Sven Rautenberg: 83000 Bytes nur Navigation ist zuviel

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Moin!

danke der ausführlichen antwort, muss das später nochmal detailliert studieren, aber das prinzip scheint logisch. frage: es macht ja keinen sinn, eine 300dpi grafik mit zig mb ins netz zu stellen und sie dann schlicht per width und height zu verkleinern.

Nein, das ist richtig übel. Wer auf dieselbe Weise Thumbnails generieren läßt, indem er die Originalgrafiken einfach nur kleinskaliert einbindet, hat den Sinn von Thumbnails nicht verstanden. :)

ergo: wenn ich das mit meinem bildbearbeitungsprogramm mache (höhe und breite festlegen) muss ich dann nicht 72 dpi als auflösung angeben, wenn ich das fürs netz haben wollte? denn wenn ich 144 dpi angebe, wirds doch dann wieder doppelt so groß, oder???

Nein. Wenn du Grafiken fürs Web machst, ist die DPI-Zahl irrelevant und uninteressant. Da zählen einzig die tatsächlich enthaltenen Pixel.

Wenn du eine Grafik _ausdrucken_ willst, erst dann kommt die DPI-Zahl wieder ins Spiel. Allerdings nicht, wenn du in HTML-Seiten eingebundene Grafiken drucken willst. Denn da manipuliert der Browser die DPI-Zahl der Grafik (sofern eine solche im Grafikformat überhaupt gespeichert ist - in GIF-Grafiken wird das IIRC nicht gespeichert) auf den sinnvollen Wert für die Bildschirmanzeige, so dass Grafiken nicht unerwarten winzig oder riesig gedruckt werden.

- Sven Rautenberg

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"Beim Stuff für's Web gibts kein Material, was sonst das Zeugs ist, aus dem die Sachen sind."
(fastix®, 13. Oktober 2003, 02:26 Uhr -> </archiv/2003/10/60137/#m338340>)