Hallo Christoph,
Ja, ich auch, wenn auch von Windows. Und da ist kein Unterschied im Design zwischen Desktop und Server auszumachen, ist beides auf der gleichen Basis.
Naja, das kann man bei Windows Server 2003 nicht sagen. 2000 und
kleiner Ok, 2003 Server bietet von Haus aus eine komplett andere
Basis, u.a. was die Sicherheit angeht. Das (zugegebenermaßen
vorhandene und sehr ärgerliche) Manko, dass erst einmal alles offen
war und man das System mühsam dichtmachen musste ist mit 2003 nicht
mehr vorhanden. Hier werden keine Erweiterungen autom. installiert,
egal ob Sie gebraucht werden oder nicht. Die meisten Dienste, die
nicht standardmäßig benötigt werden, sind per Default deaktiviert.
... _Alles_ ist zwar in Punkto Sicherheit noch nicht getan aber der
Schritt war sehr groß und ging in die richtige Richtung.
Und was hat da etwas zu suchen? Na, das klingt etwas harsch und war doch nicht so gemient, besser: welches Windows würdest Du für einen Server empfehlen und vor allem: warum?
Wenn, dann Windows Server 2003. Gründe siehe oben. Weitere Gründe
sind eine verbesserte Performance bspw. beim Ablauf von ASP, ASP.NET
Anwendungen. IIS6 bietet nicht nur für "Homeuser" sondern auch für
Provider jede Menge "Zeugs", was den Admins das Leben leichter machen
kann (wenn man es denn nutzt, wovon ich in den nachstehenden Beispielen
ausgehe). ApplicationPools bspw. haben den Vorteil, dass anders als
bspw. bei IIS5 ein wildgewordenes ASP Skript nicht den ganzen Server
plattmachen kann. Die Sicherheit der Anwendung ist um einiges erhöht,
da Microsoft die Rufe erhört hat und die Anwendungen nicht mehr in
einem Kontext (System) ausführt sondern bspw. unter dem Konto Netzwerk-
dienst (ist aber natürlich pro Pool individuell einstellbar)
Warum? Jetzt fang nicht auch noch so an, wie der Frank ohne "reg" - was auch immer "reg" sein mag - und verrate mir: warum ist das falsch?
Weil Windows (2003 Server) nicht per Default unsicher ist. Wie schon
gesagt, ältere Versionen sind leider eher nach dem Prinzip "Haupt-
sache die Leute können alles machen, wenns sicher sein soll muss er
halt lange dafür arbeiten" entwickelt worden. Windows 2003 Server
geht halt den umgekehrten Weg. Das schmeckt zwar einigen Leuten auch
nicht, ist aber die bessere Wahl.
Gut, das es keine Mehrkosten gibt ist so gesehen nicht ganz richtig, normalerweise wird das sogar billiger, da keine Zeit dafür draufgeht, Windows halbwegs sicher zu machen. Ein ganz pragmatischer kaufmännischer Grund also.
Naja, die Susi (mit e) ist per Default auch nicht besser als Windows
XP. Und wenn es nicht um Server, sondern Clients geht haben das wohl
ziemlich viele Leute installiert.
Dann verrate mir die Namen, ich kenne niemanden, suche aber stets und zahle gut.
Namen werde ich hier nicht nennen, da ich nicht sagen kann ob die
Leutchen das wollen. Wenn du magst kann ich dich aber gerne mal mit
ein paar Leuten bekannt machen (weiteres per PM)
Beispiel: ich kann mit einem Kernel und einem Apachen einen Webserver aufmachen, da läuft einfach nichts anderes drauf. Keine Shell, kein gar nichts.
Gut, Punkt für dich. _Das_ geht dann wirklich nicht.
Wofür brauche ich da eine Firewall?
In dem Falle sicherlich nicht. Allerdings läuft auf den meisten
Webservern auch noch was anderes. Wenn ich mir die Shared Webhosting-
server ansehe ist da meist noch Confixx, MySQL (o.ä.), ... drauf.
Da ist die Möglichkeit der Schwachstellen schon um einiges größer.
Aber wie schon Christian Kruse (Falls Dir der Name nichts sagt: mit "meine Server" meint er die Selfhtml Server hier)
Naja, wer Christian ist weiß ich schon :) Lange genug bin ich ja
schon hier (wenn auch nicht mehr so oft wie früher)
Bei einem Windowsserver hingegen _mußt_ Du eine Firewall zwischenschalten, denn Du _kannst_ ja nicht wissen, ob die Kiste wirklich sicher ist.
Das kann der normalsterbliche Linux Admin auch nicht _wissen_. Wenn
man einen richtigen Crack erwischt, der sein Handwerk richtig versteht
kann man zu 99,999% sicher sein. Einein 100%igen Schutz gibts aber
weder bei Windows, noch bei Linux, ...
Bei jeweils gut optimierten Installationen von Linux (2.4) und Windows (2k3) war ein Unterschied von etwa 5% festzustellen. Hört sich nicht viel an, ist aber meist genau die Menge, die es vermeidet, sich mit dem altem Budget noch neue Hardware anschaffen zu müssen.
Selbst getestet oder ein Benchmark von <Namehiereinsetzen>? Wenn
letzteres, gibts die Details im Netz?
Bei einem XServ war übrigens ein Geschwindigkeitsunterschied von 100% festzustellen, Windows lief da überhaupt nicht drauf >,->
:)
"Pro Node" hast Du vergessen hinzuzufügen ;-)
Mann, du merkst auch alles :)
"Und wofür gibt's die Vorschau?!"
Jaja, gebt's mir nur reichlich, ich hab's ja verdient ;-)
Genau :)
Achsoooo, na, sowas habe ich hier auch, dem Konqueror z.B. bräuchte ich das erst gar nicht anbieten, der wär wahrscheinlich morgen noch nicht damit fertig ;-)
So ungefähr dachte ich mir das :)
Welches Dateisystem?
NTFS (gibts da noch was anderes? ;)
Hätte mich jetzt aber auch interessiert, wieviel Platz dafür gebraucht wurde.
Öhm, da standardmäßig 4 KB Blöcke verwendet werden (und ich da noch
nix dran rumgeschraubt habe) kannst du dir vorstellen, dass es "etwas"
mehr war als bei dir :)
Das ist die Userzeit, aber wie lange hat das System dafür gebraucht?
Keine Ahnung.
Und was lief daneben noch?
Eigentlich nichts außer UT2004 ;) (Ne, war ein Scherz, es lief nur
das Zeugs, was Windows standardmäßig anschmeißt)
Trotzdem schade, hätte mich eigentlich mal interessiert, aber ist wohl ohne aufwendige Vorbereitung leider nicht machbar.
Was denn? Hab ich was verpasst?
Aber selbst so ist zu erkennen, das es wohl keine signifikanten Unterschiede in der Geschwindigkeit geben wird. Für einen Ein-Mann-Betrieb (ja, Hans Reiser hat das ganz alleine gebastelt) doch ein schönes Ergebnis, oder?
Yep. Das auf jeden Fall.
Bis denne, Stefan