Hello,
ich habe hier noch zwei 486DX2/33 (oder so ähnlich) mit je 32MB RAM (mehr konnten die Boards damals nicht) und SCSI-Systmene mit je drei HDD à 9GB (mehr konnten die Controller nicht) stehen. Die wurden mit Novell 4.11 (das war wegen des geringen Hauptspeichers nicht unkritisch) und mit Novell 5.x (das lief auch mit 32MB Spitze) betrieben und versorgten jeder so ca. 40-70 User mit Filedaten.
Da sie allerdings nur über 3*4*10Mbit-Karten (also 3 Karten a vier Ports à 10Mbit) verfügten, war der maximale Datendurchsatz ohnehin gut verteilt auf die Segmente.
Ich habe über diese Technik damals nicht klagen müssen.
Was sollte Dich also davon abhalten, heute ein Linux (das ein sehr ähnliches Kernel zu Novell hat) mit Samba-Server auf einer modernen "Mostermschine" zu betreiben?
Das schwächste Glied sind immer noch die HDDs, aber da gibt es inzwischen durchaus dauerbetriebsfeste SCSI-Platten mit 3,5 ms Zugriffszeit. Die kosten dann zwar in der Anschaffung das vier- bis fünffache von einfachen IDE-Platten gelicher Kapazität, sind aber auf geringe Zugriffszeit und Dauerpower tuned.
Außerdem solltest Du dringend spiegeln oder Real-Time-duplizieren.
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
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