Welches Linux für 64 bit?
Michi
- webserver
Hallo
Ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines Servers (2x3,2GHZ Intel Xeon, 4GB Ram, 2xS-ATA 250MB (Raid) etc...). Auf diesem wird ein Apache Server laufen - sonst nix. Nun möchte ich auf diesem Linux installieren. Am besten Suse, da dieses mittels grafischer Oberfläche im Verhältnis sehr einfach ist und ich keinesfalls ein Experte.
Nun hab ich also die CD 9.1 (downloaded) eingelegt und als erstes kam gleich die Meldung "Sie möchten ein 32-Bit System auf einem 64-Bit Rechner installieren - Sind Sie sicher?" Bis vor dieser Meldung war ich das. Nun nicht mehr!!! Nun was soll ich tun? Kann es sein, dass diese Meldung deswegen kommt weil es eigentlich nur die Personal Edition von Suse 9.1 ist? --> Wäre eine Professinal Version geeignet? Oder gibt es eine eigene Server Version? Falls ja woher bekomme ich die (zum herunterladen)?
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich weiss das es geeignetere Systeme (linux) gibt - das hilft mir jedoch nicht wirklich da ich damit nicht umgehen kann. D.h. ich brauche eine ähnlich einfache Oberfläche wie bei Suse integriert!!
Bitte um Eure Hilfe ggf. um ein paar Tipps!
Danke
Michi
你好 Michi,
Ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines Servers (2x3,2GHZ Intel
Xeon, 4GB Ram, 2xS-ATA 250MB (Raid) etc...).
500MB bzw. 250MB (je nach RAID-Art) sind ein bisserl wenig ;-)
Auf diesem wird ein Apache Server laufen - sonst nix. Nun möchte ich
auf diesem Linux installieren. Am besten Suse, da dieses mittels
grafischer Oberfläche im Verhältnis sehr einfach ist und ich
keinesfalls ein Experte.
Davon wuerde ich abraten. Wenn du kein Experte bist, dann bezahle
jemanden dafuer, das zu installieren & zu administrieren. Oder bilde
dich entsprechend fort. Eine grafische Oberflaeche hat auf einem Server
nichts zu suchen.
Nun hab ich also die CD 9.1 (downloaded) eingelegt und als erstes
kam gleich die Meldung "Sie möchten ein 32-Bit System auf einem
64-Bit Rechner installieren - Sind Sie sicher?" Bis vor dieser Meldung
war ich das. Nun nicht mehr!!! Nun was soll ich tun?
Die 64Bit-Variante der Xeon-Prozessoren ist, gelinde gesagt, langsam.
Ich wuerde an deiner Stelle die Xeons im 32Bit-Modus betreiben.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich weiss das es geeignetere
Systeme (linux) gibt - das hilft mir jedoch nicht wirklich da ich
damit nicht umgehen kann.
Das ist ein Grund, aber kein Hinderniss -- dann musst du dich eben da
hineinknien und das lernen oder jemanden dafuer bezahlen. Gentoo
ist z. B. eine ausgezeichnete Wahl. Und die Installations-Anleitung
beschreibt Schritt fuer Schritt, wie man das System installiert, du musst
also lediglich ein wenig lesen.
D.h. ich brauche eine ähnlich einfache Oberfläche wie bei Suse
integriert!!
Auf einem Server-System wuerde ich dringend davon abraten.
再见,
CK
Hi Christian,
grafischer Oberfläche
Eine grafische Oberflaeche hat auf einem Server
nichts zu suchen.
Warum?
Viele Grüße
Mathias Bigge
你好 Mathias,
grafischer Oberfläche
Eine grafische Oberflaeche hat auf einem Server
nichts zu suchen.
Warum?
Weil es eine Vergeudung von (nicht gerade wenigen) Ressourcen ist. Ein
laufender X-Server braucht CPU-Zeit und Speicherplatz auf der HD und im
RAM. Wenn sich dann noch ein OpenGL-Bildschirmschoner einschaltet und 75%
CPU frisst, wird die Fehlersuche lustig :)
Davon abgesehen wird ein Server idR remote administriert. Man kann zwar
theoretisch X-Applikationen auf andere Rechner forwarden lassen, aber das
will man nicht, das ist einfach zu langsam (wg. der fehlenden Bandbreite).
Dazu kommt, auf Windows-Systemen gibt es keinen vernuenftigen(!) X-Server.
Konklusio: es ist reine Verschwendung und bringt keine Vorteile.
再见,
CK
你好 Mathias,
grafischer Oberfläche
Eine grafische Oberflaeche hat auf einem Server
nichts zu suchen.
Warum?
da faellt mir nocheins ein: durch die grafische Oberflaeche erhoeht sich
die Komplexitaet des Systems. Man hat diverse weitere Programme, bei
denen man auf Sicherheitsprobleme achten muss und die man regelmaessig
updaten muss und bei deren Update jederzeit was schiefgehen kann.
再见,
CK
Moin!
Dazu kommt, auf Windows-Systemen gibt es keinen vernuenftigen(!) X-Server.
Ich habe mit den neueren cygwin- Versionen gute Erfahrungen gemacht :)
Konklusio: es ist reine Verschwendung und bringt keine Vorteile.
Jepp. Bis auf die genannten Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
Hi Mathias!
grafischer Oberfläche
Eine grafische Oberflaeche hat auf einem Server
nichts zu suchen.
Warum?
Eine grafische Oberfläche verschwendet auf einem Server nur wichtige Ressourcen, die dann wo anders fehlen. Und außerdem: Wozu willst du ein KDE oder eine Fluxbox auf einem Server laufen lassen? Alles was zu administrieren ist, geht über die Konsole wesentlich schneller und einfacher.
Grüße,
Fabian St.
Hallo,
Eine grafische Oberfläche verschwendet auf einem Server nur wichtige Ressourcen, die dann wo anders fehlen. Und außerdem: Wozu willst du ein KDE oder eine Fluxbox auf einem Server laufen lassen? Alles was zu administrieren ist, geht über die Konsole wesentlich schneller und einfacher.
Das habe ich auch alles mal gedacht (X hat auf einem Server nichts zu suchen, jede Software mehr erhoeht die Moeglichkeiten an Sicherheitsluecken, ...) - bis ich dann einen Lizenzmanager auf der Kiste installieren musste (wenn mich die Erinnerung nicht taeuscht, war es Femlab). Das geht nur grafisch - ich brauche zwar nicht einen kompletten Desktop, aber zumindest die Bibliotheken, damit ich das Display vom Server auf meinen Desktop holen kann.
Faktisch lief es dann auf eine komplette X Installation hinaus (ich sass gerade vor der Kiste).
Gruss
Thomas
你好 Thomas,
[...] bis ich dann einen Lizenzmanager auf der Kiste installieren
musste (wenn mich die Erinnerung nicht taeuscht, war es Femlab). Das
geht nur grafisch - ich brauche zwar nicht einen kompletten Desktop,
aber zumindest die Bibliotheken, damit ich das Display vom Server auf
meinen Desktop holen kann.
Das manche Programme es zwingend erfordern ist leider wahr. Trotz allem
aendert sich nichts an genannten Argumenten.
再见,
CK
Hi Christian,
Das manche Programme es zwingend erfordern ist leider wahr. Trotz allem aendert sich nichts an genannten Argumenten.
Vielleicht die Bequemlichkeit mancher grafischer Tools *g*
Viele Grüße
Mathias Bigge
你好 Mathias,
Das manche Programme es zwingend erfordern ist leider wahr. Trotz
allem aendert sich nichts an genannten Argumenten.
Vielleicht die Bequemlichkeit mancher grafischer Tools *g*
Bequemlichkeit ist nun wirklich kein Argument.
再见,
CK
Hi Christian, alter Asket...
Bequemlichkeit ist nun wirklich kein Argument.
Sie ist das einzige Argument!
Der weise Konfuzius sagt:
"Es reist der Tor,
indes der Kluge sich im Bette dreht."
Viele Grüße
Mathias Bigge
你好 Mathias,
Hi Christian, alter Asket...
Hehe. Alter Voeller ;-) Du weisst doch, Voellerei ist einer der 7 Todsuenden!
Bequemlichkeit ist nun wirklich kein Argument.
Sie ist das einzige Argument!
Nein, in dem Aspekt _wirklich_ nicht.
再见,
CK
Hi Christian,
Hi Christian, alter Asket...
Hehe. Alter Voeller ;-) Du weisst doch, Voellerei ist einer der 7 Todsuenden!
Welche Totsünde bevorzugst Du?
Viele Grüße
Mathias Bigge
你好 Mathias,
Hi Christian, alter Asket...
Hehe. Alter Voeller ;-) Du weisst doch, Voellerei ist einer der 7
Todsuenden!
Welche Totsünde bevorzugst Du?
Vermutlich ist das Acedia, Faulheit ;-)
再见,
CK
Hallo,
Vielleicht die Bequemlichkeit mancher grafischer Tools *g*
Bequemlichkeit ist nun wirklich kein Argument.
Bequemlichkeit ist hier für mich ein anderes Wort für einfaches und schnelles Arbeiten, also Effizienz und Zeitersparnis. Das ist ein Argument.
Mathias
你好 molily,
Vielleicht die Bequemlichkeit mancher grafischer Tools *g*
Bequemlichkeit ist nun wirklich kein Argument.
Bequemlichkeit ist hier für mich ein anderes Wort für einfaches und
schnelles Arbeiten, also Effizienz und Zeitersparnis.
Das ist nicht Bequemlichkeit. Whatever, dann darfst du das Argument
aber gerne der Nicht-GUI-Fraktion zuordnen: bevor du dich vor das Ding
gesetzt hast, den X-Server gestartet hast oder entsprechende
Weiterleitungsmechanismen aktiviert hast und darauf wartest, dass sich
das Bild aufbaut, bin ich schon fertig.
再见,
CK
Hallo,
Whatever, dann darfst du das Argument aber gerne der Nicht-GUI-Fraktion zuordnen: bevor du dich vor das Ding gesetzt hast, den X-Server gestartet hast oder entsprechende Weiterleitungsmechanismen aktiviert hast und darauf wartest, dass sich das Bild aufbaut, bin ich schon fertig.
Keine Ahnung, welche Konfiguration man für gewöhnlich mit GUI-Werkzeugen ausführt. Sinnvollerweise doch diejenigen, bei denen grafische Interfaces eine nennenswerte Produktivitätssteigerung bieten. Dass es solche Prozesse überhaupt gibt bei der Serverkonfiguration, nehme ich vor dem Hintergrund der Vielfalt der Serverfunktionen einmal an (entgegen »alles was zu administrieren ist, geht über die Konsole wesentlich schneller und einfacher«). Ebenso berücksichtigt dein Vergleich nicht, dass das schnelle Arbeiten ohne GUI möglicherweise eine langwierigere Einarbeitungszeit benötigt, die einem ein intuitives Adminstrationsprogramm abnähme.
Mathias
你好 molily,
Whatever, dann darfst du das Argument aber gerne der Nicht-GUI-Fraktion
zuordnen: bevor du dich vor das Ding gesetzt hast, den X-Server
gestartet hast oder entsprechende Weiterleitungsmechanismen aktiviert
hast und darauf wartest, dass sich das Bild aufbaut, bin ich schon
fertig.Keine Ahnung, welche Konfiguration man für gewöhnlich mit GUI-Werkzeugen
ausführt. Sinnvollerweise doch diejenigen, bei denen grafische
Interfaces eine nennenswerte Produktivitätssteigerung bieten. Dass es
solche Prozesse überhaupt gibt bei der Serverkonfiguration, nehme ich
vor dem Hintergrund der Vielfalt der Serverfunktionen einmal an
(entgegen »alles was zu administrieren ist, geht über die Konsole
wesentlich schneller und einfacher«).
Das einzige grafische Konfigurationsprogramm, dass ich kenne, ist fuer
DB2. Saemtliche OpenSource-Software und die meiste kommerzielle Software
hat keinerlei grafische Oberflaeche (bzw. nur eine mehr oder weniger
rudimentaere Web-Oberflaeche).
Ebenso berücksichtigt dein Vergleich nicht, dass das schnelle Arbeiten
ohne GUI möglicherweise eine langwierigere Einarbeitungszeit benötigt,
die einem ein intuitives Adminstrationsprogramm abnähme.
Whatever, du kannst dir ja ein X auf den Server machen, ich halte es
nachwievor fuer Schwachsinn (aus genannten Gruenden).
再见,
CK
Hallo,
(...) Whatever, du kannst dir ja ein X auf den Server machen, ich halte es nachwievor fuer Schwachsinn (aus genannten Gruenden).
Bei einer Diskussion sollte es um die Findung der Wahrheit gehen. Du verwechselst diese immer wieder mit einem Streit zwischen Personen (»du — ich«). Ich habe keinen Standpunkt vertreten, sondern mir einleuchtend erscheinende Sachverhalte geschildert. Ich muss auch keinen Standpunkt einnehmen.
Mathias
你好 molily,
(...) Whatever, du kannst dir ja ein X auf den Server machen, ich
halte es nachwievor fuer Schwachsinn (aus genannten Gruenden).Bei einer Diskussion sollte es um die Findung der Wahrheit gehen.
... die es aber bei vielen Diskussionen nicht gibt.
Du verwechselst diese immer wieder mit einem Streit zwischen Personen
(»du — ich«).
Das ist eine Fehlinterpretation. Ich war lediglich der Meinung, dass
alle Argumente ausgetauscht worden sind und hatte keine Musse mehr
weiterzudiskutieren und habe so versucht, die Diskussion zu beenden.
再见,
CK
Hi,
Ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines Servers (2x3,2GHZ Intel Xeon, 4GB Ram, 2xS-ATA 250MB (Raid) etc...). Auf diesem wird ein Apache Server laufen - sonst nix.
Würde zumindest noch eine Shell empfehlen und einen sicheren Zugang (SSHD). Wahrscheinlich ist Perl auch keine schlechte Wahl muß aber nicht unbedingt (mod_perl für den Apachen ist etwas anderes!)
Nun möchte ich auf diesem Linux installieren. Am besten Suse, da dieses mittels grafischer Oberfläche im Verhältnis sehr einfach ist und ich keinesfalls ein Experte.
Eine graphische Oberfläche sieht nur einfacher aus, ist sie aber nicht. Ich würde sogar sagen, das für eine Serververwaltung CLI ("Command Line Inteface" = Kommandozeile) einfacher ist.
Nun hab ich also die CD 9.1 (downloaded) eingelegt und als erstes kam gleich die Meldung "Sie möchten ein 32-Bit System auf einem 64-Bit Rechner installieren - Sind Sie sicher?" Bis vor dieser Meldung war ich das.
Kannst Du auch jetzt noch sein. Wie Christian schon angedeutet hat, ist der Xeon für den reinen 64 Bit Betrieb nicht sehr gut geeignet. Da Du nur 4 GiB RAM hast und auch die Partitionsgröße unterhalb bleiben wird, nützt Dir auch der größere Adressraum von 64 Bit nichts.
Nun nicht mehr!!! Nun was soll ich tun?
Andere fragen war schon mal keine schlechte Idee ;-)
Kann es sein, dass diese Meldung deswegen kommt weil es eigentlich nur die Personal Edition von Suse 9.1 ist? --> Wäre eine Professinal Version geeignet? Oder gibt es eine eigene Server Version? Falls ja woher bekomme ich die (zum herunterladen)?
Da die Quellen verfügbar sind, ist eine Distribution nur eine Bequemlichkeit. Alle Bequemlichkeit hat aber ihren Preis, so ist er hier der Umstand, das die Distribution nur für jeweils eine Architektur geeignet ist. (Auf der Proffesional hast Du meinse Wissens auch eine fertigen 64 Bit Kernel drauf, aber das ist dann auch alles)
Die einzige Distribution, die allgemeine Gültigkeit hat ist Gentoo, da diese sich selber baut und den Gegebenheiten anpaßt.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich weiss das es geeignetere Systeme (linux) gibt - das hilft mir jedoch nicht wirklich da ich damit nicht umgehen kann. D.h. ich brauche eine ähnlich einfache Oberfläche wie bei Suse integriert!!
Nein, brauchst Du nicht, das ist reine Einbildung. Oder Werbung von MS.
Es gibt hier aber einige Artikel, die hilfreich sein können:
http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/index.htm und eineige kurze Tipps: http://aktuell.de.selfhtml.org/tippstricks/index.htm udn natürlich das Archiv: http://aktuell.de.selfhtml.org/archiv/index.htm denn die meisten Fragen, die Du stellen könntest sind schon gestellt und auch beantwortet worden.
Den persönlichen Support hier hast Du ja schon kennengelernt ,-)
so short
Christoph Zurnieden