hallo,
zu Daniela:
Von Suse würd ich dringendst abraten. Für mich war Suse der Grund, das ich bei meinem ersten Umstiegsversuch zurück auf Windows gegangen bin. Es war in etwa genauso instabil wie mein vorheriges Win9x.
Das muß dann schon ein paar Jahre her sein. Bis ungefähr zur SuSE 5 gab es tatsächlich häufiger Abstürze, vor allem, wenn man die Konfiguration für den X-Server nicht beherrschte. Daß sich der immer wieder neu gestartet hat, lag höchstwahrscheinlich an deinem Displaymanager und an der ~/.xinitrc
Software die im Source vorlag, hat immer Probleme gemacht weil fast nichts so war wie es sein sollte.
Das kann auch heute noch mit der aktuellen SuSE 8.2 passieren, wenn du Software selber kompilieren möchtest und nicht die RPM's von einem der SuSE-FTP-Server nimmst. Das hängt damit zusammen, daß die SuSE teilweise eigene "Zusätze" eingebaut hat (KDE) und bei manchen Sachen auch ganz bestimmte Verzeichnisse abweichend vom "Standard" vorsieht - aber was ist schon "Standard" ?
Und ja: FreeBSD (das ja kein LINUX ist) halte ich auch für das derzeit zuverlässigste System. Auf keiner LINUX-Kiste kannst du ein "make world" durchführen, und die beiden Konzepte für CVS und für die ports sind geradezu genial. Aber für einen "Einsteiger" ist es eher schwierig, weil du im Grunde genommen sofort deinen eigenen Kernel bauen mußt, möglichst noch bevor eine grafische Oberfläche eingerichtet wird.
und zu Reiner:
Ich hatte mit RedHat 6.? angefangen, weil ich Suse auch nicht verstanden hatte.
Mein erstes LINUX war eine Slackware-Distribution aus genau 100 Disketten, und daran habe ich mir sämtliche Zähne ausgebissen.
Aber seit der 7.3 von Suse kann eigentlich keiner mehr sagen, Linux wäre was für Freaks.
Doch, kann man schon, kommt nur drauf an, was du von deinem System haben möchtest. Der große Vorteil und gleichzeitig die größte Schwachstelle bei SuSE ist das Installations- und Verwaltungstool YAST. Und die neue SuSE 8.2 im Konsolenbetrieb zu starten, ist schwierig.
Ich bin hochzufrieden, Windows läuft bei mir nur noch im "Notfall".
Ja sicher, wenn das System einmal steht, kann man sich zurücklehnen und braucht bloß ab und an mal die angesammelten alten logs rauszuwerfen. Normalerweise jedenfalls.
Ich habe mit der SuSE 8.2 unerwarteterweise enorme Probleme, eine online-Verbindung herzustellen
Grüße aus Berlin
Christoph S.