Hallo, Chräcker,
Hast Du das schon mal verschiedenen Browser-Anbietern vorgeschlagen?
Der MSIE kann es übrigens ab Version 5. Die im »Favoriten«-Verzeichnis herumfliegenden .url-Dateien tragen diese Informationen in sich.
Auf meinem lokalen Server habe ich das Frameset f.html gebookmarkt, welches ursprünglich a.html und b.html anzeigt, welche jeweils Links auf c.html enthalten. Wählt man nun in beiden Frames den Link an, sodass jeweils c.html erscheint, und bookmarkt die Seite, sieht die entstehende Datei ungefähr folgendermaßen aus:
[DEFAULT]
BASEURL=http://localhost/f.html
[DOC#3#4]
BASEURL=http://localhost/c.html
ORIGURL=a.html
[DOC#3#5]
BASEURL=http://localhost/c.html
ORIGURL=b.html
[InternetShortcut]
URL=http://localhost/f.html
Modified=E06A182E5DBBC2016B
Das man Frameseiten nicht bookmarken kann (weil es nicht vorgesehen wurde) brachte mich immer zu dem Schluß, das es "eben nicht geht", ohne näher darüber nachzudenken. (...) Also braucht es sich doch nur noch (wenn er es nicht eh schon macht) die Adressen der jeweiligen Seiten "auf verdacht" zu merken und mein bookmarken selbige mitzuspeichern. Rufe ich das "bookmark" wieder auf, dann lädt er zuerst das Frameset und dann verteilt er die anderen gemerkten Seiten (bzw die Seiten der gemerkten Adresen) übers frameset.
Der Internet Explorer löst es genau so, wie du es beschrieben hast. ;)
Nur reicht leider mein Englisch kaum aus, um mal eben "bei denen" nachzufragen, wieso da erst so ein Dau wie ich darauf kommen muß....
Im Bugzilla geistert schon seit Jahren ein diesbezüglicher Bug herum: http://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=25909... Offensichtlich hält den Bug niemand für wichtig, obwohl Priorität 3 vergeben wurde.
(Abgesehen davon bekomme ich dann eh bestimmt zur Antwort, das man framesets nicht unterstützen will, weil die eh "böse" sind. (das [tm] habe ich mir gerade noch verkniffen....)
Nee, das ist schlichtweg unwahr. Es besteht durchaus der Anspruch, dass Framesets unterstützt werden und die »konzeptionellen« Probleme von Frames auf Seiten des Browsers zu minimieren; wie du sagst. Viele Seiten im Web benutzen Frames und es ist, unabhängig davon, dass die momentan verbreitete Frames-Technik technisch gesehen längst obsolet ist (siehe XFrames samt anderen seit Jahren diskutierten verbesserten Konzepten), für einen aktuellen Browser meiner Meinung nach notwendig, dass er über die von dir angesprochene Fähigkeit besitzt.
(Ich weiß, die Kommentare auf der Bugseite sprechen teilweise eine andere Sprache...)
Habe gerade mal gegoogelt, ob es nicht schon längst (für den mozilla) eine Erweiterung gibt, da gibts ja alles mögliche, aber scheinbar ist die begehrlichkeit, framesetseiten zu bookmarken, viel geringer, als uns die Framegegner sugerieren wollen ;-)))
Naja, Mozilla hat immerhin »Bookmark This Frame«. Wenn der Autor schlau ist und jede Unterseite mit einem Link zum zugehörigen Frameset (in welchem dann das aktuelle Dokument mit Navigationsframes angezeigt wird) versieht und dies vielleicht auch automatisch über JavaScript löst, ist das Bookmarken von Frameseiten dieser Regel folgend ausreichend. Nur leider denken nicht allzuviele daran...
Bezüglich dem Abschalten von Frames:
Aber bei all den anderen "üblichen Verdächtigen" hab ich so eine
Einstellmöglichkeit noch nicht gesehen...warum sollte man das denn auch in einen Browser einbauen?
Das kann vielfältige Gründe, welche sich größtenteils generell auf einen Punkt reduzieren lassen: Weil es dem/der BenutzerIn aus bestimmten Gründen besser gefällt, ohne Frames zu surfen und die framelosen Versionen zu nutzen. Entweder weil er/sie sich aus freien Stücken dazu entschieden hat, weil er/sie besser damit zurecht kommt oder weil es beispielsweise wegen motorischen Behinderungen für sie/ihn leichter ist, Seiten mit nur einem scrollbaren Fenster zu betrachten. Weiterhin gibt möglicherweise Zusatztechniken für behinderte Menschen, welche womöglich nur Text vorlesen und nicht über eine Schnittstelle mit dem Browser zusammenarbeiten - somit wäre das Navigieren in verschiedenen Fenstern eine Tortur. Weiterhin ist denkbar, dass die Bildschirmgröße oder Auflösung zu klein ist, um alle Framesets passabel darzustellen, und, und, und...
Nur weil der Browser Frames versteht, heißt es noch längst nicht, dass die technische Umgebung dazu fähig ist, diese angemessen darzustellen oder dass der/die BenutzerIn im Stande ist, diese angemessen wahrzunehmen beziehungsweise damit zurecht kommt.
Ich finde beispielsweise auch, dass es enorm hilfreich ist, dass mein Browser mir auf simplen Knopfdruck erlaubt, alle Seitenformatierungen abzuschalten oder beispielsweise eine Mindestschriftgröße anzugeben, sodass ich Seiten extrem an meine Bedürfnisse angepasst lesen kann. Eine nicht unähnliche Art der Anpassung wäre das Deaktivieren von Frames, oder das Einschränken von JavaScripts et cetera...
Worauf ich hinaus will: deine Frage lässt sich nicht vollständig beantworten - ganz einfach, weil es unzählige individuelle Gründe geben kann, welche meine Meinung nach zu respektieren sind.
Dass ein Bedarf besteht, zeigt nicht zuletzt, dass Opera dies und viele andere die Benutzbarkeit verbessernde Funktionen eingebaut hat.
Wenn ich als Browserbenutzer weiß, was Frames sind und sogar weiß, wo ich das abstellen kann und sogar erwäge, dies ab und an zu tun, dann gehöre ich sicherlich nicht zu der angeblich existierenden Gruppe von Surfanfänger, die bei der Navigation mit Frames Schwierigkeiten hat.
Nein, aber dies ist mit Sicherheit nicht die einzige »angeblich existierende Gruppe, welche mit Fames Schwierigkeiten hat.
Übrigens würde ich in dem Fall nicht damit argumentieren, dass der/die gemeine WebbenutzerIn nicht versteht, was Frames sind und wie sie sich bedienen lassen; dies würde ich anders einschätzen. Wenn eventuelle Probleme mit der Bedienung entstehen - wozu es weder technische Erfahrung noch eingehende Verständnis der Framestechnik bedarf - wird durchaus sehr schnell die Verbindung zu Frames gezogen. Dem sollte sowohl ein Browser als auch eine Webseite entgegenkommen, soweit es *einfach* möglich ist (das sagt sich leicht).
Der/die unbedarfte BenutzerIn wird zudem zum schnellen Verständnis von Frames gezwungen, deshalb ist das Einarbeiten in die Fähigkeiten des Browsers in diesem Punkt sogar notwendig, schließlich ist das Versenden eines Links oder das Bookmarken für eine/n ein wenig fortgeschrittene/n, durchschnittliche/n SurferIn ein durchaus vorkommendes Anliegen. Folglich wird vergleichsweise früh die Bekanntschaft mit Frames gemacht, weshalb die Funktion, um Frames deaktivieren/einzuschränken/... nicht nur für erfahrene Profis hilfreich wäre (wie du mehr oder weniger darstellst), sofern sie im Browser passend eingebaut wäre.
Statt zur verweigern, sollte Browserprogrammierer einfach mal die negativ-Punkte auf der Browserseite eliminieren.
Von »Verweigerung« kann hier schlichtweg nicht die Rede sein.
In XFrames-Dimensionen gedacht teilt der Browser dem Server mit, ob er Frames haben möchte oder nicht, das hat nichts mit Verweigerung zu tun, es ist im Grunde damit vergleichbar, dass sich auch die Sprachpräferenzen im Browser einstellen lassen. (In einem Geschäft sagt man für gewöhnlich auch: »Ich hätte gerne ...«, bevor einem etwas in die Hand gedrückt wird. ;) Soviel zu unpassenden Vergleichen. ;))
Jedes aktuelle Frameset fährt gewöhnlich zweigleisig, nämlich über <frameset> und über <noframes>, deshalb ist das Deaktivieren von Frames eher eine Bezeugung davon, dass der/die BenutzerIn aus Gründen, für die der Autor Verständnis haben muss - hier könnte man »sollte« schreiben, jedoch bleibt dem Autor nichts anderes übrig, wenn er die BesucherInnen nicht schon am Eingang wieder achtkantig herauswerfen will - keine Frames möchte. Dass der Browser möglicherweise gar nicht oder nur schlecht (wie von dir beschrieben) mit Frames umgehen kann, mag ein möglicher Grund sein.
Grüße,
Mathias
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