(FUNKNETZWERK)
thomas
- sonstiges
Hallo,
was brauche ich, um den Bereich eines Funknetzwerkes zu erweitern und wie stelle ich dies an?
Danke.
Moin!
was brauche ich, um den Bereich eines Funknetzwerkes zu erweitern und wie stelle ich dies an?
Du hast die Wahl zwischen weiteren Access-Points und Richtantennen.
- Sven Rautenberg
Hallo,
ich denke mal, das Richtantennen ziemlich teuer sind. Was einen zusäzlichen Accesspoint betrifft: Kann man diesen dann auch ohne PC bzw. Netzerk benutzen so zu sagen, als Signalverstärker?
Moin!
ich denke mal, das Richtantennen ziemlich teuer sind.
Wenn man dem Antennen-Test der c't trauen darf (und dem traue ich mal), dann kostet eine Selbstbau-Antenne dich genau eine Kaffeedose und ein Stück Draht, sowie den Aufwand, den Draht in der Dose zu befestigen. Die Tests mit einer Pringles-Chipsdose waren aufgrund des kleineren Durchmessers, der nicht ideal zur typischen Funkfrequenz paßte, hingegen eher enttäuschend.
Was einen zusäzlichen Accesspoint betrifft: Kann man diesen dann auch ohne PC bzw. Netzerk benutzen so zu sagen, als Signalverstärker?
Ich schätze, nein. Der sollte wohl genau wie jeder andere Access-Point, an einem Kabelnetzwerk angeschlossen werden.
- Sven Rautenberg
Moin,
Ich schätze, nein. Der sollte wohl genau wie jeder andere Access-Point, an einem Kabelnetzwerk angeschlossen werden.
Jein. Das mit dem Kabel zwischen den Access Points ist natürlich die bessere Methode, aber es geht wohl auch ohne. Google-Stichwort "Wireless Distribution System". Ich habe davon allerdings bis jetzt erst im Zusammenhang mit dem HostAP-Treiber gehört, mit dem man eine normale WLAN-Karte in einem normalen Rechner als Access Point betreiben kann.
Moin!
Ich schätze, nein. Der sollte wohl genau wie jeder andere Access-Point, an einem Kabelnetzwerk angeschlossen werden.
Jein. Das mit dem Kabel zwischen den Access Points ist natürlich die bessere Methode, aber es geht wohl auch ohne.
Schätzungsweise ist eine kabellose Verteilung der Access-Points eine ganz schlechte Idee.
Der Grund für mehrere Access-Points liegt doch darin, dass man die bestrahlte Fläche ausdehnen will. Und deshalb wird man die APs so verteilen, dass sie bestmöglich die Fläche abdecken - also einen relativ großen Abstand zueinander haben. Das bedingt, dass sie untereinander nur eine relativ schlechte Verbindungsqualität (aufgrund der Entfernung) haben, so dass die verfügbare Bandbreite zwischen den beiden APs eher gering ist. Und die Bandbreite ist mit 11 MBit (ich gehe mal von der bezahlbaren Technik aus) ohnehin schon nicht üppig. Wenn durch mangelhafte AP-zu-AP-Verbindungen die Bandbreite dann nochmal ein Nadelöhr erhält, wäre das im Prinzip Geldverschwendung.
Es ist deshalb in meinen Augen wirklich sinnvoller, die APs an einem kabelgebundenen Netzwerk untereinander (und mit dem Gateway) zu verbinden. Dann hat man, egal bei welchem AP man gerade angebunden ist, immer volle Bandbreite. Und auch bei mehreren Nutzern dürfte die Bandbreite dann eher ausgereizt werden können.
Und außerdem gewinnt man den Vorteil, dass die APs sich gegenseitig nicht unbedingt per Funk erreichen müssen. Man kann also, wenn die örtlichen Gegebenheiten das so notwendig machen, auch bewußt Funklöcher einbauen, beispielsweise im Flur oder auf der Toilette. :)
Was man da idealerweise nimmt (ob Richtantenne oder Access-Point, und welche Ortswahl für diese Elemente ideal ist), hängt wirklich ganz von den örtlichen Gegebenheiten und den Anforderungen ab.
Google-Stichwort "Wireless Distribution System". Ich habe davon allerdings bis jetzt erst im Zusammenhang mit dem HostAP-Treiber gehört, mit dem man eine normale WLAN-Karte in einem normalen Rechner als Access Point betreiben kann.
Da in Access-Points typischerweise auch nur WLAN-Karten stecken (wobei die wohl alle irgendwie nur als PCMCIA-Karten hergestellt werden - wer eine für seinen Desktop-PC haben will, kriegt eine PCI-Adapterkarte mit PCMCIA-WLAN-Karte drin), dürfte die Magie des Access-Points tatsächlich nur in der Firmware stecken - und die kann man üblicherweise auch auf andere Computer transferieren.
- Sven Rautenberg