Netzpirat: Windows löschen

Hallo!

Ich muss leider eine neue Windows-Version bei mir aufspielen und daher sämtliche Daten auf meinem PC löschen.
Weiß jemand wie so ein Komplett-Löschen funktioniert?

MfG Netzpirat

  1. Hallo

    Du gehts in den DOS-Modus und schreibst dort "format c:", ohne Anführungszeichen und wobei c: das zu löschende Laufwerk ist. Danach sind _alle_ Daten auf der Festplatte/Partition weg, also erst sichern :)
    Du musst in den "richtigen" DOS-Modus wechseln, das Komandozeilenfenster (command.com) reicht nicht dafür aus.

    Grüße

    David

    --
    "Nobody will ever need more than 640k RAM!"
    1981 Bill Gates
    1. Du musst in den "richtigen" DOS-Modus wechseln, das Komandozeilenfenster (command.com) reicht nicht dafür aus.

      Danke schonmal.
      Aber wie komme ich denn in den "richtigen" DOS-Modus?

      1. Hallo

        Welche Windows-Version hast du? Bei 9x gibt es zB. Start -> Beenden -> Im MS-Dos-Modus neu starten.

        Grüße

        David

        --
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        1981 Bill Gates
        1. Welche Windows-Version hast du? Bei 9x gibt es zB. Start -> Beenden -> Im MS-Dos-Modus neu starten.

          Ich habe im Moment Windows XP

          1. Huch,

            Ich habe im Moment Windows XP

            Also da gehts imho nur mit Startdisk und fdisk.com.

            mfg Torsten

            --
            Opinions are like assholes: everybody has one.
            ss:| zu:| ls:# fo:| de:[ va:| ch:? n4:& rl:? br:& js:| ie:% fl:( mo:}
            1. Hi,

              Also da gehts imho nur mit Startdisk und fdisk.com.

              Was aber unnötig ist, da auf der xp CD sowieso ein kleines Partitionierungsprogramm ist, das automatisch bei der Installation ausgeführt wird.
              Ausserdem kann fdisk kein ntfs, was bei xp ziemlich nervig wäre.

              Grüße Andres Freund

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              1. Moin!

                Ausserdem kann fdisk kein ntfs, was bei xp ziemlich nervig wäre.

                Das hängt doch wohl eindeutig von der verwendeten Version von fdisk ab. Die von Linux z.B. kann sowas alles. :)

                - Sven Rautenberg

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              2. Guten Abend,

                Was aber unnötig ist, da auf der xp CD sowieso ein kleines Partitionierungsprogramm ist, das automatisch bei der Installation ausgeführt wird.

                Hm, verstehen wir uns da richtig? Netzpirat wollte doch XP runterputzen, da dürfte ihm die XP Installations-CD wenig helfen (oder sollte MS seit neuestem doch Deinstallationsprogramme mitliefern ;-))

                Ausserdem kann fdisk kein ntfs, was bei xp ziemlich nervig wäre.

                Da gab es mal so ein nettes Freeware-Tool namens NTFSDOS, ich weiß aber nicht, wie weit da der Entwicklungsstand ist, als ich es das letzte Mal benutzt habe (so um 1999), konnte man damit nur NTFS-Partitionen lesen, aber nicht beschreiben.

                mfg Torsten

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                1. Hi,

                  Hm, verstehen wir uns da richtig? Netzpirat wollte doch XP runterputzen, da dürfte ihm die XP Installations-CD wenig helfen (oder sollte MS seit neuestem doch Deinstallationsprogramme mitliefern ;-))

                  Ich dachte, er will es deinstallieren, um es neu zu installieren.
                  Ausserdem könnte man ja die Installation direkt nach der neupartitionierung abbrechen ;-).
                  Aber ernsthaft mal, er sollte sich mal nach GNU parted umschauen, das gibt es wenn ich mich recht erinnere auch für Linux.

                  Grüße Andres Freund

                  --
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              3. hallo Andres,

                Also da gehts imho nur mit Startdisk und fdisk.com.
                Was aber unnötig ist, da auf der xp CD sowieso ein kleines Partitionierungsprogramm ist, das automatisch bei der Installation ausgeführt wird.

                Nein, da wird nix "automatisch" partitioniert oder formatiert. Das "Partitionierungsprogramm", das du möglicherweise meinst, ist auch gar nicht so klein und besteht aus mehreren Dateien.

                Ausserdem kann fdisk kein ntfs, was bei xp ziemlich nervig wäre.

                Du kennst offenbar nicht alle fdisk-Versionen ;-) Natürlich "kann" fdisk auch NTFS. Woher weißt du aber, daß der Netzpirat sein WinXP tatsächlich auf NTFS angelegt hat? Man braucht NTFS wirklich _nur dann_, wenn man ein Active Directory inclusive IIS betreiben möchte, ansonst ist es nicht zwingend erforderlich, auch wenn es standardmäßig vorgeschlagen und von wahrscheinhlich fast allen XP-Benutzern eingerichtet wird. Mein XP läuft seit mehr als einem Jahr ganz prima auf FAT32.

                Grüße aus Berlin

                Christoph S.

                1. Hi Christoph

                  Nein, da wird nix "automatisch" partitioniert oder formatiert. Das "Partitionierungsprogramm", das du möglicherweise meinst, ist auch gar nicht so klein und besteht aus mehreren Dateien.

                  Ich habe nicht gesagt, dass automatisch partitioniert wird, ich habe gesagt, dass das Programm automatisch ausgeführt wird, was für mich einen Unterschied macht.
                  Mit klein meinte ich, arm an möglichkeiten, aber einfach in der Anwendung (Auch wenn viele Sachen nicht gehen, wie man will).

                  Du kennst offenbar nicht alle fdisk-Versionen ;-)

                  Ich meinte mit fdisk das bis winME(?) mitgelieferte fdisk.exe, und kein GNU Programm ;-)
                  Natürlich "kann" fdisk auch NTFS. Woher weißt du aber, daß der Netzpirat sein WinXP tatsächlich auf NTFS angelegt hat? Man braucht NTFS wirklich _nur dann_, wenn man ein Active Directory inclusive IIS betreiben möchte, ansonst ist es nicht zwingend erforderlich, auch wenn es standardmäßig vorgeschlagen und von wahrscheinhlich fast allen XP-Benutzern eingerichtet wird. Mein XP läuft seit mehr als einem Jahr ganz prima auf FAT32.
                  Ich finde ntfs hat einige Vorteile gegenüber fat32(oder auch 16...). Zum Beispiel dauert der Check ob etwas beim "plötzlichen Neustart" (alias Absturz) lange nicht mehr so lange wie bei fat.
                  Auch die Rechte für die Dateien sind ein Segen. Erst Recht wenn mehrere Leute auf dem System arbeiten/spielen...

                  Grüße Andres Freund

                  --
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                  1. morgens,

                    Nein, da wird nix "automatisch" partitioniert oder formatiert. Das "Partitionierungsprogramm", das du möglicherweise meinst, ist auch gar nicht so klein und besteht aus mehreren Dateien.
                    Ich habe nicht gesagt, dass automatisch partitioniert wird

                    öhm, wie soll ich dann deine Aussage "...ein kleines Partitionierungsprogramm ist, das automatisch bei der Installation ausgeführt wird" verstehen?

                    Ich meinte mit fdisk das bis winME(?) mitgelieferte fdisk.exe, und kein GNU Programm ;-)

                    So, hast mich erwischt ;-) Weil: ME hab ich nicht. Aber ich durfte mich grade heftig mit fdisk aus Win2003Server (beta) beschäftigen (das Teil scheint sogar auf den MBR zuzugreifen, so daß ich meine gewünschten Bootmanager nicht mehr installieren kann) ...

                    Ich finde ntfs hat einige Vorteile gegenüber fat32(oder auch 16...).

                    Das ist eine andere Diskussion. Hier ging es bei der Ausgangsfrage lediglich darum, wie der Netzpirat wieder eine "saubere" Platte bekommt und sein gewünschtes System neu aufspielen kann.

                    Auch die Rechte für die Dateien sind ein Segen. Erst Recht wenn mehrere Leute auf dem System arbeiten/spielen...

                    Das bestreite ich nicht. Aber das ist, wie eben gesagt, nicht Thema _dieses_ Threads.

                    Grüße aus Berlin

                    Christoph S.

                    1. öhm, wie soll ich dann deine Aussage "...ein kleines Partitionierungsprogramm ist, das automatisch bei der Installation ausgeführt wird" verstehen?

                      Ich verstehe unter ausführen

                      So, hast mich erwischt ;-) Weil: ME hab ich nicht.

                      Hm, hat damit auch nicht wirklich was zu tuen, ich hätte besser sagen sollen allen auf dos aufbauenden windows-versionen. Die beherschen nömliche afaik alle kein ntfs.

                      Aber ich durfte mich grade heftig mit fdisk aus Win2003Server (beta) beschäftigen (das Teil scheint sogar auf den MBR zuzugreifen, so daß ich meine gewünschten Bootmanager nicht mehr installieren kann) ...

                      War das nicht schon länger so? Ich musste immer lilo neu installieren, nachdem ich windows neu installiert hatte. Oder meinst du, dass du danach keinen bootmanager mehr installieren kannst?

                      Ausserdem, woher hast du die Beta vom 2003Server ;-)?

                      Grüße Andres Freund

                      --
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                      1. hallo Andres,

                        ich antworte mal lieber hier als im zweiten posting.

                        ich hätte besser sagen sollen allen auf dos aufbauenden windows-versionen. Die beherschen nömliche afaik alle kein ntfs.

                        Das ist so nicht richtig.

                        Aber ich durfte mich grade heftig mit fdisk aus Win2003Server (beta) beschäftigen (das Teil scheint sogar auf den MBR zuzugreifen, so daß ich meine gewünschten Bootmanager nicht mehr installieren kann) ...
                        War das nicht schon länger so? Ich musste immer lilo neu installieren, nachdem ich windows neu installiert hatte. Oder meinst du, dass du danach keinen bootmanager mehr installieren kannst?

                        Ein komplexes Thema. Richtig, die Systeme schreiben immer den MBR neu. Aber bei Win2003Server scheint es da noch irgendwie "mehr" zu geben  -  Genaueres kann ich noch nicht aussagen. Ich bekomme plötzlich, wenn ich eine SuSE oder RedHat auf einer anderen Platte im selben Rechner installieren will, gesagt, der MBR wäre falsch formatiert. Ich muß mich damit noch genauer beschäftigen, weil mir bisher völlig unbekannt war, daß es solche Meldungen geben kann, und vor allem ist es eigentlich (?) unsinnig (?), zu behaupten, der MBR wäre mit FAT formatiert.

                        Ausserdem, woher hast du die Beta vom 2003Server ;-)?

                        Das wird schon seit Wochen bei den "Schulungen" von Microsoft verteilt. Ich habe nen Bekannten, der gerne auf solchen Seminaren rumläuft und dann auch brav immer einsackt, was ihm kostenlos angeboten wird. Es sind zwar "nur" Testinstallationen mit 180 Tagen Laufzeit, aber das macht ja nix, wenn man mal draufschauen möchte. Und in deutsch ist es inzwischen auch ...

                        Grüße aus Berlin

                        Christoph S.

                    2. Hi,

                      Tut mir leid, ich hab das andere Posting ausversehen zu früh abgeschickt, als ich auf vorschau klicken wollte.

                      öhm, wie soll ich dann deine Aussage "...ein kleines Partitionierungsprogramm ist, das automatisch bei der Installation ausgeführt wird" verstehen?

                      Ich verstehe darunter, dass das Programm ausgeführt wird und falls vorhanden, ein UI dargestellt wird. In diesem Fall wird gefragt, was man machen möchte. Erst nach mehrfacher bestätigung wird begonnen zu partitionieren.

                      Das bestreite ich nicht. Aber das ist, wie eben gesagt, nicht Thema _dieses_ Threads.

                      Ich wollte damit nur klarstellen, warum ich dachte, dass er ntfs installieren will.

                      Grüße Andres Freund

                      --
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                2. Moin,

                  Man braucht NTFS wirklich _nur dann_, wenn man ein Active Directory inclusive IIS betreiben möchte, ansonst ist es nicht zwingend erforderlich

                  Oder wenn man auch nur ansatzweise einen kleinen Hauch einer Spur von Sicherheit in seinem Windows möchte. Ohne NTFS kann das Windows keine Benutzerrechte auf seinem Dateisystem verwalten. Das heisst vom Sicherheitsaspekt her könnte man auch gleich Windows 98 laufen lassen.

                  Ich bevorzuge nunmal Dateisysteme wo ein wildgewordener Prozess mit meinen Rechten nicht gleich die gesamte Platte überschreiben kann. Von dem Teil den er überschreiben kann (== ziemlich genau mein Heimatverzeichnis) habe ich dann ein tagesaktuelles Backup.

                  --
                  Henryk Plötz
                  Grüße aus Berlin
                  ~~~~~~~~ Un-CDs, nein danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/ ~~~~~~~~
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          2. Hallo

            Dann geht's entweder über die F-Taste beim booten (ich meine es war F10). Dort erhälst du dann verschiedene Bootoptionen, u.A. auch "Eingabeaufforderung". Dort sollte es klappen.
            Evtl. hilft auch eine XP-Startdiskette (-> Google) oder die Wiederherstellungskonsole (welch Widerspruch; Bedinungsanleitung s. Google). Bei den letzteren bin ich mir aber nicht sicher; XP wurde von mir noch nicht installiert ;)

            Grüße

            David

            --
            "Nobody will ever need more than 640k RAM!"
            1981 Bill Gates
            1. hi David,

              Dann geht's entweder über die F-Taste beim booten (ich meine es war F10)

              Nein, es ist immer noch F8.

              Dort erhälst du dann verschiedene Bootoptionen, u.A. auch "Eingabeaufforderung".

              Nein, die bekommt er nicht. Bei installiertem WinXP ist es leider unmöglich, das "System" gewissermaßen "aus sich heraus" zu löschen.

              Dort sollte es klappen.

              Nein. Die einzige Möglichkeit besteht darin, mit der Installations-CD (sie muß bootfähig sein) den Rechner zu booten, und dann mit "R" auf die sogenannte Reparaturkonsole zu wechseln. Da gibt es unter anderem auch einen "fdisk"-Befehl, aber was der kann, weiß ich nicht, hab es noch nie probiert.

              Evtl. hilft auch eine XP-Startdiskette

              Die hilft auch nicht. Man kann sich eine "DOS-Startdiskette" unter WinXP erstellen (unter Win2000 geht das nicht), aber die enthält keinen Befehl "fdisk".

              XP wurde von mir noch nicht installiert ;)

              Mach doch mal ;-) So fürchterlich ist das Ding gar nicht, ich benutze es inzwischen seit beinahe zwei Jahren und habe fast keine Probleme damit.

              Die einzige wirklich verläßliche Lösung ist, sich eine Startdiskette für Win9x zu besorgen. Da gibts den "format"-Befehl, und der schmeißt auch eine NTFS-Partition runter. Allerdings sollte man wissen, daß das kein "echtes" Löschen ist. Die gesamte Partition würde sich, auch wenn sie mehrfach neu mit Systemen wie NTFS oder FAT/FAT32 überschrieben wird, wieder herstellen lassen, zum Beispiel mit dem Norton Disk Doktor aus den Norton Utilities. Wirklich "weg" ist sie nur, wenn man ein "fdisk" aus einer LINUX-Distribution verwendet und den Plattenplatz mal zwischendurch mit ext3 oder reiserfs formatiert und dann die ganze Partition mit "fdisk" von der Win9x-Startdiskette nochmal rauswirft.

              Das Zuverlässigste ist allerdings, sämtliche Bytes auf 00 zurückszusetzen. Sowas kann zum Beispiel ein Tool wie der Diskeditor von Symantec. Danach ist tatsächlich _alles_ weg, auch der MBR, und der macht bei allen Formatierungsversuchen an Partitionen am meisten Probleme. Bei großen Platten (über 40 GB) kann ein Durchlauf mit diesem Diskeditor aber schonmal einen Tag oder länger brauchen, abhängig von der Rechnerleistung. Hinterher hat man aber eine "garantiert jungfräuliche" Platte.

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

              1. hi!

                Das Zuverlässigste ist allerdings, sämtliche Bytes auf 00
                zurückszusetzen. Sowas kann zum Beispiel ein Tool wie der Diskeditor
                von Symantec. Danach ist tatsächlich _alles_ weg, auch der MBR, und
                der macht bei allen Formatierungsversuchen an Partitionen am meisten
                Probleme. Bei großen Platten (über 40 GB) kann ein Durchlauf mit
                diesem Diskeditor aber schonmal einen Tag oder länger brauchen,
                abhängig von der Rechnerleistung. Hinterher hat man aber eine
                "garantiert jungfräuliche" Platte.

                Erzähl das nicht zu laut herum, sonst glaubt es noch jemand: wenn man
                sichergehen will, dass die Daten wirklich weg sind, dann reicht das
                keinesfalls aus. Mit den geeigneten Tools kann man auch eine so
                bearbeitete Platte wiederherstellen. Daher bringt das im Zweifelsfall
                ähnlich viel, wie nur die Kennung der Partition zu löschen.

                bye, Frank!

                --
                Never argue with an idiot. He will lower you to his level and then
                beat you with experience.
                1. Moin,

                  Erzähl das nicht zu laut herum, sonst glaubt es noch jemand: wenn man
                  sichergehen will, dass die Daten wirklich weg sind, dann reicht das
                  keinesfalls aus.

                  Genau. Man muß die Platte nämlich mit hexadezimalen Werten überschreiben, weil das sicherer ist, als Dezimalwerte zu nehmen! -> http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/usenet/Fachbegriffe.der.Informatik.html#336 ;-)

                  Ernsthaft: Der korrekte Weg sich aller Daten auf der Platte zu entledigen, ist natürlich sie zu öffnen und die Magnetscheiben zu verbrennen, wobei man darauf achten muß, dass die richtig Hitze abkriegen.

                  Für den Anfang (lies: Wenn da kein Geheimdienst hinter her ist, aber das kann man als Paranoiker ja nie genau wissen) könnte es reichen, sie mehrmals mit zufälligen Werten zu überschreiben. Das dürfte auch gar nicht soo lange dauern, vorausgesetzt man aktiviert den DMA-Zugriff. Da ist eher noch der Zufallszahlengenerator der begrenzende Faktor.

                  Ich hab's eben ausprobiert und kann 512 Megabyte Nullen in ungefähr 40 Sekunden auf Platte schreiben (wohlgemerkt mit Dateisystem dazwischen, allerdings auf sync geschaltet). Für die erwähnte 40 Gigabyte-Platte dürfte es also 50 Minuten dauern, alles einmal zu überschreiben.

                  --
                  Henryk Plötz
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                2. Hi Frank,

                  ... Mit den geeigneten Tools kann man auch eine so
                  bearbeitete Platte wiederherstellen. Daher bringt das im Zweifelsfall
                  ähnlich viel, wie nur die Kennung der Partition zu löschen.

                  Sorry, aber das ist FUD.

                  Ob jeder hergelaufene Möchtegern-Hacker die Daten mittels internetverfügbarer Software auslesen kann oder ob es Geheimndiensten _vielleicht_ möglich ist einzelne Fragmente mit Multi-Millionen  Equippment zu lesen ist schon ein Unterschied.

                  Um es nochmal im Klartext zu sagen:
                  _Überschriebene_ Daten lassen sich nicht wieder herstellen.

                  Das war früher mal möglich als es noch 'RLL'-Controller und Steppermotoren in den Platten gab.

                  Ausserdem verstehe ich nicht wieso alle immer mit Nullen überschreiben wollen. Zufallszahlen sind viel besser, man möchte IHNEN die Arbeit ja nicht unnötig erleichtern.

                  Gruss,
                    Carsten

                  1. hi!

                    ... Mit den geeigneten Tools kann man auch eine so
                    bearbeitete Platte wiederherstellen. Daher bringt das im
                    Zweifelsfall ähnlich viel, wie nur die Kennung der Partition zu
                    löschen.
                    Ob jeder hergelaufene Möchtegern-Hacker die Daten mittels
                    internetverfügbarer Software auslesen kann oder ob es
                    Geheimndiensten _vielleicht_ möglich ist einzelne Fragmente mit
                    Multi-Millionen Equippment zu lesen ist schon ein Unterschied.

                    Daher schrieb ich auch "im Zweifelsfall". Wenn Christoph sagt, das
                    wäre "das Zuverlässigste", um alle Daten loszuwerden -- ein Superlativ!
                    -- dann ist das falsch.

                    bye, Frank!

                    --
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                    1. hallo Frank,

                      Daher schrieb ich auch "im Zweifelsfall". Wenn Christoph sagt, das
                      wäre "das Zuverlässigste", um alle Daten loszuwerden -- ein Superlativ!
                      -- dann ist das falsch.

                      Jaein. Es geht ja hier nicht darum, irgendwelche "Geheimdienstgeschichten" zu debattieren, sondern "nur" (in Anführungszeichen) darum, eine alte Windows-Installation loszuwerden. Insofern hat mein Superlativ auch Bedingungen  -  aber ich behalte ihn bei.

                      Prinzipiell hast du recht. Aber dann gehen wir über die ursprüngliche Frage ein bißchen hinaus und bewegen uns tatsächlich auf der Ebene, auf der manche Firmen, die von kurzgeschlossenen, verbrannten oder sonstwie scheinbar irreversibel beschädigten Platten immer noch die Daten wenigstens teilweise retten können. Gar so weit muß es hier (glaube ich) nicht gehen.

                      Grüße aus Berlin

                      Christoph S.

                      1. Hi Frank, hi Christoph,

                        Prinzipiell hast du recht. Aber dann gehen wir über die ursprüngliche Frage ein bißchen hinaus und bewegen uns tatsächlich auf der Ebene, auf der manche Firmen, die von kurzgeschlossenen, verbrannten oder sonstwie scheinbar irreversibel beschädigten Platten immer noch die Daten wenigstens teilweise retten können. Gar so weit muß es hier (glaube ich) nicht gehen.

                        So weit ich weiß gibt es gibt keine Firmen, die aktuelle Platten nach Überschreiben restaurieren können. Das war mal zu Zeiten, als es noch 'RLL-Controller' und Steppermotoren in den Platten gab.

                        Möglich ist wohl den reinen Plattenstapel in ein neues baugleiches Laufwerk(*) zu setzen. Sofern auf den Platten selber noch was drauf ist kann man es dann lesen. (D.h. sie wurden nicht über die Curie-Temperatur -irgendwo zwischen 100 und 150°- erhitzt und sind mechanisch weitgehend intakt.)

                        Gruss,
                          Carsten

                        (*)Prinzipiell, im Detail mag das abweichen.

                        1. hi Carsten,

                          So weit ich weiß gibt es gibt keine Firmen, die aktuelle Platten nach Überschreiben restaurieren können.

                          Doch, solche Firmen gibt es. Ich kann im Moment bloß keinen link herschreiben, weil mein System grade neu kompiliert und ich vorerst nur Lynx zur Verfügung habe. Die Stichwortsuche über Google ist mir mit Lynx denn doch nen bissel zu aufwendig.

                          Das war mal zu Zeiten, als es noch 'RLL-Controller' und Steppermotoren in den Platten gab.

                          Deine Kenntnisse beziehen sich auf eine Zeit, in der ich noch nicht online war bzw. noch gar keinen Rechner hatte ;-)

                          (*)Prinzipiell, im Detail mag das abweichen.

                          Die Geschichte mit "prinzipiell" ist überlegenswert. Auch was die Argumentationstiefe in den Forumsthreads angeht. Ich versuche manchmal, auf das _vermutete_ Kenntnisniveau eines Fragestellers einzugehen (kriegt man ja bei der Fragetsellung nen bißchen mit), wobei die "Fehlerquote" dieser Kalkulation nicht berechenbar ist. Daher kommen dann solche "Superlative". Aber was hilft es einem Fragesteller, wenn wir uns innerhalb eines Threads über Dinge streiten, von denen der Fragesteller selbst möglicherweise noch nie gehört hat.

                          Sicher, dem Forum insgesamt _kann_ das erheblich weiterhelfen ...

                          Die Methode mit dem Überschreiben durch Nullen ist schon ziemlich sicher, wenn auch in der Konsequenz keinen ultimativen Superlativ wert. Es bleiben tatsächlich (abhängig vom Formatierungstyp, von der Clustergröße und anderem) einige Daten unbeschädigt und sind damit grundsätzlich wiederherstellbar  -  aber wenn man gar nix wiederherstellen will, sondern nur eine "saubere" Platte haben möchte, auf der alles gelöscht scheint und nicht weiter stört, sollte das völlig ausreichen. Man kann das gewünschte System neu aufspielen und sogar jahrelang gut damit herunarbeiten, ohne sich darum kümmern zu müssen, daß irgendwo im "Untergrund" immer noch alte Daten vorhanden sind. Aber was macht es beispielsweise bei einer 120-GB-Platte mit einer Clustergröße 16 schon aus, wenn da irgendwo ein paar hundert kB zu fehlen scheinen?

                          Grüße aus Berlin

                          Christoph S.

                          1. Hi Christoph,

                            Die Methode mit dem Überschreiben durch Nullen ist schon ziemlich sicher,

                            Wobei die Methode des Überschreibens mit Zufallszahlen kein bischen 'teurer' aber deutlich besser ist.

                            wenn auch in der Konsequenz keinen ultimativen Superlativ wert. Es bleiben tatsächlich (abhängig vom Formatierungstyp, von der Clustergröße und anderem) einige Daten unbeschädigt

                            wenn man es richtig macht nicht. (Knoppix booten, cp /dev/urandom /dev/hdb )

                            und sind damit grundsätzlich wiederherstellbar  -  aber wenn man gar nix wiederherstellen will, sondern nur eine "saubere" Platte haben möchte, auf der alles gelöscht scheint und nicht weiter stört, sollte das völlig ausreichen.

                            Für die Ausgangsfragestellung reicht es völlig den MBR zu nullen. (Also die allerersten 512Byte der Platte.) Dann erkennt XP eine Fabrikneue Platte und Fdisk-ed und Format-ed sie problemlos. Aber das Problem hat der Ur-Fragesteller ja schon gelöst - wie aus einem anderen Thread von ihm ersichtlich.

                            Gruss,
                              Carsten

                        2. Moin,

                          Möglich ist wohl den reinen Plattenstapel in ein neues baugleiches Laufwerk(*) zu setzen.

                          Jein. Es gibt da einen Effekt mit dem man die magnetische Ausrichtung einer reflektierenden Oberfläche berührungslos messen kann, wenn man polarisiertes Licht (zum Beispiel aus einem Laser) draufschickt und die Polarisationsrichtung des reflektierten Lichts misst. Damit kann man die Magnetscheiben auch völlig ohne Laufwerk auslesen, es ist bloß etwas aufwendiger. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch noch funktioniert wenn die Spur ein oder mehrere Male nicht vollständig überschrieben wurde und am Rand noch Reste der ursprünglichen Magnetisierung übrig sind.

                          Bei Pro7 haben sie mal gezeigt wie man Daten von Platten geholt hat die aus den Trümmern des World Trade Centers ausgebuddelt wurden.

                          Sofern auf den Platten selber noch was drauf ist kann man es dann lesen. (D.h. sie wurden nicht über die Curie-Temperatur -irgendwo zwischen 100 und 150°- erhitzt und sind mechanisch weitgehend intakt.)

                          Genau. Deswegen auch verbrennen, das wirkt am besten gegen die magnetische Ausrichtung.

                          Noch besser ist es natürlich, wenn man einfach keine sensiblen Daten im Klartext auf die Platte schreibt.

                          --
                          Henryk Plötz
                          Grüße aus Berlin
                          ~~~~~~~~ Un-CDs, nein danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/ ~~~~~~~~
                          ~~ Help Microsoft fight software piracy: Give Linux to a friend today! ~~
                          1. Hi Henryk,

                            es ist bloß etwas aufwendiger

                            Damit ist es bestimmt möglich einzelne Bytes einer 'heilen' Datenspur zu lesen. Und wenn das dann für eine ganze Platte gemacht werden muss (oder auch nur für ein paar wichtige hunder MegaBytes) dann ist das mehr als ein 'bißchen aufwendiger'.

                            Oder kann man damit auch automatisiert ganze Platten lesen?

                            ... Ich könnte mir vorstellen, dass das auch noch funktioniert wenn die Spur ein oder mehrere Male nicht vollständig überschrieben wurde und am Rand noch Reste der ursprünglichen Magnetisierung übrig sind.

                            Die der ersten, der zweiten oder der dritten Daten die an dieser Stelle mal standen?
                            Bekommt man alle Daten wieder oder nur die wo der Kopf mal nicht genau getroffen hat. (So kurz nach dem Einschalten oder weil der letzte Seek doch noch nicht ganz abgeklungen war?)
                            Spielt dabei der Kopiereffekt[1] eine Rolle? Dann wäre es auch abhängig davon wie lange die Daten auf der Platte standen. (Da das Plattenmagnetmaterial eine möglichst eckige Hystereskennlinie hat vermute ich mal eher nicht ...)

                            Ausserdem ist es natürlich Ziel beim Überschreiben die Daten möglichst vollständig zu überschreiben, sonst macht man sich das Lesen ja unnötig schwer. Haben moderne Platten überhaupt noch einen 'Rasen' zwischen den Spuren?

                            Die theoretische Möglichkeit besteht sicher, nur glaube ich einfach nicht, dass es derzeit möglich ist den Inhalt einer aktuellen Platte, die überschrieben wurde, mit einem Etat <10E6Euro zu restaurieren. Dazu ist die Datendichte doch einfach zu dicht an den physikalischen Limits.
                            In einem kürzlich erschienen iX Artikel war davon die Rede, dass es keinem Datenrettungsinstitut gelungen war eine mit 0-en überschriebene Platte zu restaurieren.

                            Bei Pro7 haben sie mal gezeigt wie man Daten von Platten geholt hat die aus den Trümmern des World Trade Centers ausgebuddelt wurden.

                            Diese Platten wurden nicht mit neuen Daten überschrieben.

                            Noch besser ist es natürlich, wenn man einfach keine sensiblen Daten im Klartext auf die Platte schreibt.

                            Das ist sowieso viel sinnvoller!

                            Gruss,
                              Carsten

                            [1]Der sorgt dafür das Tonbänder im Wickel auf die vorherige Lage überkopieren wenn sie länger liegen. Das gibt dann ein 'Vorecho'.

      2. Guten Abend,

        Du musst in den "richtigen" DOS-Modus wechseln, das Komandozeilenfenster (command.com) reicht nicht dafür aus.

        Was bitteschön ist der "richtige" DOS-Modus anderes als ein ausgeführtes command.com? Der Unterschied zur DOS-Box (zumindest bis Win ME) ist doch nur, dass Windows nicht geladen ist. Außerdem dürfte ein format c: in der DOS-Box wohl einen BSOD auslösen (ich werde das jetzt nicht testen ;-)).

        Aber wie komme ich denn in den "richtigen" DOS-Modus?

        Das beste ist eine DOS-Startdiskette (wie in guten alten Zeiten *seufz*). Auch fdisk ist nicht schlecht für das, was du vorhast. Du kannst aber auch während des Hochfahrens die F-Taste für das Bootmenü von Windows drücken und dann "Nur Eingabeaufforderung" wählen (ich glaube F9 war das, bin mir aber nicht sicher und es ist afaik auch von der Windows-Version abhängig).

        Achja, Datensicherung nicht vergessen ;-)

        mfg Torsten

        --
        Opinions are like assholes: everybody has one.
        ss:| zu:| ls:# fo:| de:[ va:| ch:? n4:& rl:? br:& js:| ie:% fl:( mo:}
        1. Hallo

          Der Unterschied zur DOS-Box (zumindest bis Win ME) ist doch nur, dass Windows nicht geladen ist.

          Stimmt. Es hört sich aber so schön an und ist vielleicht etwas leichter zu verstehen ;)

          Außerdem dürfte ein format c: in der DOS-Box wohl einen BSOD auslösen

          Hm, ich meine mich erinnern zu können, dass ich das einmal (vor einer Win98-Neuinstalation) getestet habe und es nicht ging. Was aber wohl geht ist, dass man alle Dateien der Festplatte (na gut, 5 oder 6 versagten) per Windows-Explorer löschen kann (bei Win98). Und selbst danach war noch immer das ganz normle Erscheinungsbild vorhanden, nur funktionierten die Anwendungen nicht mehr...

          Grüße

          David

          --
          "Nobody will ever need more than 640k RAM!"
          1981 Bill Gates
        2. guten Abend ebenfalls,

          Was bitteschön ist der "richtige" DOS-Modus anderes als ein ausgeführtes command.com?

          Da gibt es erhebliche Unterschiede ;-) Eine "command.com" gibt es nur bis Win98, in Win 2000 und aufwärts, also auch in WinXP, heißt sie nicht nur anders (cmd.exe) sondern verhält sich auch geringfügig anders. Sie ist immer noch ein Befehlszeileninterpreter, aber "format" oder "fdisk" sind eben nicht fest einkompiliert  -  im Unterschied zu "dir". Das heißt, diese "Befehle" müssen als eigenständige ausführbare Dateien von dieser "shell" ansprechbar sein.

          Aber wie komme ich denn in den "richtigen" DOS-Modus?
          Das beste ist eine DOS-Startdiskette (wie in guten alten Zeiten *seufz*).

          Nicht "das Beste", sondern "das einzig Hilfreiche", und es _muß_ eine Startdiskette aus Win9x sein.

          die F-Taste für das Bootmenü von Windows drücken und dann "Nur Eingabeaufforderung" wählen

          Nö. F8 bringt bei installiertem WinXP nix, das hab ich eben weiter unten ausgeführt.

          Ach, Leute, warum habt ihr euch denn immer noch nicht mit solchen grundlegenden Sachen bei WinXP beschäftigt?

          Christoph S.

          1. Guten Abend,

            Das beste ist eine DOS-Startdiskette (wie in guten alten Zeiten *seufz*).
            Nicht "das Beste", sondern "das einzig Hilfreiche", und es _muß_ eine Startdiskette aus Win9x sein.

            Ich habe da noch irgendwo meine alte NovellDOS Startdiskette rumliegen *kram* Muss ich demnächst mal probieren, ob die auch geht.

            Nö. F8 bringt bei installiertem WinXP nix, das hab ich eben weiter unten ausgeführt.

            Unfair, als du dieses Posting verfasst hast, wusstest du, was ich noch nicht wusste, nämlich dass es um XP geht ;-)

            Ach, Leute, warum habt ihr euch denn immer noch nicht mit solchen grundlegenden Sachen bei WinXP beschäftigt?

            Siehe oben :-))

            mfg Torsten

            --
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            1. moin,

              Ich habe da noch irgendwo meine alte NovellDOS Startdiskette rumliegen *kram* Muss ich demnächst mal probieren, ob die auch geht.

              Klar "geht" die. Aber da kommen wir nun in ganz andere Bereiche, weil "NovellDos" (auch wieder stark abhängig von der Version) kein "DOS" von Billy Gates ist, sondern whrscheinlich DR-DOS.

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

              1. Prost!

                Ich habe da noch irgendwo meine alte NovellDOS Startdiskette rumliegen
                Klar "geht" die. Aber da kommen wir nun in ganz andere Bereiche, weil "NovellDos" (auch wieder stark abhängig von der Version) kein "DOS" von Billy Gates ist, sondern whrscheinlich DR-DOS.

                Jo, NovellDOS 7 war afaik der Nachfolger von DR-DOS. Allerdings beschäftigt mich im Zusammenhang mit dem Ursprungsproblem noch die Frage, wenn ich nun mit dieser NovellDOS Disk starte, da ist fdisk drauf. Vorausgesetzt dass es die Festplatte erkennt und mit der physikalischen Größe zurecht kommt, sollte es doch kein Problem sein, diese "zu putzen", denn zumindest als vorhanden aber unformatiert (weil ihm sowohl FAT32 als auch NTFS unbekannt sind) sollte fdisk die Platte doch erkennen.

                mfg Torsten

                --
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                1. hi,

                  Jo, NovellDOS 7 war afaik der Nachfolger von DR-DOS. Allerdings beschäftigt mich im Zusammenhang mit dem Ursprungsproblem noch die Frage, wenn ich nun mit dieser NovellDOS Disk starte, da ist fdisk drauf.

                  Richtig. Habs eben mal kurz getestet.

                  Vorausgesetzt dass es die Festplatte erkennt und mit der physikalischen Größe zurecht kommt, sollte es doch kein Problem sein, diese "zu putzen", denn zumindest als vorhanden aber unformatiert (weil ihm sowohl FAT32 als auch NTFS unbekannt sind) sollte fdisk die Platte doch erkennen.

                  Man muß sich einfach klarmachen, was die verschiedenen "fdisk" eigentlich machen. In der Regel schreiben sie nur zwei Byte neu, nämlich die beiden am Beginn einer Partition, die auf 00 gesetzt werden. Damit erscheint die entsprechende Partition als "leer", obwohl sie das gar nicht ist. Bei den "Formatierungen" kann unter anderem die Clustergröße neu bestimmt werden, was aber überhaupt nicht bedeutet, daß vorhandene "Daten" wirklich auch auf 00 zurückgesetzt werden.
                  Wenn eine Platte oder eine Partition "erkannt" wird, bedeutet das in der Regel (es gibt Ausnahmen), daß die zugehörigen Informationen des MBR mit den BIOS-Informationen des Rechners übereinstimmen. Mehr nicht. Keines der mir bisher bekannten fdisk-Programme schreibt wirklich sämtliche auf einer Platte möglichen Bytes neu bzw. setzt sie nach Erledigung der "META-Informationen" auf 00 zurück.

                  Grüße aus Berlin

                  Christoph S.