Hallo Marc,
danke für deine Denkanstöße... :-|
Zum Beispiel indem er Grafiken, die laut Quelltext (HTML/CSS) eigentlich nur wenige Pixel hoch sein sollten, plötzlich auf mehrere hundert px Höhe aufzieht.
Passiert das überall oder nur auf spezifischen Seiten?
Dann könnte das Problem dort gesucht werden.
Nein, das konnte ich noch nicht mit bestimmten Seiten korrelieren. Zum ersten Mal ist es mir auf diversen ebay-Seiten aufgefallen. Das ist natürlich kein Argument, denn auf Quelltextebene sind die nun wirklich der reinste Horror. Aber auch hier bei der Forumshauptseite hatte ich den Effekt mal. Sieht ganz schön beknackt aus, wenn die Icons links neben dem Threadbaum plötzlich fast die halbe Bildschirmhöhe haben. ;)
Nachdem der Fehler einmal da war, trat er übrigens auf allen Seiten auf. Ich musste FF komplett beenden und neu aufrufen, dann war's wieder in Ordnung.
Beim Laden größerer Seiten passiert es gelegentlich, dass FF die Seite erst korrekt fertig lädt und rendert, und dann von derselben URL nochmal mehrere hundert kB Daten lädt, hab noch nicht rausgefunden, was der Bursche da wirklich sucht.
Schon mal aufgefallen dass wenn du einen Download startest der Firefox schon einige hundert Kilobytes davon geladen hat?
Das weiß ich. Das macht der IE auch so. Ich sprach vom Laden ganz gewöhnlicher HTML-Seiten, nicht vom gezielten "Download" großer Einzeldateien.
Soweit ich das richtig deute macht er das extra um die Geschwindigkeit zu erhöhen, d.h. wenn die Bandbreite grade nicht ausgelastet ist läd er die Sachen im Voraus die angeklickt werden könnten.
Echt? Hmm, wäre zumindest eine Erklärung. Wäre allerdings schön, wenn man dieses "Feature" auch abschalten könnte. Ich habe einen Volumentarif und find's daher gar nicht toll, wenn ein Browser "auf Verdacht" immer wieder einige hundert kB lädt, die ich eigentlich gar nicht haben will.
Das Dumme ist, dass er dabei den verfügbaren Arbeitsspeicher nach und nach beinahe restlos belegt, und einige Zeit später fällt ihm ebenso unerwartet ein, dass er den Speicherplatz doch nicht mehr braucht. Aber in der Zwischenzeit ist das System wegen Speichermangel fast nicht mehr bedienbar. Über den Taskmanager von Windows hab ich mal beobachtet, wie FF sich ungefähr 310MB Arbeitsspeicher gekrallt hat.
Ist mir auch neu.
Ich war auch fassungslos. Aber die Anzeige unter "Mem Usage" für den Firefox-Prozess im Taskmanager war deutlich zu lesen.
Beides Humbug.
Nein, kein Humbug, sondern reine Beobachtung. Die Erklärung bzw. Rechtfertigung des Sachverhalts ist etwas anderes, aber der Effekt an sich ist aus Anwendersicht eine Tatsache.
Der Internet Explorer benutzt Windows-Komponenten, die schon zu Beginn von Windows geladen werden.
Deshalb tritt viel vom Speicherverbrauch gar nicht erst im Taskmanager auf - man kann auch sagen hier wird die "Statistik verschönt".
Das ist mir vollkommen klar. Aber diese vom IE benutzten Windows-Komponenten belegen mir *trotzdem* Arbeitsspeicher, auch wenn ich mit dem FF surfe. Deswegen rechne ich sie bewusst aus der Statistik heraus, weil sie für die Speicherbilanz in beiden Fällen gleichermaßen eine Rolle spielen.
De Facto wird der Internet Explorer schneller angezeigt als der Firefox geladen wird, aber das ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen.
Ich wiederhole mich: Das ist das Bild, das ein argloser Anwender sieht. Die Gründe und Ursachen sind den meisten Leuten egal. Mir auch, sobald ich mich in der Rolle des Benutzers vor die Kiste setze.
Sehen kann man das auch sehr schön wenn dein Internet Explorer hängen bleibt, du ihn per Taskmanager abschießt und plötzlich die Explorerleiste unten weg ist... *g*
Nein, das ist falsch.
Um den von dir beschriebenen Effekt zu erzielen, muss ich die Shell von Windows (explorer.exe) abschießen. Wenn ich nur iexplore.exe beende, sind zwar meine Browserfenster alle zu, aber alles andere ist noch unbeeindruckt da.
Das ist rein deine Entscheidung, aber vielleicht findest du ja doch ein paar Gründe pro Firefox...
Ich lasse mich gern überzeugen. Grundsätzlich bin ich dem FF gegenüber aufgeschlossen, aber wenn er mich mit Effekten wie vorher beschrieben nervt, gebe ich irgendwann auf.
http://www.marcreichelt.de/spezial/firefox/shootout/
Schöne Gegenüberstellung, die Initiative gefällt mir.
Übrigens finde ich das Zonenmodell des IE einfach genial und kann nicht verstehen, wie du das Fehlen eines solchen Modells beim FF als Vorteil darstellst. Ich stimme zu, dass dieses Konzept am Anfang schwer zu begreifen ist. wenn man es aber erstmal durchschaut hat, ist es eine feine Sache.
Ach ja, das Tabbed Browsing würde ich auch nicht als Vor- oder Nachteil hinstellen. Es ist eine reine Geschmacksfrage, mehr nicht.
Und mit der Argumentation "nur einzelne Dateien als Patch anstatt eine neue Version" widersprichst du dir selbst. Gerade dadurch, dass man nur einzelne Dateien (und nicht die komplette Installation) neu herunterladen muss, werden Updates auch für Modembenutzer zumutbar.
Mein Fazit: Mit dem IE habe ICH PERSÖNLICH weniger Ärger. Das gilt aber bestimmt nicht für Otto Normalanwender, der eine reine Standardinstallation mit Defaulteinstellungen hat.
Bedauerlich, aber schließlich sucht jeder sich seinen eigenen Henker aus... ;-)
Zum Stichwort Henker: Siehe vorheriger Satz. *fg*
Ciao,
Martin