Werden fast alle ISP untergehen müssen???
Aquariophile
- provider
Hallo
http://www.heise.de/newsticker/data/hob-25.09.02-000/
Ich gehe mal davon aus das wenn stimmt was da steht werden
locker 80% aller Provider besonders die was hauptsaechlich
von Dedicated Servern leben untergehen...
Und rein Softwaremaessig sollte es ja kein Problem sein,
und die Rechner sind ja sicher auch gut genug also was solls...
Was denkt ihr darüber?
Geld in Server-Hardware zu investieren waere
nach diesem Bericht wohl Schachsinn oder?
Sagt mal was ihr denkt!
Euer
Aqua
Hallo Aqua,
ganz das Gegenteil wird passieren. Die ganzen Hoster werden endlich ihre Kunden los. Die laufenden Verträge wären sonst nicht einfach kündbar. Die Billigfirma macht dann nach drei bis sechs Monaten wieder pleite. Damit stehen die Kunden auf der Straße. Die alten Hoster können jetzt gegen horrende Einrichtegebühr zum mehrfachen Preis von vorher neue Verträge abschließen.
Hier handelt es sich schließlich um ein Anbietermonopol bzw -kartell. Die wissen genau, wei sie Geld verdienen können.
Grüße
Tom
Sorry aber ich fürchte das ist ein Hirngespinst....
diese Billiganbieter sind wie Fliegen auf Scheisse die bekommt man ned weg....
Das geht mal alles schief *heul*
Hi Aqua,
ob das ein Hirngespinst sit, wirst Du in den nächsten Monaten am Telefonmarkt beobachten können. Die Telekom erhöht ja nicht Ihre (Wieder-)Anschlußpreise, nur weil nix anderes zu tun hat. Da sind gerade eine Reihe kleinerer Anbieter gestorben.
Auf dem Internet-Access-Sektor war es doch genauso. Da können sich nur die professionellen Anbieter ab 300Euro im Monat halten. Bekommst Du natürlich auch ne Flatrate ohne Trafficbeschränkung mit eigenen IP-Segment und 3MBit/s symm. oder mehr dafür.
Da macht das Surfen dann Spaß und um einen Hoster must Du dich nicht mehr kümmern, bestenfalls für die Redundanz.
Apropos Redundanz. Wie kann man denn seiner Domain beibringen, dass sie bei aaa.bbb.ccc.fff gesucht werden soll, wenn sie bei aaa.zzz.ccc.ggg nicht erreichbar ist?
Grüße
Tom
Hi Tom,
Apropos Redundanz. Wie kann man denn seiner Domain
beibringen, dass sie bei aaa.bbb.ccc.fff gesucht
werden soll, wenn sie bei aaa.zzz.ccc.ggg nicht
erreichbar ist?
gar nicht, weil nach Deinem Modell "die Domain" gar nicht wirklich existiert, sondern eben mehrere Klone davon.
Aber einem Stück Hardware davor, das beide Adressen kennt, ihre Verfügbarkeit ständig prüft und automatisch auf die Alternative-Adresse umschaltet, kann man das beibringen. Das könnte eine Firewall sein, oder ein Proxy, oder ein Router ...
Und damit dieses Stück Hardware selbst kein single point of failure wird, muß es gemeinsam mit seinem Zwilling diesen Job erledigen - nur mit unterschiedlichen Prioritäten.
Wenn die Chef-Weiche ausfällt, springt das Backup ein, weil nach <n> Zeiteinheiten niemand auf die Leitung geschrien hat "das ist mein Paket, her damit".
Viele Grüße
Michael