Auf zum Kampf, Genosse rolf!
In spätestens 10 Jahren ist Siemens, Infineon, etc Chinesisch.
Interessant wie solche Multis immernoch mit nationalen Emotionen belegt werden. Als ob ein Konzern der seine Mitarbeiter in Billiglohnländer shiftet und zuhause kaum noch Steuern zahlt, von denen er noch seine externen Investitionen absetzt (natürlich ohne die Gewinne wieder zu reimoportieren) noch groß was mit seinem "Mutterland" zu tun hätte...
Weiß ich: Audi lässt den TT in Ungarn bauen, Skoda verbaut mehr deutsche Bauteile als VW in Wolsburg, Continental lässt in Rumänien fertigen, und der ganze Elektronikkram kommt sowieso aus Ostasien. In De werden dann noch schöne Etiketten draufgeklebt und fertig ist "Made in Germany". Das funktioniert so lange, wie es Idioten gibt, die für solche Labels mehr bezahlen, als für die gleichen Produkte mit ausländischen Marken darauf.
Aber ich wollte eigentlich nur daraufhinweisen, dass Jess vor lauter Angst um die "deutschen Spitzenunternehmen", den Aspekt vernachlässigt, das sich die Österreicher möglicherweise genauso angepinkelt vorkommen, wenn die deutschen Piefkes ihre ganzen Top-Unternehmen wegkaufen. Bezeichnenderweise stand der von mir verlinkte Artikel nur zwei Abschnitte unter der IBM-China-Meldung.
Die kommunistische Weltrevolutin rollt, Jess!
Da wir uns wieder in Richtung eines globalen Manchesterkapitalismus bewegen, wärs vielleicht mal wieder Zeit...
Moment, die Diskussion findet schon in einem anderen Thread statt, oder ;-)
Tschau
EisFuX
"Experience is directly proportional to the value of equipment destroyed."
Carolyn Scheppner, Commodore