Multitasking hast du ins Spiel gebracht. Und deine Frage lautete:
| wie viele benutzer können vor einem windows-pc sitzen und dort
| angemeldet sein?Und auf der Frage basiert meine Antwort, die völlig korrekt ist.
vor EINEM windows. soll bedeuten: ein gehäuse, eine cpu, ein betriebssystem.
an mehrplatzsystemen sind mehrere benutzer gleichzeitig angemeldet und arbeiten auch simultan.
Und wo ist da der Unterschied zum Terminalserver im Anwendungsmodus?
mehrplatzsystem: ein gehäuse mit intelligenz drin, eine cpu, ein betriebsystem. viele 'dumme' bildschirme ohne intelligenz.
terminalserver: pro 'intelligentem' bildschirmarbeitsplatz läuft ein 'interner' bildschirm auf dem terminalserver. dieser 'interne' bildschirm wird auf dem bildschirmarbeitsplatz präsentiert. könnte man mit viel phantasie als 'mehrbenutzersystem' bezeichnen. nennt sich aber 'terminalserver', wobei die betonung auf 'server' liegt. ein server bedient immer mehrere (mehr oder weniger intelligente) clients und keine 'dummen' ein-/ausgabegeräte.
an mehrplatzsystemen sind die bedieneinheiten (dumb-terminals) idr. über serielle verbindungen angeschlossen. einzig die systemkonsole ist 'kurz' mit dem rechner verbunden. typische beispiele sind die unix-derivate, dec, ibm.
Also sowas wie CICS unter OS/390? (Bäääh, bin ich froh, dass ich mit
sowas nix mehr am Hut habe:)
cics ist auch ein monitor. monitore bedienen idr. mehrere e/a verbindungen. ibm ist eh ein sonderfall (keine seriellen, sondern sna über coax)
aber unixen und dec pdps und vaxen bedienen ihre dummen bildschirme ursprünglich über serielle verbindungen.
hier wird auch pro bildschirm eine eigene shell gestartet.
unter wiedoof läßt sich der command interpreter zwar mehrmals starten, bedient aber immer den selben bildschirm.