Hallo-
Layout dient also selbst richtig eingesetzt lediglich der Verdeutlichung von Information, ist aber selbst keine solche.
Falsch, Layout kann 'richtig' eingesetzt auch zur Verschleierung von Informationen dienen, wobei klar wird dass wir eigentlich erstmal Wörter wie Inhalt, Information usw. abklären müssten.
Zu übermittelnde Information kann auch "wahrnehmungsaphysiologischen und -psychologoschen" Inhalt, nicht Aspekt haben, vgl. Werbung.
Und angeblich 'nicht' übermittelte Information, etwa in Form von Layoutdefiziten oder leeren Seiten, ist bereits erfolgte Kommunikation.
Sinn entsteht passiv, weshalb wirklich nichts "Sinn macht"
Das ist gerade der Unterschied. Weswegen Sinn machen eben manchmal, von mir aus auch passiven, aber eher nicht passiv entstehenden, Sinn macht. Das zeigt auch die -unsere- unterschiedliche Auffassung wieweit eine Sprache als Werkzeug genutzt werden darf.
Und natürlich immer noch der Unterschied erst recht bei den künstlerischen Qualitäten, die z.B. eher im Zusammenhang der Dinge bestehen, während deine Erwähnung der -auch emotinellen- Zeichenbedeutung auf Fragmente zutrifft, was zu deinem dissoziativen Ansatz natürlich passt. Ein Ansatz dessen Mängel solange nicht auffallen dürften wie du von einem 'Inhalt' ausgehst und die Interferenzen mit dem restlichen 'Informationen?' nicht stören.
Auch bei einem semiotischen Ansatz komme ich bestenfalls dazu eine künstlerische Aussage als Code zu interpretieren, der eine ggf. auch übersetzbare, aber nicht verzichtbare Bedeutung hat. Im Gegenteil werden bei dieser Betrachtung auch möglicherweise unbewusst gesetzte Informationen bedeutungsvoller, weil sie eine Bedeutung oder Funktion haben, weil aus dem Kontext eine syntaktische Struktur entsteht.
-so, jetzt aber erstmal genug..
Grüsse
Cyx23