Stanload: welche Linux-Version könnt Ihr empfehlen?

Hallöchen,

ich habe mal vor mich ein wenig mit Linux als Betriebssystem zu beschäftigen (irgendwie suckt MS doch, oder *g*?).

Welche Version könnt Ihr mir denn zum Einstieg von welchem Anbieter empfehlen?

Bis denn

Stanload

  1. Sup!

    Empfehlenswert ist immer die neueste Version ;-)
    Wer's hart mag: Debian 3.0x
    Fuer den Windoze-artigen Komfort: SuSE 9.0 (oder 8.2, 0er Versionen sind immer etwas buggy).

    Gruesse,

    Bio

    --
    Elite ist mein zweiter Vorname
    1. Also ich glaube der Schein von SuSe trügt. Wenn du mal Hardware Prob hast bleibt dir als Yast2 verwöhnter kaum möglichkeiten und du fährst im Kreis wie auch bei Windows.
      Also ich bin seit 2 Monaten Voll Linuxer und den wirklichen Umstieg hab ich mit Debian durchgeführt. Ich meine wenn du dich schon einfuxen musst ist das vieleicht mit der halbwegs schweren Installation gut zu machen. Und Knoppix ist auch mit nem Debiankern. Das größte Problem meiner Meinung ist das wenn man erstmal von Linux ahnung hat und dann auf Debian wechselt dann ist sehr viel anders. Schon Suse 8.2 ist extrem freaky aber ich weiß nicht wie schlimm das bei 9.0 ist. Naja also ich kann dir nur Debian empfehlen. Für viele ist es die einzige Linux Distrubition.

      mfg Aaron

      1. Hallo Aaron,

        Das größte Problem meiner Meinung ist das wenn man erstmal von Linux ahnung hat und dann auf Debian wechselt dann ist sehr viel anders.

        Wenn dann sehr viel anders ist, dann hattest du vorher _keine Ahnung_ von Linux ;-)

        Grüße aus Barsinghausen,
        Fabian

        1. Wenn dann sehr viel anders ist, dann hattest du vorher _keine Ahnung_ von Linux ;-)

          Ja so meinte ich das doch ungefähr weil du denkst das du eine Linuxer währst und bist dann doch im Suse gefangen.

    2. Empfehlenswert ist immer die neueste Version ;-)

      Jupp :)

      Ich hätte nicht gedacht, dass der 2.6.0test7 sooo viel schneller als 2.4.20 ist... (schade nur, dass alsa nicht so recht mitspielt)

      Ich bin gespannt, wann der 2.6 final rauskommt.

      Wer's hart mag: Debian 3.0x

      Bio, das ist doch noch nicht hart... Debian unstable ist hart >;) [obwohl man sich auch daran gewöhnt...]

      Fuer den Windoze-artigen Komfort: SuSE 9.0 (oder 8.2, 0er Versionen sind immer etwas buggy).

      Das Problem daran ist, dass man leicht übersieht, wie man Linux richtig[tm] konfiguriert, nämlich _nicht_ über yast2-Schrott...

      Grüße aus Barsinghausen,
      Fabian

      1. Hallo!

        Das Problem daran ist, dass man leicht übersieht, wie man Linux richtig[tm] konfiguriert, nämlich _nicht_ über yast2-Schrott...

        Warum ist yast2 Schrott? Was genau ist "richtig konfiguriert"? Vor allem neue Suse-Versionen laufen doch wirklich gut, auch wenn yast vielleicht abenteuerliche Dinge mit den Konfigurationsdaten anstellt, aber es funktioniert anscheinend, und das reicht den meisten Desktop-Anwendern, und das kann ich durchaus gut verstehen. ich würde jetzt keinen Server mit yast2 aufsetzen, aber für einen einfachen Office-Rechner, was spricht dagegen?

        Es gibt wichtigere und gewinnbringendere Dinge mit denen man sich die Zeit vertreiben kann als Linux im Detail zu verstehen ;-)

        Grüße
        Andreas

        1. Hallo Andreas,

          Das Problem daran ist, dass man leicht übersieht, wie man Linux richtig[tm] konfiguriert, nämlich _nicht_ über yast2-Schrott...

          Warum ist yast2 Schrott?

          Weil es Dinge tut, die du nicht möchtest[tm].

          Was genau ist "richtig konfiguriert"? Vor allem neue Suse-Versionen laufen doch wirklich gut, auch wenn yast vielleicht abenteuerliche Dinge mit den Konfigurationsdaten anstellt, aber es funktioniert anscheinend, und das reicht den meisten Desktop-Anwendern, und das kann ich durchaus gut verstehen.

          Mit eben dieser Mentalität kann man aber getrost bei M$-Betriebssystemen bleiben, denn "funktioniert doch" gilt auch für Windows. Was mich an yast stört ist, dass es nichts anderes ist als die win-Systemsteuerung, Klicki-Bunti, das das Feintuning (was ein "normaler Desktop" in der Tat nicht unbedingt braucht) arg behindert, ich weiß nicht wie es bei 9.0 ist, aber die 8.0, die ich mal für einige Zeit hatte, war bei jedem Reboot so freundlich alle Konfigurationen gemäß yast rückzustellen.

          ich würde jetzt keinen Server mit yast2 aufsetzen, aber für einen einfachen Office-Rechner, was spricht dagegen?

          s.o. nichts. Aber es spricht auch nichts dafür einen einfachen Office-Rechner mit SuSE Linux statt Windows zu betreiben. Man muss nämlich in jedem Fall der Sicherheit Rechnung tragen. Und das ist IMHO mit yast mindestens so schwierig wie bei M$.

          Es gibt wichtigere und gewinnbringendere Dinge mit denen man sich die Zeit vertreiben kann als Linux im Detail zu verstehen ;-)

          Aber sicher. Jedem das seine. Ich fühle mich einfach mit SuSE nicht wohl ;-)

          Grüße aus Barsinghausen,
          Fabian

          1. Hi Fabian!

            Warum ist yast2 Schrott?

            Weil es Dinge tut, die du nicht möchtest[tm].

            Also ist alles was Dinge tut die Dir nicht gefallen "Schrott"?

            Mit eben dieser Mentalität kann man aber getrost bei M$-Betriebssystemen bleiben, denn "funktioniert doch" gilt auch für Windows.

            Aber warum soll es keine Distribution für Leute geben die eine Alternative für Windows suchen, aus welchem Grund auch immer?
            (und es gibt immer mehr Gründe die immer mehr Leuten bewußt werden)

            Was mich an yast stört ist, dass es nichts anderes ist als die win-Systemsteuerung, Klicki-Bunti, das das Feintuning (was ein "normaler Desktop" in der Tat nicht unbedingt braucht) arg behindert, ich weiß nicht wie es bei 9.0 ist, aber die 8.0, die ich mal für einige Zeit hatte, war bei jedem Reboot so freundlich alle Konfigurationen gemäß yast rückzustellen.

            Ich glaube Dir gerne das Suse nichts für Dich ist, aber Suse ist es IMHO von allen Distributoren am besten gelungen eine Linux-Version zu entwickeln die ein normaler PC-Anwender installieren und bedienen kann ohne 100te Stunden mit Wälzen von Dokumentationen, Google, Foren... zu verbringen.
            Was hat der "normale Mensch" davon zu wissen wie sein Betriebssystem funktioniert?

            ich würde jetzt keinen Server mit yast2 aufsetzen, aber für einen einfachen Office-Rechner, was spricht dagegen?

            s.o. nichts. Aber es spricht auch nichts dafür einen einfachen Office-Rechner mit SuSE Linux statt Windows zu betreiben. Man muss nämlich in jedem Fall der Sicherheit Rechnung tragen. Und das ist IMHO mit yast mindestens so schwierig wie bei M$.

            Ja? Daher hat Linux anscheinend auch die letzte Zeit ständig Probleme mit angriffen auf den RPC-Dienst, oder mit Viren in Mailanhängen...?

            Es gibt wichtigere und gewinnbringendere Dinge mit denen man sich die Zeit vertreiben kann als Linux im Detail zu verstehen ;-)

            Aber sicher. Jedem das seine. Ich fühle mich einfach mit SuSE nicht wohl ;-)

            Ja, das ist auch Dein gutes Recht, und dafür gibt es ja die verschiedenen Distributionen.

            Grüße
            Andreas

            1. Hallo Andreas,

              Warum ist yast2 Schrott?

              Weil es Dinge tut, die du nicht möchtest[tm].

              Also ist alles was Dinge tut die Dir nicht gefallen "Schrott"?

              Nein, wie kommst du denn darauf? Wenn ich schreibe, dass IMO yast(2) Schrott ist, dann aufgrund der von mir im Umgang damit gewonnen Erfahrung.

              Mit eben dieser Mentalität kann man aber getrost bei M$-Betriebssystemen bleiben, denn "funktioniert doch" gilt auch für Windows.
              Aber warum soll es keine Distribution für Leute geben die eine Alternative für Windows suchen, aus welchem Grund auch immer?
              (und es gibt immer mehr Gründe die immer mehr Leuten bewußt werden)

              Weil, solange keine Sensibilisierung in Richtung "Verstehen-was-IT-Sicherheit-bedeutet" keine Besserung zu erwarten ist, denn es wird sonst in kurzer Zeit auch Würmer für Löcher in Freier Software geben, das war bisher nicht so interessant, weil die Zielrecher-Masse zu klein ist.

              Was mich an yast stört ist, dass es nichts anderes ist als die win-Systemsteuerung, Klicki-Bunti, das das Feintuning (was ein "normaler Desktop" in der Tat nicht unbedingt braucht) arg behindert, ich weiß nicht wie es bei 9.0 ist, aber die 8.0, die ich mal für einige Zeit hatte, war bei jedem Reboot so freundlich alle Konfigurationen gemäß yast rückzustellen.

              Ich glaube Dir gerne das Suse nichts für Dich ist, aber Suse ist es IMHO von allen Distributoren am besten gelungen eine Linux-Version zu entwickeln die ein normaler PC-Anwender installieren und bedienen kann ohne 100te Stunden mit Wälzen von Dokumentationen, Google, Foren... zu verbringen.

              Ja, das ist zweifellos richtig, aber ich glaube auch im Ausgangsposting herausgelesen zu haben, dass genau das _nicht_ die Intention des Posters war. IMHO kann man mit SuSE nur sehr schwer "Linux lernen".

              ich würde jetzt keinen Server mit yast2 aufsetzen, aber für einen einfachen Office-Rechner, was spricht dagegen?

              s.o. nichts. Aber es spricht auch nichts dafür einen einfachen Office-Rechner mit SuSE Linux statt Windows zu betreiben. Man muss nämlich in jedem Fall der Sicherheit Rechnung tragen. Und das ist IMHO mit yast mindestens so schwierig wie bei M$.

              Ja? Daher hat Linux anscheinend auch die letzte Zeit ständig Probleme mit angriffen auf den RPC-Dienst, oder mit Viren in Mailanhängen...?

              Natürlich nicht, und du verstehst mich hier bewusst falsch. Im Moment ist das Klischee so, dass ein Linux-Anwender weiß was er tut, und eine Linux-Maschine "eher" sicher ist, als eine Windows-Maschine. Der springende Punkt ist, dass wenn sich der von dir skizzierte SuSE-Trend fortsetzt oben genanntes nicht mehr ohne Weiteres gültig ist. Das macht es für bösartige Hacker (ich wünsche nicht über den Begriff zu streiten, wir wissen alle wie schwierig es ist, hier eine treffende Definition zu finden) verlockend, zukünftig auch solche Rechner ins Visier zu nehmen. Mit der Folge, dass, ebenso wie in der win32-Welt viele ungepatchte Rechner im Netz rumstehen. Gewiss, den konsequenten Sysadmins kann das egal sein, machen sie ihre Routine-Updates. Aber diejenigen, die unter Windows nicht patchen, werden es unter Linux auch nicht tun, und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

              Grüße aus Barsinghausen,
              Fabian

              1. habe d'ehre

                Aber diejenigen, die unter Windows nicht patchen, werden es unter Linux auch nicht tun, und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

                Ergo muss denen der Rechner bzw. das Kabel zur Telefondose weggenommen werden, oder? *g*

                Mir persoenlich ist allerdings der Gedanke an ein ungepatchtes Linux angenehmer als an ein ungepatchtes Windows.

                Dass ersteres natuerlich auch ein Fehler ist will ich gar nicht wegdiskutieren, man sollte aber bei einer solchen Diskussion nicht vergessen, dass nicht _alle_ Computernutzer Profi genug sind um ihr System immer auf dem aktuellsten Level zu halten. Da liegt naemlich der Hase im Pfeffer, bei einer Debian ist dies trotz apt-get doch _relativ_ aufwendig, bei den Schachtel-Distibutionen existiert meist ein Aufruf im beiliegenden Configtool.

                Apropos Update:
                Mich aergert es als "erfahrenen" Nutzer auch, wenn ich mir z.B. gestern den neuen Opera 7.20 zog und heute bereits von einer neuen Patch-Version 7.21 lesen muss. Hier verlangt man IMHO den Nur-Usern zuviel Engagement ab. Die wollen ihren Rechner nutzen und nicht jeden Tag zig Foren/Newsticker nach Warnmeldungen abgrasen.

                carpe diem
                Wilhelm

                1. Hallo Wilhelm,

                  Aber diejenigen, die unter Windows nicht patchen, werden es unter Linux auch nicht tun, und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

                  Ergo muss denen der Rechner bzw. das Kabel zur Telefondose weggenommen werden, oder? *g*

                  Nein, aber man (insbesondere Microsoft und SuSE und RedHat und IBM...) muss sich Gedanken machen, wie man die bestehende Situation verbessern kann, _ohne_ in die Privatsphäre des Users einzugreifen.

                  Mir persoenlich ist allerdings der Gedanke an ein ungepatchtes Linux angenehmer als an ein ungepatchtes Windows.

                  Das kommt von jenen von mir bereits genannten Klischees über Win vs. Linux IMHO.

                  Dass ersteres natuerlich auch ein Fehler ist will ich gar nicht wegdiskutieren, man sollte aber bei einer solchen Diskussion nicht vergessen, dass nicht _alle_ Computernutzer Profi genug sind um ihr System immer auf dem aktuellsten Level zu halten. Da liegt naemlich der Hase im Pfeffer, bei einer Debian ist dies trotz apt-get doch _relativ_ aufwendig, bei den Schachtel-Distibutionen existiert meist ein Aufruf im beiliegenden Configtool.

                  Wenn man Debian und apt-get verwendet ist ein Update nicht komplizierter als mit SuSE oder RedHat oder Gentoo.

                  alias deb-update="apt-get update && apt-get dist-upgrade" in root's .bashrc und ein dazugehöriger täglicher (ja täglich, weil unstable...) Cronjob reicht vollkommen aus, um das System up2date zu halten.

                  Apropos Update:
                  Mich aergert es als "erfahrenen" Nutzer auch, wenn ich mir z.B. gestern den neuen Opera 7.20 zog und heute bereits von einer neuen Patch-Version 7.21 lesen muss. Hier verlangt man IMHO den Nur-Usern zuviel Engagement ab. Die wollen ihren Rechner nutzen und nicht jeden Tag zig Foren/Newsticker nach Warnmeldungen abgrasen.

                  Natürlich nicht. Das Problem auf der anderen Seite ist nunmal aber, dass es ohne User-Engagement nicht gehen _kann_
                  Die Aufgabe der Distributoren ist es daher, in Zukunft ein gesundes Gleichgewicht zu finden, mit dem der Otto-Normal-User leben kann.

                  Grüße aus Barsinghausen,
                  Fabian

                  1. Hallo!

                    Aber diejenigen, die unter Windows nicht patchen, werden es unter Linux auch nicht tun, und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

                    Ergo muss denen der Rechner bzw. das Kabel zur Telefondose weggenommen werden, oder? *g*

                    Genau, damit hätte sich das mit der "Elitenbildung" im Forum direkt mit erledigt, keine schlechte Idee ;-)

                    Nein, aber man (insbesondere Microsoft und SuSE und RedHat und IBM...) muss sich Gedanken machen, wie man die bestehende Situation verbessern kann, _ohne_ in die Privatsphäre des Users einzugreifen.

                    Das machen die ja zweifellos, ja sogar Microsoft, man siehe integrierte Firwall in winXP... aber leider haben die nicht immer alles zuende gedacht, so filtert die Firewallkeien Internetverbindungen über die Fritz-Card, über die T-Online-Software, über dei AOL-Software, nicht schlecht, was? Und das merkt Otto-Normal-Dau ja nichtmal(wie auch) und denkt er wäre sicher, obwohl er selbst wenn die Filterung funktinieren _würde_ noch lange nicht sicher wäre. Ich denke Microsoft fängt so langsam an zu merken das man sich da anders orientieren muss, und ich bin überzeugt das die nächste Windows-Version deutlich sicherer wird. Nur - ich kenne noch heute Firbem die Windows 95 oder NT verwenden, viele Privatanwender mit 98... das geht alles nicht so schnell, meist wird ein neues OS erst mit eine neuen PC angeschafft - wenn überhaupt. Daher bin ich auch davon überzeugt dass das was wir mit Lovesan in den Medien gesehen haben erst der Anfang war ;-)

                    Mir persoenlich ist allerdings der Gedanke an ein ungepatchtes Linux angenehmer als an ein ungepatchtes Windows.

                    Das kommt von jenen von mir bereits genannten Klischees über Win vs. Linux IMHO.

                    Warum Klischee? Ist es nicht so? Wenn Du Dein Debain so ohne alles ohne jedes Patch nur mit openoffice und evolution und Mozilla verwendest, glaubst Du ernsthaft Du hättest genausoviele Probleme wie wenn ich einen neuen WindowsXP Rechner frisch aus dem Laden mit MS Office, Outlook Express und IE verwende ohne jegliches Patch? Wir müssen dann natürlich auch ins Internet und im Mailclient jeden Anhang anklickern der nicht bei 3 auf den Bäumen ist ;-)

                    Eine Bekannte war dieses Wochenende mit Ihrem Notebook das erste mal im Internet internet, sie war keine 20 Sekunden im Netz, und dann kam die Melddung: "Fehler im RPC Dienst, der Rechner wird in 59, 58, 57... Sekunden heruntergefahren".

                    20 Sekunden im Internet haben ausgereicht den Rechner zu infizieren, sowas ist doch unglaublich!

                    Jetzt darf ich erstmal den Virus entfernen, ein 130 MB großes Service-Pack runterladen(ohne das ich nicht das entsprechende Patch einspielen kann) und danach noch ca. 40 MB weiterer Patches. Dann darf  ich noch nach Anleitung alle Ports des Rechners schließen, Email und Browser-Software aktualisieren, und so einstellen dass man nicht sofort mit dem nächsten Virus dabei ist. Und ich bin mir nicht sicher ob der Rechner nach der ganzen Prozedur sicherer ist als ein standard Suse oder Debian System, auf dem kein Handschlag getan wurde. Das Problem ist, wenn man nicht regelmäßig alle Patches einspielt, hat man in kürzester Zeit das nächste vergleichbare Problem, mit Suse glaube ich nicht das Du da _soche_ Probleme hast wenn Du keine Updates einspielst, wobei ich das gar nicht unterstützen will, spielt bloss alle Updates ein!!!

                    Wenn man Debian und apt-get verwendet ist ein Update nicht komplizierter als mit SuSE oder RedHat oder Gentoo.

                    Im Gegenteil, ich verwende apt-rpm unter RedHat, das ist ein Traum, ich habe also apt-get um damit RPMs zu verwalten, das klappt super! Denn RPM alleine ist großer Mist, und mit apt-get komme ich viel besser klar als mit Red Hats up2date.

                    alias deb-update="apt-get update && apt-get dist-upgrade" in root's .bashrc und ein dazugehöriger täglicher (ja täglich, weil unstable...) Cronjob reicht vollkommen aus, um das System up2date zu halten.

                    Hast Du mal nachgerechnet wie viele Stunden Du Dich mit Computern auseunandergesetzt hast bis Du wusstest was ein Cronjob ist und wie man den einrichtet? Das ist nur ein Beispiel, sowas wird ein Normal-User niemals können, muss er ja auch nicht wenn entsprechende GUIs hierfür hat, den neuen Update-Mechanismus in Windows 2000 finde ich z.B. sehr gelungen, den kann auch jemand bedienen der viel weniger Erfahrung im Umgang mit Computern hat als Du oder ich.

                    Natürlich nicht. Das Problem auf der anderen Seite ist nunmal aber, dass es ohne User-Engagement nicht gehen _kann_

                    Aber es wird niemals "flächendeckendes" User-Engagement geben. Udn ich bisn sehr sicher dass es in Zukunft vernündtige Lösungen gibt, die Ansätze sind ja teilweise wirklich gut, es müsste mehr oder weniger zu Pflich werden, jedenfalls müssteman es eher aktiv abschalten müssen, oder während der Installation bestätigen oder sowas. Alles andere wird nicht funktionieren.

                    Die Aufgabe der Distributoren ist es daher, in Zukunft ein gesundes Gleichgewicht zu finden, mit dem der Otto-Normal-User leben kann.

                    Ja, und ich denke das ist möglich. Es wird noch dauern, und wir werden noch viel Viren erleben, aber ich denke auch dass es besser werden wird/muss.

                    Grüße
                    Andreas

              2. Hi Fabian!

                Nein, wie kommst du denn darauf? Wenn ich schreibe, dass IMO yast(2) Schrott ist, dann aufgrund der von mir im Umgang damit gewonnen Erfahrung.

                IMO habe ich AFAIK überlesen, sorry ;-)

                Weil, solange keine Sensibilisierung in Richtung "Verstehen-was-IT-Sicherheit-bedeutet" keine Besserung zu erwarten ist, denn es wird sonst in kurzer Zeit auch Würmer für Löcher in Freier Software geben, das war bisher nicht so interessant, weil die Zielrecher-Masse zu klein ist.

                Im Prinzip gebe ich Dir Recht, nur wirst Du das nicht erreichen. 95 % der PC-Anwender interessiert das überhaupt nicht, und ich kann das gut verstehen. Wenn ich dich nur zwischendurch ein paar mails schreiben will, ein bisschen im Internet surfen, mal einen Brief schreibe oder hin und wieder ne Kalkulation mit Excel mache, dann will ich mich einfach nicht mit solchen komplexen Themen auseinander setzen, denn dann kostet die Beschäftigung mit diesen Themen das 10-fache der Zeit was ich sonst für die eigentlichen Aufgaben verwenden würde. Zudem ist es heute nicht gerade leicht wirklich gute Informationen zur Computersicherheit zu bekommen, denn viele Firmen nutzen das Problem um Geld mir teilweise zweifelhaften Produkte zu machen, außerdem exisitiert im Internet ohne Ende gefährliches Halbwissen.
                Genauso wie es viele "selbsternannte Computerspezialisten" gibt ;-)

                Und ja, ich sehe es auch so dass Linux aufrund der wenigen Nutzer bisher besonders verschont wurde. Trotzem bin ich absolut sicher dass ein Standard-Linux an sich sicherer ist als ein Standard-Windows. MS hat viele Fehler gemacht, die sich heute übelst rächen, siehe Angriffe auf RPC, hierdurch werden fast nur Rechner tangiert, die RPC eigentlich nicht bräuchten, die meisten Windows-Netzwerke sind vom Internet abgeschirmt, durch Router oder was weiß ich, was wenigstens ein etwas höheres Maß an Sicherheit garantiert.
                Die meisten Windows-Viren verbreiten sich durch Mails. Das liegt einzig und allein an der tiefen Integration von IE und Outlook(E.) in das Windows-System, bei Linux ist zum einen die Vielfalt der verwendeten Software viel höher, außerdem würden sich Fehler darin nicht annährend so schlimm auswirken wie bei Windows. Mit einem Linux-Virus sind immer _erheblich_ weniger Systeme betroffen als bei Windows, da ist es meist fast jedes XP oder 2000 System, bei Linux oft nur eine Distribution oder eine bestimmte Version. Dazu kommt das die meisten Leute MS Misstrauen (unter anderem auch aus Angst dass geklaute Software entdeckt und gemeldet würde, das Problem würde ich nicht unterschätzen!), und so aus diesem Grund auf wichtige Patches verzichten, außerdem sind die Patches teilweise unglaublich groß, der Download bei ISDN wird dann schnell ziemlich teuer (DSL haben die wenigsten).

                Und gerade im Augenblick fährt man mit einer Standard-Suse sicher _ehreblich_ sicherer als mit Windows XP, man kann Dank Openoffice genauso alle MS-Office Dateien bearbeiten, sicher im Internet surfen, Emails schreiben, alles wunderbar, die Software ist alles schon dabei, man hat keien Lizenzkosten mehr, oder muss sich nichts runterladen, ich finde das ist durchaus eine Überlegung wert. Und Dank Knoppix ist es heute auch kein Problem mehr einfach mal reinzuschnuppern ohne Nebenwirkungen befürchten zu müssen wie ich es noch vor einiger Zeit erlebt habe ;-)

                Ja, das ist zweifellos richtig, aber ich glaube auch im Ausgangsposting herausgelesen zu haben, dass genau das _nicht_ die Intention des Posters war. IMHO kann man mit SuSE nur sehr schwer "Linux lernen".

                Es kommt drauf an was Du lernen willst. Du kannst mit Suse durchaus ne Menge lernen, sicher, wen es losgeht das Du Dir mit yast ins Gehege kommst dann sollte man mal über einen Wechsel nachdenken, aber der "Kulturschock" von Windows auf Debian wäre mir zu groß ;-)

                Ja? Daher hat Linux anscheinend auch die letzte Zeit ständig Probleme mit angriffen auf den RPC-Dienst, oder mit Viren in Mailanhängen...?

                Natürlich nicht, und du verstehst mich hier bewusst falsch.

                Jepp ;-)

                Im Moment ist das Klischee so, dass ein Linux-Anwender weiß was er tut, und eine Linux-Maschine "eher" sicher ist, als eine Windows-Maschine.

                So ist es zweifellos.

                Der springende Punkt ist, dass wenn sich der von dir skizzierte SuSE-Trend fortsetzt oben genanntes nicht mehr ohne Weiteres gültig ist.

                Ja, und das ist auch nicht weiter schlimm. Solange die 2. Annahme bestehen bleibt ist mir die erste egal. So schön das auch wäre dass alle Leute sich mal richtig damit auseinandersetzen, das ist einfach Utopie, das muss man leider erkennen. (IMHO)

                Das macht es für bösartige Hacker (ich wünsche nicht über den Begriff zu streiten, wir wissen alle wie schwierig es ist, hier eine treffende Definition zu finden) verlockend, zukünftig auch solche Rechner ins Visier zu nehmen.

                Linux-Rechner sind heute viel interessantere Ziele als Windows-Rechner, denn viele Linux-Rechner stehen in Rechenzentren, haben ne richtig dicke Anbindung, viel interessantere Daten... es ist ja nicht so dass dann von heut auf morgen das Sicherheitskonzept von Linux zusammenbricht wenn einige Script Kiddies auf die Idee kommen auch Linux-Rechner ins Visier zu nehmen.

                Mit der Folge, dass, ebenso wie in der win32-Welt viele ungepatchte Rechner im Netz rumstehen. Gewiss, den konsequenten Sysadmins kann das egal sein, machen sie ihre Routine-Updates. Aber diejenigen, die unter Windows nicht patchen, werden es unter Linux auch nicht tun, und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

                Ja, und da muss es dann wohl noch die ein oder andere Steigerung zu den aktuellen Attacken geben bis das in die Köpfe der Leute reingeht, wobei ich da schon heute glaube eine Besserung zu verspüren, aber es gibt noch genügend ungepatchte Sicherheitslücken in Windows das Problem ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken ;-)

                Und ich hoffe sehr das Linux-Distributoren eben dieses Argument für sich ausnutzen können, noch bin ich selbst nicht 100% mit dem was Linux in der Richtung anbietet zufrieden (ich meine jetzt für den Normal-Anwender und GUI-Fan ;-)), mal sehen wie das in 1-2 Jahren aussieht.

                Grüße
                Andreas

      2. Hallo,

        Bio, das ist doch noch nicht hart... Debian unstable ist hart >;) [obwohl man sich auch daran gewöhnt...]

        aha, noch jemand, der Probleme mit fontconfig/gs-others hat :)?

        Gruss
        Thomas

        1. Hi,

          Bio, das ist doch noch nicht hart... Debian unstable ist hart >;) [obwohl man sich auch daran gewöhnt...]
          aha, noch jemand, der Probleme mit fontconfig/gs-others hat :)?

          Das nicht. Mein einziges Sorgenkind ist im Moment kdebase, da das im unstable von libsensors1-debian1 abhängt, was es garnicht gibt =)

          Ist aber kein Problem, solange kdelibs und kdelibs-bin ihren Dienst tun...

          Grüße aus Barsinghausen,
          Fabian

          1. Hallo ,

            Bio, das ist doch noch nicht hart... Debian unstable ist hart >;) [obwohl man sich auch daran gewöhnt...]
            aha, noch jemand, der Probleme mit fontconfig/gs-others hat :)?
            Das nicht. Mein einziges Sorgenkind ist im Moment kdebase, da das im unstable von libsensors1-debian1 abhängt, was es garnicht gibt =)

            Mensch wer benutzt denn noch KDE? ;-) Fluxbox das ist echt cool, und superduper schnell! Dann hat man mit so Gelump wie kdebase keine Probleme mehr. Dafür aber mit php4 :-(.

            Grüße
            Jeena Paradies

            --
            Ihr wisst ja nichts ist besser als Bass.
            1. Hallo Jeena,

              Das nicht. Mein einziges Sorgenkind ist im Moment kdebase, da das im unstable von libsensors1-debian1 abhängt, was es garnicht gibt =)

              Mensch wer benutzt denn noch KDE? ;-) Fluxbox das ist echt cool, und superduper schnell! Dann hat man mit so Gelump wie kdebase keine Probleme mehr. Dafür aber mit php4 :-(.

              Ich benutze KDE nur noch insofern, als das ich auf Konsole (das beste xterm, das es gibt), Konqueror (lokales Filebrowsing), Kate (kennt jemand einen besseren Editor?) und kmplot (jaja, der Mathe-LK...) nicht verzichten will.

              Als WindowManager kommt bei mir schon lange wmaker auf den Schirm ;-)

              Grüße aus Barsinghausen,
              Fabian

          2. Hallo Fabian

            Das nicht. Mein einziges Sorgenkind ist im Moment kdebase, da das im unstable von libsensors1-debian1 abhängt, was es garnicht gibt =)

            http://snapshot.debian.net/archive/2003/06/24/debian/pool/main/l/lm-sensors/libsensors-1debian1_2.7.0-6_i386.deb ;-)
            Außerdem ist kdebase ja sowieso nur[tm] ein Metapackage und so wichtig wird ksysguard doch nicht sein...

            Grüße aus Stolberg(Rhld.)

            Johannes

            --
            ss:| zu:} ls:[ fo:} de:] va:} ch:° sh:( n4:| rl:( br:^ js:| ie:{ fl:( mo:}
    3. hi ihr linuxer

      wer's von euch richtig hart will, der soll nicht debian benutzen sondern linuxfromscratch (www.linuxfromscratch.org).
      alles von grund auf selber kompilieren und konfigurieren, das ist hart. aber nach der 5. neuinstallation, weil wieder irgendwas falsch gemacht wurde fängt es an interessant zu werden.
      habe da heute keine probleme mehr, da ich jetzt schon seid 2 jahren oder so dabei bin, ist aber meiner meinung nach der härteste einstieg den man eben haben kann...

      viel spass beim testen

      ;>

      Oggy

  2. Hallo,

    ich habe mal vor mich ein wenig mit Linux als Betriebssystem zu beschäftigen

    Guter Vorsatz! ;-)

    (irgendwie suckt MS doch, oder *g*?).

    Find ich auch. Der Blaster-Wurm war der beste Beweis dafuer, dass die "offenen
    Hintertuerchen" (RPC), die kaum jemand braucht, aber die trotzdem bei jedem
    Windows-Rechner standardmaessig offen stehen, verhaengnisvoll sind.

    Wenn man sich um seine Privatsphaere Gedanken macht und sich ein wenig informiert,
    merkt man irgendwann auch, dass man dem Koloss aus Redmond nicht unbedingt
    trauen kann. Der Windows Media Player, der in der Grundeinstellung ohne zu fragen
    "nach Hause telefoniert", ist wohl erst der Anfang und nur die Spitze des Eisbergs...

    Welche Version könnt Ihr mir denn zum Einstieg von welchem Anbieter empfehlen?

    Ich habe hier SuSE Linux 8.2 Professional und bin sehr zufrieden damit.
    SuSE bietet eine "LiveEval" zum Download an - Du kannst das ISO-Image
    einer CD herunterladen, die CD brennen und dann ab dieser CD booten.
    Dann siehst Du gleich, ob es irgendwelche Probleme mit Deiner Hardware gibt,
    und kriegst einen ersten Eindruck davon, wie Linux aussehen kann.
    (Dafuer gibt es sonst auch Knoppix.)

    Gerade fuer Anfaenger ist SuSE IMHO gut geeignet.
    Und es hat eine grosse User-Community - gerade im deutschsprachigen Raum.

    Der Vorteil der fertigen Distributionen ist ja sowieso, dass sie
    einem die Installation und Konfiguration moeglichst einfach machen,
    und dass "alles dabei" ist.
    YAST2 (das Installations- und Konfigurations-Tool von SuSE) finde ich
    (als Anfaenger) ziemlich praktisch.

    Gruesse,

    Thomas

  3. Hallo!

    ich habe mal vor mich ein wenig mit Linux als Betriebssystem zu beschäftigen (irgendwie suckt MS doch, oder *g*?).

    Welche Version könnt Ihr mir denn zum Einstieg von welchem Anbieter empfehlen?

    Also für die ersten Gehversuche würde ich Knoppix empfehlen, das kannst Du Dir runterladne udn auf CD brennen, ins Laufwerk einlegen und booten, dann kannst Du ganz gefahrlos erste Versuche mit Linux machen, Knoppix wird dann nur von der CD ausgeführt, nimmst Du die raus ist alles so wie vorher. (http://www.knopper.net/knoppix/index-old.html)

    Wenn Dir das dann gefällt musst Du Dich für eine Distribution entscheiden, dabei kommt es drauf an was Du willst, willst Du einen Ersatz für den Windows Desktoprechner? Dann würde ich Dir Suse 9 oder die neusten Red Hat- oder Mandrake-Version empfehlen, die sind IMHO am wenigsten problematisch für Windows-Umsteiger. Im Prinzip eignene die sich alle auch um wirklich was über Linux zu lernen, aber vielleicht geht das noch besser mit Debian oder Gentoo, aber vor allem letzeres ist eher nicht für den Anfang zu empfehlen, und Debian IMHO auch nicht wirklich, Du wirst halt gezwungen direkt mehr zu lernen/zu verstehen.

    Du kannst Deine Linux-Distribution auch neben Deinem Windows-System installieren, das kann ganz nützlich sein, zu empfehlen ist eine extra Festplatte, aber nicht notwendig, heute klappt das eigentlich auch recht zuverlässig auf einer Festplatte.

    Gucke Dich mal auf den Webseiten der Distributoren um, einige Name hatte ich ja genannt.

    Hilfreich sind auch:

    http://selflinux.org/portal/
    http://www.linuxfibel.de/
    http://linuxforen.de/

    Grüße
    Andreas

  4. Hallöchen,

    ups, da gab es aber viel zu sagen *g*.
    Ich danke allen, die sich beteiligt haben (insbesondere Fabian und Andreas) ... wenn ich darf, werde ich wohl noch mal auf Euch zurückgreifen wollen :-).

    Ich werde wohl in den nächsten Tagen mit Knoppix und dann Suse oder Debian auf meinem Laptop anfangen und mal schauen, wie ich damit zurecht komme.

    Vielen Dank noch einmal.

    Bis denn

    Stanload

    1. Hallo nochmals,

      ups, da gab es aber viel zu sagen *g*.
      Ich danke allen, die sich beteiligt haben (insbesondere Fabian und Andreas) ... wenn ich darf, werde ich wohl noch mal auf Euch zurückgreifen wollen :-).

      Aber klar. Ich habe schon mehrmals bemerkt, dass es immer wieder mal jemanden gibt, den wir hier zum "Profi-Linuxxer" aufbauen. Die kommen auch immer mal wieder und haben 'ne Frage... also nur zu =)

      Ich werde wohl in den nächsten Tagen mit Knoppix und dann Suse oder Debian auf meinem Laptop anfangen und mal schauen, wie ich damit zurecht komme.

      Debian und Notebooks is so 'ne Sache. Ich will jetzt nicht schwarzmalen (nach all dem, was ich im Thread schon gesagt habe), aber mit Debian auf 'nem Notebook anzufangen Linux zu lernen halte selbst ich dann für übertrieben. Das Problem ist nicht, dass es nicht ginge (und Knoppix sieht auch meist ganz nett aus. Aber die Config einfach zu kopieren funktioniert meist nicht), sondern dass Notebooks von Natur aus eher Hardware in sich tragen, die mit sehr viel Sorgfalt eingerichtet werden will. Und dafür sollte man IMHO erst wissen, wie das allgemein geht, zumal bei 'nem Notebook noch Schweinereien wie PCMCIA und IrDA beachtet werden wollen.

      Ich hatte neulich zum Beispiel ein Laptop "in Pflege", auf das auch Debian drauf sollte. Das Ding wehrte sich aber lustigerweise mit Krallen und Klauen: CDs booten nicht, da das CD-Laufwerk nur PCMCIA-Zugabe ist, was also tun? Ich habe Debian schließlich über den Umweg installiert, dass ich die Platte aufgeteilt habe, auf eine Partition win98 (dessen setup konnte ich via startdiskette einleiten, nachdem der PCMCIA-DOS-Treiber geladen wurde *g*) geschmissen habe, die CD-Daten dort in ein Unterverzeichnis kopiert, dann aus dem DOS-Prompt loadlinux gestartet, schließlich Debian mit Kernel 2.2 (der 2.4 war seltsamerweise aus DOS nicht bootfähig) installiert und hinterher alles so hingebogen wie's sollte. So'ne Aktion wünsche ich dir nicht ;-)

      Wenn du dich trotzdem ranwagst, dann sei dir dieser Link zunächst an's Herz gelegt:

      http://debianforum.de/forum/viewforum.php?f=26&sid=6e54527fc8402981de98f431bfba1c0d

      (Ja, den besten Support gibt's noch immer den riesigen Debian-Newsgroups)

      Grüße aus Barsinghausen,
      Fabian

      1. Hallöchen,

        Aber klar. Ich habe schon mehrmals bemerkt, dass es immer wieder mal jemanden gibt, den wir hier zum "Profi-Linuxxer" aufbauen. Die kommen auch immer mal wieder und haben 'ne Frage... also nur zu =)

        Hehehe, da bin ich aber mal gespannt *g*.

        Debian und Notebooks is so 'ne Sache. Ich will jetzt nicht schwarzmalen (nach all dem, was ich im Thread schon gesagt habe), aber mit Debian auf 'nem Notebook anzufangen Linux zu lernen halte selbst ich dann für übertrieben. Das Problem ist nicht, dass es nicht ginge (und Knoppix sieht auch meist ganz nett aus. Aber die Config einfach zu kopieren funktioniert meist nicht), sondern dass Notebooks von Natur aus eher Hardware in sich tragen, die mit sehr viel Sorgfalt eingerichtet werden will. Und dafür sollte man IMHO erst wissen, wie das allgemein geht, zumal bei 'nem Notebook noch Schweinereien wie PCMCIA und IrDA beachtet werden wollen.

        Danke für den Hinweis.
        Kannst Du mir sagen, wie ich eine Bootdiskette erstellen kann?
        Es gibt dort so viele bin-Dateien, ist es die root.bin?

        Wenn du dich trotzdem ranwagst, dann sei dir dieser Link zunächst an's Herz gelegt:

        http://debianforum.de/forum/viewforum.php?f=26&sid=6e54527fc8402981de98f431bfba1c0d

        (Ja, den besten Support gibt's noch immer den riesigen Debian-Newsgroups)

        Vielen Dank für den Link :-).

        Bis denn

        Stanload

    2. Hallo,

      Ich werde wohl in den nächsten Tagen mit Knoppix und dann Suse oder Debian auf meinem Laptop anfangen und mal schauen, wie ich damit zurecht komme.

      Schau lieber _vorher_, ob jemand auf dem gleichen Laptop
      schon ein Linux zum laufen gekriegt hat, und wenn ja, mit
      welchem Erfolg:
      http://www.linux-on-laptops.com/

      Gruesse,

      Thomas

      1. Hallöchen,

        Schau lieber _vorher_, ob jemand auf dem gleichen Laptop
        schon ein Linux zum laufen gekriegt hat, und wenn ja, mit
        welchem Erfolg:
        http://www.linux-on-laptops.com/

        Vielen Dank für den Link (auch wenn er auf englisch ist :-(.

        Bis denn

        Stanload