Die erste Programmiersprache (siehe Link), mit der ich ernsthafte Anwendungen geschrieben habe, hat Variablendeklarationen verlangt. Da ich vorher nur diverse Basic-Dialekte (u. A. KC-Basic) und Assembler bedient habe, war es anfangs lästig, Variablen immer erst zu deklarieren und dann zu benutzen. Irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und gut wars. Als ich dann das erste Mal mit Perl zu tun bekam, war ich erstaunt, dass "eine moderne Sprache" noch solchen "Unsinn" zulässt, einfach mitten im Code neue Variablen zu definieren.
Natürlich ist es deprimierend, die Logfiles anzusehen, die "use warnings" präsentiert. Aber es macht auch irgendwie stolz, wenn die Warnmeldungen nicht mehr auftreten.
Wenn ich mit mehreren Leuten Software entwickeln muss, müssen die meine Geistesblitze lesen und nachvollziehen können (umgekehrt natürlich genauso).
Die meisten Web-Anwendungen leiden vor allem deshalb unter Sicherheitslücken, weil Daten einfach nicht überprüft werden, bevor man sie weiterverarbeitet. Wenn ich mir das "Register_Globals=On"-Elend bei PHP anschaue, dann bleibe ich lieber bei meinem Sicherheitsdenken.
IMHO wäre Perl aber die richtige HL-Sprache für dich ("real programmer"). Es gibt für jedes programmiertechnische Problem unendlich viele Lösungen, und vor allem: superelegante (und für Anfänger völlig unverständliche) Kurz- und Sonderschreibweisen von Programmkodes.
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Link: Amiga-E (erinnert an Pascal -- gruselig, oder? ;-)
http://wouter.fov120.com/e/