Hallo,
Im Archiv finden sich lange Diskussionen um den Sinn oder Unsinn von Frames. Die Quintessenz ist, dass es zwar theoretisch möglich sei, die meisten Probleme mit Frames zu lösen. Das wäre aber so ein großer Aufwand, dass das Konzept ad absurdum geführt würde (</archiv/2003/1/34497/#m188364>).
Wieso denn gerade das »Konzept« von Frames? Wenn du auf das Hilfsmittel anspielst, dass jede Unterseite ein eigenes Frameset bekommt, dann bricht das nicht das *Konzept* von Frames. Strenggenommen haben alle Paralleltechniken in Informationssystemen wie Hypertext das Konzept, dass der eindeutige Quellenbezeichner den Status aller involvierten Dokumente beinhaltet. Insofern waren die Eigenheiten von Frames, die als Vorteile bezeichnet wurden, eher eine Illusion als dass man sagen könnte, die besonderen Vorteile von Frames schwinden, sobald Adressierbarkeit gewährleistet wird.
Im Übrigen ging es (mir) in obiger Diskussion nicht darum, ob Frames verwendet werden sollten oder nicht, sondern um die einerseits nötigen und andererseits wünschenswerten Maßnahmen, um ein Frameset möglichst benutzbar zu gestalten. Wer aus meinen Beiträgen irgendeine Aussage über die sowieso irrelevante Frage »Sind Frames out?« ableiten will, hat mich missverstanden.
Grüße,
Mathias