Hallo.
Das sehe ich nicht so eng. Schließlich sollte das Web schon dazu da sein, Kontakt mit potentiellen Geschäftspartnern aufnehmen zu können. Stell Dir vor, Du wärst professioneller Webdesigner und ein potentieller Kunde nimmt per eMail Kontakt mit Dir auf. Wieso soll das denn erlaubt sein, wenn es ein potentieller Lieferant nicht darf? Ist doch irgendwie hirnverbrand, oder? Ich wüßte auch nicht, wo das Gesezt da Unterschiede macht. Jeder potentielle Kunde, der ja sogar über die Website noch dazu aufgefordert wird, Formulare auszufüllen, macht sich damit doch auch strafbar, oder?
Der Unterschied ist der, ob der Empfänger der Mail privat oder geschäftlich angesprochen wird, und -- falls privat -- ob bereits eine Geschäftsbeziehung gegeben ist.
Beispiel: Ein ISP darf mir für meine privaten Seiten nur dann ein Angebot unterbreiten, wenn ich bereits Kunde des ISP bin oder war, in letzterem Fall nicht darauf bestanden habe, keine weiteren Informationen zu erhalten, oder selbst Informationen angefordert habe. Bietet mir der ISP seine Leistungen für meine gewerbliche oder freiberufliche selbständige Tätigkeit an -- sei es für meine Unternehmens-Präsentation oder zur Distribution --, so darf er dies tun, sofern ich ihm dies nicht ausdrücklich untersagt habe.
Ich halte diese Regelung für sehr gelungen.
MfG, at