Winnetou Krause: Format C:

Hallo,

ich hab damit keine große Erfahrung. Kann ich nach einem Format C: auf eine ältere Windows-Version Downgraden? Die haben sich ja da immer recht zickig. Gibt es sonst noch was zu beachten?

Schönen Dank W.K.

  1. Aber Hallo?!

    Was ist denn jetzt los. Wenn du mit Format C: rangehst, ist idR. alles platt. Es sei denn du hast z.B. Win2000. Dann steht was im MBR der Festplatte. Nimm z.B. Partition Magic. Passt auf eine Diskette. Du bootest damit und schwußs ist alles wirklich weg. So einfach.

    Und nochmal zum Format. Da bleibt idR. nix mehr von irgendwas da, was rumzicken könnte.

    V.

  2. hallo,

    FORAMT C: macht alles platt, dannach kannst du jedes betriebssystem aufspielen was du willst. beachte nur das du das richtige dateiensystem (je nach betriebssystem) verwendest beim formatieren.

    DerPilz

  3. Hallo!

    Das kommt drauf an von welchem Windows aus:

    Von Windows NT, 2000, XP aus reicht das nicht. Diese Betriebssysteme installieren (XP in der proofessional Version oder wenn Du (bei XP home edition) NTFS als Dateisystem gewählt hast) einen Bootmanager.
    Nimm eine Startdiskette von Windows 95, 98, ME, die sowohl FDISK.COM als auch FORMAT.COM enthält oder auf einer Ramdisk entpackt und lösche den MBR.
    Das machst Du mit:

    A:>FDISK /mbr
    Danach:
    A:>Format c:

    Dann solltest Du installieren können, was Du willst.

    fastix

    1. hi,

      Windows NT, 2000, XP [...] installieren [...] einen Bootmanager. Nimm eine Startdiskette von Windows 95, 98, ME, die sowohl FDISK.COM als auch FORMAT.COM enthält oder auf einer Ramdisk entpackt und lösche den MBR. Das machst Du mit: A:>FDISK /mbr

      Nein. Damit wird der MBR nicht gelöscht. Er wird lediglich neu geschrieben und der Bootmanager kann bei Systemstart neu eingelesen werden. Im MBR liegt nämlich nebem dem Bootmanager auch noch die Partitionstabelle. Mit FDISK läßt sich (ohne den Zusatz /mbr) die Partitionstabelle neu schreiben.
      Unter WinXP gibt es FDISK nicht mehr. Vergleichbare Aufgaben unter WinXP übernimmt DISKPART, das im Verzeichnis %SYSTEMROOT%/system32/ liegt.

      Danach:
      A:>Format c:

      Auch nach einer solchen Formatierung sind nicht alle Daten "weg". Selbst nach mehrfachem "format C:" läßt sich alles restaurieren, wenn man beispielsweise mit dem Disk Doktor aus den Norton Utilities drübergeht. Der NDD kann auch "gelöschte" Partitionen wiederherstellen.
      Soll eine Partition wirklich endgültig von "alten" (System-)Daten befreit werden, könnte man mit einem Hexeditor sämtliche Werte auf Null zurücksetzen, was unter Umständen lange dauern kann. Auch hier gibts bei den Norton Utilities ein Tool, das DISKEDIT heißt und diese Aufgabe übernehmen kann. Danach ist eine Partition dann wirklich "leer" und auch nicht mehr formatiert.
      Eine weitere Möglichkeit besteht darin, FDISK von einer LINUX-Installation ausführen zu lassen und beispielsweise eine Formatierung mit ext3fs vorzunehmen. Bei dieser Formatierung wird die gesamte Partition neu organisiert und auf eine Weise formatiert, mit der sie von Windows gar nicht mehr erkannt wird. Das LINUX-FDISK arbeitet etwas anders als das DOS-FDISK und kann etwas mehr.

      Der "FORMAT"-Befehl von einer DOS/WINDOWS-Diskette läßt dir in der Regel keine Wahl, ob du FAT16, FAT32 oder NTFS haben möchtest (andere Formatierungen kann er gar nicht erst). Du kannst mit der von dir vorgeschlagenen Vorgehensweise auch nicht mehrere primäre Partitionen anlegen, was bei großen Platten unter bestimmten Umständen durchaus Sinn machen kann  -  eine Platte kann bis zu vier primäre Partitionen enthalten.

      Zur "Konkurrenz" der Windows-Systeme: es ist möglich, auf einer "C:"-Partition Win98, Win2000 und WinXP gleichzeitig und nebeneinander zu installieren und völlig unabhängig zu betreiben  -  der Bootmanager muß dann gefragt werden, welches System er starten soll. Ich habe so eine Kombination mal eine Zeitlang gehabt, zu Testzwecken.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      1. hi,

        <... scnipp...>

        Was soll das? Es stand die Frage, wie ein älteres Windows installiert werden kann. Auf die sollte sich auch konzentriert werden.

        Und das geht nunmal _genau_ so, wie ich es beschrieben habe.
        Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mit FDISK eventuell eine NON-DOS Partition gelöscht werden muss. Aber das ist alles abhängig vom gewähltem Dateisystem.

        Und nach FDISK /MBR von einer (bitte Nachlesen:) Win 95/98/ME Startdiskette ist der Bootmanager weg genug: Er startet nicht mehr. Ich habe den Vorgang zu oft gemacht, als dass ich Ihn vergessen könnte.

        Alles andere ist graue Theorie. Mit dem Norton Diskeditor habe ich schon zu DOS- Zeiten alte Windows NT 3.5) - MBR's gelöscht, weil damals das DOS-FDISK nicht an diese Partitionen "rangehen" wollte.

        fastix

        1. hallo fastix,

          Was soll das? Es stand die Frage, wie ein älteres Windows installiert werden kann.

          richtig. Voraussetzung war allerdings, daß zuvor ein "neueres" Windows entfernt werden sollte.

          Und das geht nunmal _genau_ so, wie ich es beschrieben habe.

          Ich habe nicht bestritten, daß es _so_ möglich ist. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß bei diesem Vorgehen das "gelöschte" System vollständig wiederhergestellt werden könnte.

          Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mit FDISK eventuell eine NON-DOS Partition gelöscht werden muss. Aber das ist alles abhängig vom gewähltem Dateisystem.

          nein. NON-DOS-Partitionen "sieht" ein "älteres" Windows in der Regel nicht und wird dadurch nicht gestört.

          Und nach FDISK /MBR von einer (bitte Nachlesen:) Win 95/98/ME Startdiskette ist der Bootmanager weg genug: Er startet nicht mehr. Ich habe den Vorgang zu oft gemacht, als dass ich Ihn vergessen könnte.

          Ich auch, erst gestern wieder ;-) Und ich wiederhole: FDISK /mbr "löscht" den MBR nicht, dann wäre nämlich auch die Partitionstabelle weg.
          Beispiel: ich habe auf einer zweiten Platte meine SUSE LINUX 8.0 neu aufgespielt und aus Versehen deren Bootmanager LILO im MBR der ersten Platte (also C:) installiert - statt in der /root-Partition der zweiten Platte. Folge: zunächst war mein WinXP scheinbar "weg". Mit einer Win98-Startdiskette habe ich den WinXP-Bootmanager mit genau deinem Befehl "FDISK /mbr" zurückgeholt. Es mag eine Rolle spielen, daß meine "boot.ini" mehrere Einträge hat.

          Alles andere ist graue Theorie.

          für mich ist es häufig abgeforderte Praxis.

          Grüße

          Christoph S.

          1. hallo fastix,

            hallo Christoph!

            Was soll das? Es stand die Frage, wie ein älteres Windows installiert werden kann.
            richtig. Voraussetzung war allerdings, daß zuvor ein "neueres" Windows entfernt werden sollte.

            Ja. Mein Gott! Es stand aber in der Fragestellung nichts davon geschrieben, dass es nicht wieder herstellbar sein soll. Sonst hätte ich PGP wärmstens empfohlen.

            Und das geht nunmal _genau_ so, wie ich es beschrieben habe.
            Ich habe nicht bestritten, daß es _so_ möglich ist. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß bei diesem Vorgehen das "gelöschte" System vollständig wiederhergestellt werden könnte.

            Das genau war nicht die Frage und wir verwirren den Fragesteller, wenn wir die Frage erweitern.

            Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mit FDISK eventuell eine NON-DOS Partition gelöscht werden muss. Aber das ist alles abhängig vom gewähltem Dateisystem.
            nein. NON-DOS-Partitionen "sieht" ein "älteres" Windows in der Regel nicht und wird dadurch nicht gestört.

            Doch wird es. Wenn es die einzige primäre und damit einzige aktive Partion ist, dann schon. Wohin sollte dann WinDos installiert werden? Und wie sollte es dann ohne Bootmanager starten? Aber genau das ist der Fall, wenn eine Standard- Installation mit XP durchgeführt wird.

            Und nach FDISK /MBR von einer (bitte Nachlesen:) Win 95/98/ME Startdiskette ist der Bootmanager weg genug: Er startet nicht mehr. Ich habe den Vorgang zu oft gemacht, als dass ich Ihn vergessen könnte.
            Ich auch, erst gestern wieder ;-) Und ich wiederhole: FDISK /mbr "löscht" den MBR nicht, dann wäre nämlich auch die Partitionstabelle weg.

            Es stellt Ihn so wiederher, das DOS von einer aktivierten primären Partition, also ohne Bootmanager, starten kann. Können wir uns darauf einigen?

            Beispiel: ich habe auf einer zweiten Platte meine SUSE LINUX 8.0 neu aufgespielt und aus Versehen deren Bootmanager LILO im MBR der ersten Platte (also C:) installiert - statt in der /root-Partition der zweiten Platte. Folge: zunächst war mein WinXP scheinbar "weg". Mit einer Win98-Startdiskette habe ich den WinXP-Bootmanager mit genau deinem Befehl "FDISK /mbr" zurückgeholt. Es mag eine Rolle spielen, daß meine "boot.ini" mehrere Einträge hat.

            Der Bootmanager von SuSE Linux XP (8.0) sollte eigentlich Windows XP starten können... Bei mir funzt es mit dem 2000er jedenfalls. Notfalls hättest Du es mit dem Yast2 nachtragen können.

            Ich hatte neulich ein ganz ähnliches: Auf einem Seminarrechner war XP home _neben_ ein WindowsME istalliert. Ohne aktiven Bootmanager, der wird da nicht installiert (FAT32- Dateisystem - Naja... die Vorbereitung durch das Haus war "suboptimal", es war ein "ME- Administrations- Seminar"...)

            FDISK (ME) hat auch da geholfen. Nebst einem kleinem SUBST A: C:, weil dann immer noch (FAT32...) XP immer noch bootete - das braucht keinen Bootmanager auf FAT32 und auf der einzigen aktiven primaären Partition...
            Aber wir schweifen ab.

            Alles andere ist graue Theorie.
            für mich ist es häufig abgeforderte Praxis.

            Ich hab solche Späße manchmal vor Publikum...

            fastix

            1. hi,

              wir verwirren den Fragesteller, wenn wir die Frage erweitern.

              das sehe ich nicht so. Gerade bei solchen Fragestellungen bietet es sich an, sie eben auch leicht zu erweitern.

              Ich wiederhole: FDISK /mbr "löscht" den MBR nicht, dann wäre nämlich auch die Partitionstabelle weg.
              Es stellt Ihn so wiederher, das DOS von einer aktivierten primären Partition, also ohne Bootmanager, starten kann. Können wir uns darauf einigen?

              bittesehr, wenn du es so formulieren möchtest.

              Der Bootmanager von SuSE Linux XP (8.0) sollte eigentlich Windows XP starten können

              Kann er auch, will ich aber nicht.

              Christoph S.

              1. Hallo,

                ging einwandfrei...

                danke jungs...

                ich hab  fdisk /mbr gemacht und dann format c: so hatt sich das zu install. win nicht erregt, das eine bereits installierte version neuer wäre... das war schon alles...

                Danke

                W.K.