch interessant, aber praktisch außerhalb seines informierten Freundeskreises so gut wie nicht lösbar
Grüße aus Berlin
Christoph S.