Alexander Foken: Monitor: Kaputt?

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Moin Moin !

Möglicherweise billiger: Monitor aufschrauben, nach Zeilentrafo suchen (rechteckiger Spulenkörper aus grauem Ferritmaterial, etwa 8x8x5 cm groß, zwei Spulen drauf, von der Hochspannungswicklung geht ein ziemlich dick isoliertes Kabel zum Anodenanschluß der Bildröhre (ist dort mit Gummimanschette festgeclipt) und gucken, ob dort irgendein Spannungsüberschlag stattfindet (blaue Entladung an der Süule). Wenn ja, mit Pattex, Uhu plus o.ä. das dort befindliche Loch bestreichen (isolieren). Klappt natürlich nicht immer und hilft auch nicht für ewig, und eigentlich sollte mensch dazu etwas Ahnung in Fernsehtechnik haben, klappt vielleicht aber auch so. Meine EMail haste ja.

Daß man vor dem Pfuschen an der Hochspannung den Monitor vom Netz trennen sollte und den Hochspannungsteil entladen sollte, unterschlägst Du. Auch sagst Du nicht, daß die Beschleunigungsspannung im Bereich 25 bis 30 kV bei einem Strahlstrom im mA-Bereich definitiv tötlich ist. Aufgrund von diversen Hochspannungskondensatoren ist die Spannung auch noch einige Zeit nach dem Abschalten der Versorgung noch sehr gefährlich.

Mal davon abgesehen gibt es auch einige Aufbauvarianten, die deutlich anders aussehen.

So, wie Du den Text hier gepostet hast, grenzt das an Anleitung zum Selbstmord. An das Innenleben eines Monitores (gilt genauso für Fernseher) sollte nur ein ausgebildeter Fachmann mit passendem Werkzeug (wie z.B. Netztrenntrafo und vollisolierten Schraubendrehern) ran.

Alexander

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