Josef: GEZ-Gebühren für den Internetzugang

Tach alle
ich wollte nur mal nachfragen, wie weit die Durchsetzung dieses Teils

http://www.heise.de/newsticker/meldung/51982

in den Länderparlamenten schon durch ist oder ob das im Rummel um die anderen Schröpfmaßnahmen der Unternehmen und Kanzler der Bosse völlig untergegangen ist und wenn ja, wieso da kein breiter Widerstand diesen Beschlüssen entgegensteht?

Gruß Josef

  1. Hallo Josef,

    in den Länderparlamenten schon durch ist oder ob das im Rummel um die anderen Schröpfmaßnahmen der Unternehmen und Kanzler der Bosse völlig untergegangen ist und wenn ja, wieso da kein breiter Widerstand diesen Beschlüssen entgegensteht?

    Widerstand gibt es schon:
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,332979,00.html

    Aber der wird dann von der Kirche gestoppt:
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,333201,00.html
    ;-)

    MfG, Mülli

    --
    Viva Colonia!
  2. Hi Josef,

    in den Länderparlamenten schon durch ist oder ob das im Rummel um die anderen Schröpfmaßnahmen der Unternehmen und Kanzler der Bosse völlig untergegangen ist und wenn ja, wieso da kein breiter Widerstand diesen Beschlüssen entgegensteht?

    interessant auch die möglichen Auswirkungen in der EU http://www.heise.de/newsticker/meldung/54372.

    Ansonsten von GEZ über Softwarepatente http://www.heise.de/newsticker/meldung/54411 bis zu GEMA nicht nur "Schröpfmaßnahmen", sondern mehr oder weniger viel zu bescheidener Widerstand.

    Ob zuviele schon zu satt sind als dass sie ihre Ärsche zum "breiten Widerstand" aus den Sesseln kriegen würden, oder ob politisches Verhalten einfach unmodern ist, anscheinend reicht es den meisten geizig (kann Geiz überhaupt geil sein?) statt geil zu sein.

    Gruß
    CurtB

  3. Hallo Josef,

    in den Länderparlamenten schon durch ist oder ob das im Rummel um die anderen Schröpfmaßnahmen der Unternehmen und Kanzler der Bosse völlig untergegangen ist und wenn ja, wieso da kein breiter Widerstand diesen Beschlüssen entgegensteht?

    hmhm...
    ich finde nur diesen Teil bedenklich: "Die Gebühr soll nach den bisher bekannt gewordenen Plänen für jeden PC erhoben werden, mit dem der Nutzer ins Internet gehen kann. Ein spezieller Anschluss für einen Fernseh- oder Rundfunkempfang, etwa eine TV- oder DVB-T-Karte, ist nicht notwendig"

    für radio- oder fernsehfähige Internetrechner finde ich Rundfunkgebühren o.k. Da wird bei uns viel zu viel Theater drum gemacht. Die Leute sind bereit, 500,- Mark im Monat für ihr scheiß Auto auszugeben, aber 30,- Mark für das beste Rundfunkprogramm der Welt ist ihnen zu viel, weil sie sich allen Ernstes von Privatsendern erzählen lassen, da bekämen sie was umsonst. Gute Nacht Deutschland!

    Gruß, Andreas

    --
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    1. Hallo, Andreas!

      Die Leute sind bereit, 500,- Mark im Monat für ihr scheiß Auto auszugeben, aber 30,- Mark für das beste Rundfunkprogramm der Welt ist ihnen zu viel, weil sie sich allen Ernstes von Privatsendern erzählen lassen, da bekämen sie was umsonst. Gute Nacht Deutschland!

      was soll ich denn machen? ich _habe_ garkeine 30 mark mehr! und meine euros brauche ich schon zum leben.
      abgesehen davon habe ich vor jahren aufgehört, radio zu hören, vom fernsehen ganz zu schweigen. von was für einem "besten rundfunkprogamm der welt" sprichst du? du willst nicht ernsthaft behaupten, dass diese verblödungsmaschinen noch irgend einen kulturellen oder bildungsmässigen wert transportieren würden, oder?
      selbst im internet gibts jede menge schrott, aber da können sich zumindest auch noch die menschen äussern, an deren meinung und argumentation die massenmedien und deren kapitalgeber nicht interessiert sind.

      wenn du deine bildung von fernsehen und dem "besten runfunkprogramm der welt" (was immer das wohl sein soll), beziehst, dann gute nacht deutschland!

      freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

      1. Hallo Raik,

        was soll ich denn machen? ich _habe_ garkeine 30 mark mehr!

        in der Regel bekommst Du dann eine Rundfunkgebühren-befreiung. Ich gebe Dir allerdings darin Recht, daß diese Gebühreneinzieherei eine ziemlich dämliche Erfindung ist, die allenfalls Geld kostet und nervt. Würde das von Steuern bezahlt - wie z.B. Straßenbau, würde sich niemand aufregen. Bzw. _dann_ würde eher über die Sache gestritten. So wie es Bürgerinitiativen gegen Schnellstraßen o.ä. gibt, gäbe es vielleicht welche gegen schlechtes Programm ;-) Jedenfalls kann ich bei der angesprochenen Verhältnismäßigkeit nicht glauben, daß es wirklich um diesen Betrag geht (bei den Meisten, die das Geld ja durchaus haben). Das ist ein Scheingefecht. Mir scheint es da um sowas wie "Selsbtbestimmung" oder so ähnlich zu gehen: "freie Fahrt für freie Bürger...". Dieser Spruch wurde übrigens propagiert, von der größen Volksverdummungsinstanz Deutschlands, der BLÖD-Zeitung, die sich der gemeine Bürger monatlich etwa genausoviel kosten läßt, wie er für Rundfunk nicht bezahlen will.

        von was für einem "besten rundfunkprogamm der welt" sprichst du?

        WDR, Deutschlandfunk..., es gibt eine ganze Reihe sehr guter Sender in Deutschland. Meines Wissens hält da im Ausland nur noch die BBC mit. Ausnahmen einzelner Sendungen bestätigen natürlich die Regel.

        du willst nicht ernsthaft behaupten, dass diese verblödungsmaschinen noch irgend einen kulturellen oder bildungsmässigen wert transportieren würden, oder?

        doch. WDR3/WDR5 und DLF z.B. sind die eizigen Quellen, in denen ich (in NRW) z.Zt. noch Musik von unabgängigen Quellen vorgestellt bekomme, denen es nicht darum geht, irgendwelche Verkaufszahlen irgendwelcher abgelutschten Dröhnemeiers vom Exorbitanten nur noch ins Fantastische zu steigern. Allerdings rede ich nicht von "verblödungsmaschinen". Das trifft wohl auf eher die Privatsender zu und etwas auf die Mainstreamprogramme der Landessender (meistens das zweite). Aber es gibt genügend Alternativen und die privaten bekommen keine Rundfunkgebühren - stehen also in diesem Zusammenhang nicht zur Debatte.

        selbst im internet gibts jede menge schrott, aber da können sich zumindest auch noch die menschen äussern, an deren meinung und argumentation die massenmedien und deren kapitalgeber nicht interessiert sind.

        im WDR5 gibt's _jeden_ Morgen in der Woche eine Sendung zu einem aktuellen Thema, in der _jeder_ anrufen und seine Meinung sagen kann. In DeutschlandRadio-Berlin gibt's sowas jede Nacht. Die öffentlich rechtlichen haben keine Kapitalgeber, deshalb brauchen sie ja die Rundfunkgebühren. Abhängig sind sie allenfalls von politischen Konstellationen im Land - siehe BR, der mal den Scheibenwischer aus dem Programm gekippt hat. Aber davon sind wir nunmal alle abhängig.

        Gruß, Andreas

        --
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    2. Hi Andreas,

      für radio- oder fernsehfähige Internetrechner finde ich Rundfunkgebühren o.k.

      das ist eine eher irreführende Argumentation. Es solte wohl sinngemäß lauten "für radio- oder fernsehfähige Rechner", wobei ich vermute dass ein Tuner im PC bereits heute anzumelden wäre und der status quo bereits völlig ausreicht.

      ich finde nur diesen Teil bedenklich:

      Es gibt doch nur diesen Teil, es geht ja doch wohl ums Internet.
      Wenn statt des Freizeichens beim Telefon ein Rundfunkprogramm eigespeist wäre würde nach der Logik die GEZ auch hinlangen. Und was die Leistungsfähigkeit heutiger Handys, so Internetzugang, zur Folge hat dürfte auch klar sein.

      ... aber 30,- Mark für das beste Rundfunkprogramm der Welt ist ihnen zu viel, weil sie sich allen Ernstes von Privatsendern erzählen lassen, da bekämen sie was umsonst. Gute Nacht Deutschland!

      Euro, und das läppert sich zu deutlich höheren Beträgen zusammen weil du ja mehrfach zahlen mußt, etwa wenn du ein Miniradio mit zur Arbeit nimmst, da könntest du jedes Jahr gut von in den Urlaub fliegen.
      Die "öffentlichen" haben durch ihre Werbeeinahmen sowieso ihre Subventionsberechtigung verloren. GEZ abschaffen oder werbefreie Programme!

      Öffentlich-rechtliche raus aus dem Interent, keine Vergeudung und Zweckentfremdung der ohnehin zu umfangreichen Rundfunkgebühren!

      Keine GEMA oder GEZ auf Arbeitsmittel wie Papier, Drucker, Fax oder PC!

      Gruß
      CurtB

  4. Moin,

    Tach alle
    ich wollte nur mal nachfragen, wie weit die Durchsetzung dieses Teils

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/51982

    Diese Quelle scheint mir besser recherchiert zu sein und entspricht auch in etwa dem was meine Informationen sind.
    http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=168887&type=detail

    1. Hallo,

      Diese Quelle scheint mir besser recherchiert zu sein und entspricht auch in etwa dem was meine Informationen sind.
      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=168887&type=detail

      Zitat:
      "dass für privat und beruflich genutzte Rechner
      mit Internet-Zugang ab dem 1. Januar 2007 die volle
      GEZ-Gebühr erhoben wird"

      Das hätte -abgesehen von der m.E. unmöglichen rechtlichen Konstruktion (via Internet)-
      wohl zur Folge dass ein auch mal zum Arbeitsplatz mitgenommener Laptop in Gebührenhöhe
      eines TV-Geräts _zusätzlich_ bezahlt werden muss, abgesehen von der (rechtlich m.E.
      auch problematischen) dreisten Abzockerei bei Arbeitsmitteln.

      Wenn die dann wieder zum Teil steuerlich absetzbar sind haben wir eine noch extremere
      und sozial unausgewogene Subventionierung der öffentlich-rechtlichen Sender, direkt per GEZ,
      indirekt per Absetzbarkeit, hinzu kommen bei vielen Programminhalten noch die ganzen
      teils versteckten bedenklichen Mehrfachsubventionen bei Kultur und Sport.

      Grüsse

      Cyx23

      1. Hi,

        Wenn die dann wieder zum Teil steuerlich absetzbar sind haben wir eine noch extremere
        und sozial unausgewogene Subventionierung der öffentlich-rechtlichen Sender, direkt per GEZ,
        indirekt per Absetzbarkeit, hinzu kommen bei vielen Programminhalten noch die ganzen
        teils versteckten bedenklichen Mehrfachsubventionen bei Kultur und Sport.

        die GEZ-Scheisse ist weniger darum unsozial, weil nicht immer "die Richtigen"[TM] zahlen, sondern, weil das Konzept nichts taugt und eine zwar geringe, aber voellig unnoetige Belastung des Buergers darstellt.

        Wenn der Staat und dessen Politiker schon ihr eigenes Medien-Sprachrohr haben wollen (was ich auch schon bedenklich finde), dann sollte dieses direkt aus Steuermitteln bezahlt werden, so dass der wahnwitzige Aufwand von Millionen von Buergern eine letztlich nicht vollziehbare Gebuehr einzutreiben (die Versuche Kontrollmechanismen zu implementieren sind nicht zielfuehrend und eklig) entfallen kann.

        Und wenn man dann noch bedenkt, dass sich dann Leute wie Harald Schmidt das Geld reinschmatzen oder die Fussbasll-Milliarden fuer die Bundesliga.

        Es gibt einfach eine gemeinschaedliche Subventions- und Umverteilungskultur in Deutschland.   :-(

        Gruss,
        Ludger

  5. Tach alle,

    die Relevanz dieser ökonomisch gesteuerten Zugangsbeschränkung zu einer zusätzlichen relativ kostengünstigen Ausdrucksmöglichkeit scheinen wohl noch nicht alle begriffen zu haben. Weil manche müssen ja wohl auch jetzt fünf Stunden mehr arbeiten, kriegen das aber nicht bezahlt und lassen sich dann auch nicht mehr auf irgendwelche kontroversen Threads ein. Kann ich ja auch irgendwie verstehen.

    So funktioniert Atomisierung oder nennt es Entsolidarisierung

    Gruß Josef

    1. Hallo Josef,

      So funktioniert Atomisierung oder nennt es Entsolidarisierung

      vielleicht wäre es auch psychologisch als "Verdrängung" erklärbar.
      Eine merkwürdige Scheu vor jeglichem Konflikt und eine erstaunliche Anpassungsbereitschaft, also letztlich eine ganz fatale Mischung aus Autoritätsgläubigkeit und Politikverdrossenheit oder besser -faulheit.

      ökonomisch gesteuerten Zugangsbeschränkung zu einer zusätzlichen relativ kostengünstigen Ausdrucksmöglichkeit

      Ich hatte allerdings eher die Belastung der Wirtschaft gesehen, und da besonders die Unausgewogenheit und den Widerspruch ausgerechnet -zumal in Zeiten von Hartz4- Arbeit zu verteuern und das vmtl., wie schon bei den normalen GEZ Gebühren, besonders überproportional bei kleinen Betrieben.

      Grüsse

      Cyx23

      1. Hallo,

        Ich hatte allerdings eher die Belastung der Wirtschaft gesehen, und da besonders die Unausgewogenheit und den Widerspruch ausgerechnet -zumal in Zeiten von Hartz4- Arbeit zu verteuern und das vmtl., wie schon bei den normalen GEZ Gebühren, besonders überproportional bei kleinen Betrieben.

        Wie bei mir, da ich das Erstellen von Internetseiten nur nebenberuflich betreibe, in Zukunft aber für den privat genutzten Computer zusätzlich noch einmal GEZ-Gebühren für die berufliche Nutzung zahlen muss, was dann die Hälfte des Gewinns auffrisst. Oder sehe ich da etwas falsch?

        Grüße
        Marcus

        1. Hallo Marcus,

          Wie bei mir, da ich das Erstellen von Internetseiten nur nebenberuflich betreibe, in Zukunft aber für den privat genutzten Computer zusätzlich noch einmal GEZ-Gebühren für die berufliche Nutzung zahlen muss, was dann die Hälfte des Gewinns auffrisst. Oder sehe ich da etwas falsch?

          ich fürchte da mußt du doppelt zahlen, wie ja auch jetzt schon sehr häufig mehrfach gezahlt werden muß, vgl. z.B. die per Google gefundene Postings von "woki" im folgenden Thread: http://www.delphipraxis.net/post249321.html

          Ob da welche von den berühmt-berüchtigten Wohnmobil-mit-TV fahrenden Internet nutzenden Oberstudienräte mal streitlustig genug sind sich vor unserern Gerichten um Änderung zu bemühen? Der Hartz4 Empfänger oder die Ich-AG dürfte jedenfalls kaum Zeit und Geld haben um solche Ungerechtigkeiten wie wenn ich richtig mitgezählt habe die bis zur viermalige Gebührenzahlung ernsthaft mit professioneller anwaltlicher Hilfe zu hinterfragen.
          Und die Verteuerung der Arbeitsmittel wird möglicherweise durch Pauschalen oder Rabatte usw. die größeren Betriebe weniger treffen als sie Wettbewerbsvorteile gegenüber kleinen Unternehmen mit sich bringt, dann ist dort womöglich gar kein ernsthafter Protest zu erwarten.

          Grüsse

          Cyx23

          1. Hallo,

            ich fürchte da mußt du doppelt zahlen, wie ja auch jetzt schon sehr häufig mehrfach gezahlt werden muß, vgl. z.B. die per Google gefundene Postings von "woki" im folgenden Thread: http://www.delphipraxis.net/post249321.html

            (...)

            Und die Verteuerung der Arbeitsmittel wird möglicherweise durch Pauschalen oder Rabatte usw. die größeren Betriebe weniger treffen als sie Wettbewerbsvorteile gegenüber kleinen Unternehmen mit sich bringt, dann ist dort womöglich gar kein ernsthafter Protest zu erwarten.

            Danke für den Link, besser kann man es kaum sagen. Für mich dürfte sich das dann nicht mehr lohnen.
            Kann jemand abschätzen, wie das bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit aussieht?

            Grüße
            Marcus

        2. Hallo

          Wie bei mir, da ich das Erstellen von Internetseiten nur nebenberuflich betreibe, in Zukunft aber für den privat genutzten Computer zusätzlich noch einmal GEZ-Gebühren für die berufliche Nutzung zahlen muss, was dann die Hälfte des Gewinns auffrisst. Oder sehe ich da etwas falsch?

          Wenn du den Rechner zuhause benutzt, bezahlst du nur, wenn du vorher kein Ferseh/Rundfunkgerät angemeldet hattest. Wurde hier aber auch schon geschrieben/verlinkt.

          Davon abgesehen ist es eine Sauerei. Wenn ich über das Internet keine Rundfunk- oder Fernsehprogramme empfange/empfangen will, will ich logischerweise auch nicht zahlen. Wofür auch, ich nehme ja keine Leistung in Anspruch.

          Das ist die pure Wegelagerei.

          Tschö, Auge

          --
          Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
          (Victor Hugo)
          1. Moin,

            Hallo

            Wie bei mir, da ich das Erstellen von Internetseiten nur nebenberuflich betreibe, in Zukunft aber für den privat genutzten Computer zusätzlich noch einmal GEZ-Gebühren für die berufliche Nutzung zahlen muss, was dann die Hälfte des Gewinns auffrisst. Oder sehe ich da etwas falsch?

            Wenn du den Rechner zuhause benutzt, bezahlst du nur, wenn du vorher kein Ferseh/Rundfunkgerät angemeldet hattest. Wurde hier aber auch schon geschrieben/verlinkt.

            Nein, diese Regelung gilt nur und ausschliesslich für einen Privat genutzten Rechner.
            Eine Radio in einem gewerblich oder auch freiberuflich genutzten Raum oder auch KFZ ist ja ebenfalls anmeldepflichtig.
            Gleiches gilt für einen PC um mal den Irrsinn dieses System zu verdeutlichen:

            Familie Mutter Sekräterin, Vater freiberufler mit Büro in der Wohnung und eignem Büro in der Stadt. Tochter 14 Sohn 18 in der Berufsausbildung. 2 Autos davon eines teilweise gewerblich genutzt.
            Die Ausstattung jener Familie ist folgende:
            2 Radios in der gemeinschaftlichen Wohnung
            2 Fernseher, einer in der Wohnung einer beim Sohn
            1 Radio bei der Mutter auf der Arbeit
            1 Radio beim Sohn und ein Radio bei der Tochter
            Jedes Auto verfügt über ein Autoradio Der Vater hat eine Radio in jedem Büro stehen.

            So was muß alles angemeldet werden?:
            1 Autoradio im KFZ
            1 Fernseher und die 2 Radios in der Wohnung und das Radio der Tochter reichen mit einer Anmeldung.
            Radio und Ferseher Sohnweil eigenes Einkommen eine Anmeldung
            1 Radio im Gewerberaum
            1 Radio im Büro der Muttter
            1 Radio im Büro des Vaters im Haus.

            Was kommt also raus?
            2 Fernsehe Radio Kombianmmeldung 16,15 = 32,30
            4 Zusätzliche Radios a 5,32  21,28
            Die Familie müßte um alles Legal zu bezahlen jeden Monat über 50 EUR an die GEZ bezahlen.
            Was für ein Schwachsinn.

            TomIRL

            1. Hallo

              Wie bei mir, da ich das Erstellen von Internetseiten nur nebenberuflich betreibe, in Zukunft aber für den privat genutzten Computer zusätzlich noch einmal GEZ-Gebühren für die berufliche Nutzung zahlen muss, was dann die Hälfte des Gewinns auffrisst. Oder sehe ich da etwas falsch?

              Wenn du den Rechner zuhause benutzt, bezahlst du nur, wenn du vorher kein Ferseh/Rundfunkgerät angemeldet hattest. Wurde hier aber auch schon geschrieben/verlinkt.

              Nein, diese Regelung gilt nur und ausschliesslich für einen Privat genutzten Rechner.

              Ja eben: ... da ich das Erstellen von Internetseiten nur nebenberuflich betreibe ...
              Wobei zukünftig die zukünftige berufliche Nutzung des privaten PCs zu berücksichtigen wäre.

              Was für ein Schwachsinn.

              Mein Reden. >:-[

              Tschö, Auge

              --
              Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
              (Victor Hugo)
              1. Hallo,

                Ja eben: ... da ich das Erstellen von Internetseiten nur nebenberuflich betreibe ...
                Wobei zukünftig die zukünftige berufliche Nutzung des privaten PCs zu berücksichtigen wäre.

                willst du hier zwischen "nebenberuflich" und "beruflich" unterscheiden? Dürfte m.E. so gar nicht möglich sein, wie auch bislang schon bei mehrfachem GEZahle.

                Was für ein Schwachsinn.
                Mein Reden. >:-[

                Der eigentliche Schwachsinn ist dass Outsourcing nach Indien damit unterstützt wird, dass zudem eine Art von unsozialer Steuererhebung stattfindet. Dazu der juristische Wahnsinn dass ein Betrieb genötigt wäre auf einen internettauglichen PC zu verzichten wie er bislang am Arbeitsplatz meist keine Empfangsgeräte hat weil auch im Büro gearbeitet und nicht Ferngeguckt wird!

                Grüsse

                Cyx23