Sönke Tesch: In was ist GMX programmiert?

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Jain. Der Server, das "Leseprogramm" und der zukünftige Archivviewer sind alle in C geschrieben. Also alles, was schnell sein muss.

Aha, "was schnell sein muß"..

[..] sind in Perl geschrieben; weil CK [..] nicht genug Zeit hatte, das in C zu realisieren; letzteres, weil die generische Datenbankanbindung von Perl zum Verwalten der Benutzer viel komfortabler als alle C-Lösungen ist.

Also kurz: Faulheit des Programmierers (nein, das soll kein Vorwurf sein, wir sind doch alle gern mal faul :).

[Michael]

Für die Geschwindigkeit ist die Sprache aber de facto egal.

Auch wenn es in Christians Beschreibung oben anders aussieht, die Ausführungsart mag meinetwegen dem SelfForums-Team egal gewesen sein, ich sehe da aber nirgends eine Begründung dafür, daß dieser Punkt generell egal ist, sprich daß ein Perl-Programm die gleiche Geschwindigkeit aufweist wie ein gleiches in Maschinencode. Michael, Du kannst doch nicht hingehen und zwei offenbar verschiedene Konzepte  (Du schriebst etwas von "geänderte Architektur") miteinander vergleichen und das Ergebnis dann auf die Ausführungsart übertragen. Das ist doch ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.

Die _gleiche_ Vorgehensweise eines Programs ist in Maschinencode immer schneller ausführbar als in interpretierter Form. Natürlich mag es Unterschiede durch das Gewicht einzelner Teilaufgaben (insbesondere: Dateinein- und Ausgabe) geben, natürlich mag es bei quasi überdimensionierter Hardware auch vollkommen wurscht sein, aber das ändert nichts am Grundsatz und diese Punkte treten, um mal wieder zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, bei steigender Anforderung gegenüber dem absoluten Leistungsverlust durch das Interpretieren in den Hintergrund.

Gruß,
  soenk.e