Hallo Hansi,
leider bin ich nicht so ein Freak wie du einer zu sein scheinst...
Wieso werden eigentlich immer Menschen mit einem etwas größeren Wissen
in einem bestimmten Fachbereich (meistens einem technischen) als »Freak«
meistens von demjenigen ohne dieses Wissen bezeichnet?
Bezeichnest Du auch ...
... Stephen Hawking als Physikfreak?
... Umberto Eco als Semiotikfreak?
... Donald Knuth als Sortierfreak?
... Pythagoras als Zahlenfreak? (Ok, das war er wirklich, mit seiner Sekte)
... Karl Marx als Kommunismusfreak?
... Benjamin Franklin als Gerechtigkeitsfreak?
... Thomas Edison als Glühbirnenfreak?
... Verona Feldbusch als Dativ-Freak?
... (Liste ergänzbar)
Ich weiß, daß diese Bezeichnung sich so eingeprägt hat und mir ist auch
bekannt, daß die starke intrinsische Motivation, die man braucht, um
komplexe Fachgebiete zu erlernen, manchmal etwas auf die sozialen
Fähigkeiten zurückfällt, aber ich halte diesen Begriff mit all seinen
negativen Konnotationen nicht auf jeden mit so einer Motivation und schon
garnicht zur Diffamierung von Wissen benutzbar.
Ich würde mich freuen, wenn allgemein mit solchen Begriffen vorsichtiger
umgegangen wird (schon allein, weil ich selber über genügend exotisches
Wissen verfüge ;-) ).
- Tim
Ich kenne Leute, die in der Mensa Splitterschutzwesten
fürs Paintballspielen austauschen.