Hallo.
die von dir vermisste Rückkopplung findet zuerst bei Autor und Designer statt, ob "reiner" Text oder Layout, Rückkopplung die eben auch bei diesem Medium hinreichend möglich ist.
Eine Rückkopplung kann, wie ihr Name bereits sagt, nur vom Empfänger ausgehen. Stattfinden hingegen kann sie nur zwischen den den Beteiligten. In konkreten Fall stellt sich aber die Frage des Vehikels.
Da liegt ein weiterer Knackpunkt. Ob eine Intention wahrgenommen wird, kann immer fraglich sein, ob Text oder Layout.
Ja, sicher. Aber in diesem Fall vergleichst du einen schlecht ausgearbeiteten Text und ein beliebiges, gern auch bestmögliches Layout.
Natürlich gibt es Mittel wie Reduzierung des verwendeten Zeichenumfangs und Redundanz um einen Erhalt von Informationen unter möglichst vielen Umständen sicherzustellen. In ähnliche Richtung ging meine Überlegung mehrerer Kulturen.
Auch Suchmaschinen sind -- gerade in Bezug auf das Layout -- sehr empfänglich für diese Methoden.
Das hat aber weniger mit visueller Kommunikation als mit einem eher frühzeitlichem technischen Ansatz zur Kommunikation zu tun. Die Rezeption mag unter solchen Umständen sogar leiden oder zumindest eine leidvolle Erfahrung werden. Du hast also womöglich unerwünschte Informationen hinzugefügt, bei denen du dann die Interpretation verantwortlich machen möchtest.
Sicher. Wenn ich etwa, wie im Forum ja bereits geschehen, einen Text mit nach gewissen Regeln vertauschten Buchstaben schreibe, der der Verdeutlichung seiner eigenen Aussage dienen soll, reduziere natürlich gleichzeitig die Simplizität der Aufnahme. Selbiges kann ich mir etwa zur Erklärung der sinnvollen Spaltenbreite eines Textes vorstellen, aber all diese Dinge dienen wieder nur der Verdeutlichung der Aussage und tragen keine eigene solche bei.
Weswegen diese Sachverhälte "aber weniger mit visueller Kommunikation als mit einem eher frühzeitlichem technischen Ansatz zur Kommunikation zu tun" haben, leuchtet mir nicht ein, da Lesbarkeit ein wichtiger Bestandteil der visuellen Kommunikation ist.
MfG, at