Christian Kruse: ALARM: Mozilla-kritische Person entdeckt!

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Hallo TomIRL,

Nein.
Siehst du, genau wegen einer solchen
Einstellung koennen sich Klamotten wie
ILOVEYOU-Deriverate immer noch verbreiten. Zum
Glueck musste ich noch in keiner Firma
arbeiten, wo das so war.

Das verstehe ich nicht ganz.
Wenn Du von einer Maßnahme, die Dir die Arbeit
erleichtert, und die für die Sicherheit in der
Firma relevant ist, überzeugt bist.
Dann wirst Du wohl in der Lage sein Argumente zu
bringen bestimmte Prozesse so zu beeinflussen,
dass für alle ein Nutzen entsteht.

Es geht nicht darum, Ablaeufe zu beeinflussen. Ein
System-Administrator muss ueber den Kopf der
Mitarbeiter hinweg entscheiden koennen. Sicherheit
ist unbequem und Mitarbeiter im Allgemeinen faul.
Bisher hat sich jeder Kollege gegen jegliche
Massnahme gesperrt, auch wenn er einsehen musste,
dass sie notwendig ist.

Und das heist wiederum, dass sich Deine Maßnahme
insgesamt rechnen muß.

Natuerlich.

Bei mir muß der Sysadmin auch schulen.

Natuerlich.

Das heist im Klartext, er darf sich nicht den
Arsch breitsitzen und darauf warten, dass etwas
passiert.

Nein.

Er muß sich zum Nutzen der Angestellten den Kopf
zerbrechen und das System reibungslos am laufen
halten.

Richtig. Aber dazu braucht er auch die Mittel.

Ich habe nicht gesagt, dass ein Administrator die
Wuensche der Mitarbeiter nicht ernstnehmen soll.
Aber letztenendes muss die Entscheidung (zumindest
in der ersten Instanz) bei ihm liegen. Ein
Mitarbeiter hat einfach nicht zu entscheiden,
welche Software verwandt wird. Wenn ein
Administrator zu dem Schluss kommt, dass die
geforderte Software nicht vertretbar ist (sei es
aus Gruenden des Aufwands oder auch aus Gruenden
der Sicherheit), dann muss eine Alternative
gefunden werden. Ein stetes Beharren der Software
ist kontraproduktiv, dann koennte man den
Administrator auch gleich weglassen.

Gruesse,
 CK

--
Wenn auf Erden alle das Schoene als schoen erkennen, so ist dadurch schon das Haessliche bestimmt.