Hallo Alexander,
Im Grundgesetz steht übrigens was von Religionsfreiheit, darauf sollte der Freund seine Eltern auch mal *VORSICHTIG* hinweisen.
Wichtig ist dabei halt, dass der Freund selbst weiß, warum er nicht konfirmiert werden will. Er kann ja gegen eine Konfirmation sein, aber IMHO sollte er das zumindest begründen können. (Natürlich ist das Recht auf Religionsfreiheit so zu verstehen, dass man seine Wahl nicht begründen muss. Aber ich meine das ja nur als Ratschlag.)
Ich würde ihm sogar raten, zuerst einmal ein paar Wochen den Konfiunterricht zu besuchen und auch ein paarmal in die Kirche zu gehen, damit er sich zumindest ein "Bild" von der Kirche machen kann und seine Abneigung fundiert ist. Wenn er dabei bemerkt, dass es ja doch nicht so schlecht ist, kann er sich immer noch konfirmieren lassen. Wenn er sich aber in seiner Abneigung bestätigt fühlt, kann er jeder Zeit "aussteigen". Vielleicht wäre das sogar ein Kompromiss, auf den er sich mit seinen Eltern einigen könnte.
Robert