Hallo Dennis!
Was denkt ihr?
Muss oder nicht?
Können die ihn dazu zwingen?
Also, es gibt ja eigentlich schon genug passende Antworten, aber ich muß ja auch mal wieder was schreiben, und bei so einem Thema erst Recht! ;)
Also, was ich darüber denke:
Die Konfirmation ist ja, wie schon in zig anderen Postings auch gesagt wurde, als "Bestätigung" bzw. "Bekräftigung" der Kindestaufe gedacht, bei der du ja kein Mitspracherecht hattest.
Folglich ist die Konfirmation für Dich nun die Möglichkeit, Dich entweder zu Deinem Glauben zu stellen, oder eben nicht.
Da Du ab 14 "religionsmündig" bist, können Dich Deine Eltern dann auch nicht mehr dazu zwingen.
Sie sollten imho Deine Entscheidung, wenn Du sie vernünftig begründen kannst, akzeptieren.
Sich nur konfirmieren lassen, weil man da Geld bekommt bzw. "weil man das halt macht" finde ich nicht so gut.
Wenn man nicht glaubt, und mit dem christlichen glauben nichts anfangen kann sollte man sich imho nicht konfirmieren lassen.
Ich selbst bin konfirmiert, und fand die Konfirmation auch insofern wichtig, als daß ich ja bei meiner "Taufe" nicht selbst eine Entscheidung getroffen habe.
Grundsätzlich hat die Konfirmation ja mit "Glauben" im Allgemeinen nicht soo viel zu tun, da sie ja aus kirchlicher Sicht nur die "richtige" Aufnahme in die Gemeinde ist, und sonst nichts udn wenn du mit der Gemeinde nichts zu tun hast und sie dich auch nciht interessiert, ist es fraglich, ob es wirklich sinnvoll ist, daß du ein vollwertiges Mitglied der Gemeinde wirst (was irgendwann mal die Folge haben wird, daß du auch Kirchensteuer zahlen mußt).
Also, letztlich ist es eine Entscheidung, die _Du_ allein treffen mußt, denn es geht ja um _Dich_.
Falls Dir irgendwann einfallen sollte, daß Glaube und Gott und Bibel ja doch nicht so blöd sind, kannst Du das auch noch irgendwann anders tun ;)
Lieber eine klare Linie fahren, als sich nur konfirmieren lassen, weil man das eben macht, weil wenn man eh nichts davon hält, was "bekräftigt" man denn dann überhaupt?
MfG
Götz