hi,
DEN Player möchte ich sehen...
Weil ein Pufferüberlauf hier praktisch nicht möglich ist, bzw. bei wirklich schlechter Programmierung zu einem Absturz des Players führt, aber das wars auch... hier werden Daten in einen definierten Speicher-Bereich gelesen, decoded und an ein Audio-Device ausgegeben. Da KANN nichts schieflaufen...
du scheinst dich nicht allzu gut auszukennen, was buffer overflows angeht ...
schau dir z.b. http://www.heise.de/newsticker/data/jk-19.12.02-003/ an, es geht um einen buffer overflow in einer winamp-version, zitat:
"Sowohl in Version 2.81 als auch die Ausgabe 3.0 des Players können Buffer Overflows bei bestimmten Tags auftreten, die Angreifer zum Ausführen von Code mit den Rechten des Anwenders, der am lokalen Rechner angemeldet ist, nutzen können."
vielleicht möchtest du auch gleich dem link im artikel folgen, und dich unter http://www.heise.de/ct/01/23/216/ mal ein bisschen genauer über das phänomen buffer overflow informieren.
außer das vielleicht die Boxen beschädigt werden.
sehr unrealistisches szenario.
dafür müssten entweder töne in einem frequenzbereich erzeugt werden, der für die boxen "tödlich" ist (mit dem frequenzbereich, den mp3 abdeckt aber m.e. unmöglich), oder aber es müsste eine so starke lautstärke-spitze erzeugt werden, dass diese die boxen beschädigt. aber auch hierzu muss das signal ja erstmal über verarbeitung im prozessor und ausgabe über die soundkarte gehen, und die dürften auch ihre grenzwerte implementiert haben, die ab einem bestimmten maximalwert einfach abschneiden.
Ich sach ma: MP3-Virus <-> Märchen.
was einen wirklichen "virus" angeht (der selbstständig in der lage ist, sich weiterzuverbreiten beim öffnen der datei), OK.
aber was das einschleusen von bösartigem code unter ausnutzung von schwächen der abspielsoftware angeht: relativ unwahrscheinlich, aber deshalb lange nicht unmöglich.
gruss,
wahsaga