Und wie ist das mit kompilierten Code (C etc.)? Z.B. Microsoft (ich hatte gerade ausversehen Microdoft geschrieben, ich weiß auch nicht was ich damit ausdrücken wollte) und viele, viele andere Firmen geben den auch nicht mit. Ich bin zwar vom Prinzip her mit deiner Argumentation einverstanden, aber rechtlich ist das IMHO nicht so.
Nun denn: Wenn Du den Code mit dem GNU- compiler erzeugst, dann musst Du den Quelltext unter die GNU- License stellen, also mitgeben.
Microsoft ist übrigens gerade deswegen in der Kritik, weil Quelltexte nicht zu bekommen sind und niemand weiss, was die Software eigentlich macht. Open Source ist besonders bei sicherheitsrelavanten Dingen eine interessante Angelegenheit für die Käufer.
Bei PHP ist Deine einzige Chance auf PHP zu verzichten und statt dessen einen kommerziellen Kompiler und eine entsprechenden Sprache zu benutzen.
Dein eigentliches Anliegen wird wohl sein, zu verhindern, daß der Kunde die Scripte weitergibt oder von dritten weiterentwickeln lässt.
Dagegen gibts nur ein Mittel: hoste selbst und gib dem Kunde kein FTP- Passwort. Sollte Dein Projekt sooooo wichtig sein und eine Lösung darstellen, die soooo schwer zu programmieren ist, dann wird er zustimmen.
Oder behalte die Version mit den Kommentaren. Ist das, was Du geproggt hast, wirklich schwierig dann ist es ohne Kommentare noch viel schwieriger herauszubekommen, was Du geproggt hast. Quelltext hin, Quelltext her.
fastix