Lude: Guten Tag, Frau Mueller Maier Wohlfahrt Schroeder Schmitz !

Hi,

_DAS_BUNDESVERFASSUNGSGERICHT_ hat jahrelang gueltige Handhabung des Rechts nun endlich als verfassungswidrig erkannt:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2928628_TYP6_THE_NAVSPM1_REF1_BAB,00.html

Gruss,
Lude

  1. Hallo,

    wenn ich das richtig verstehe, ist doch das Verfassungsgericht genau dazu da. Also machen die das doch wahrscheinlich öfters. Wo ist jetzt also die Brisanz, die ich irgendwie versuche aus Deinem Posting heraus zu lesen? (Betroffene, das gebe ich zu, werden alle jeweiligen Entscheidungen als brisant ansehen....)

    Chräcker

    1. Hi,

      wenn ich das richtig verstehe, ist doch das Verfassungsgericht genau dazu da. Also machen die das doch wahrscheinlich öfters. Wo ist jetzt also die Brisanz, die ich irgendwie versuche aus Deinem Posting heraus zu lesen? (Betroffene, das gebe ich zu, werden alle jeweiligen Entscheidungen als brisant ansehen....)

      die rechtliche Problemstellung ist seit Jahren bekannt. So, wie es ist, ist es auch OK. "Brisant" wird die Entscheidung dadruch, dass a) sich das Verfassungsgericht da ueberhaupt zustaendig fuehlt (Wo bleibt die richterliche Zurueckhaltung?) und b) wegen der Folgen der  Entscheidung (Die Nachnamen werden soz. von Generation zu Generation laenger.). - Oder habe ich da was nicht verstanden?

      Gruss,
      Lude

      1. Hallo,

        (Die Nachnamen werden soz. von Generation zu Generation laenger.). -
        Oder habe ich da was nicht verstanden?

        ich glaube(!) schon. ich habe zBsp den Namen meiner Frau (Heller) angenommen. Sollte meine Frau eines Tages das kleingedruckte der VISA-Kartenabrechnung doch mal lesen und sich dann scheiden lassen, dann kann ich den namen Heller behalten. Wenn ich dann endlich die nette Nachbarin (ein Hallo an dieser Stelle) heiraten, kann ich nun ebenfalls nicht nur den Namen Heller weiter behalten, sondern sogar meine neue Frau und ich ihn gemeinsam nutzen. (Also meine neue Frau (Hallo nochmal) könnte ihren Namen zugunsten meines Namens (Heller) aufgeben. So das meine jetzige Frau plötzlich eine nette Namensvetterin hätte ;-)))

        Chräcker

        1. habe d'ehre

          So das meine jetzige Frau plötzlich eine nette Namensvetterin hätte ;-)))

          Kommt auf den Blickwinkel und Zeitpunkt an. Ob sie die Nachbarin (auch Gruesse von mir *g*) nach einer evtl. Heirat mit Dir immer noch nett finden wuerde wage ich ernsthaft in Zweifel zu ziehen.

          carpe diem
          Wilhelm

        2. Hi,

          So das meine jetzige Frau plötzlich eine nette Namensvetterin hätte ;-)))

          Chräcker

          Wenn das dann auch noch mit dem Vornamen ginge, müsstest Du Dich dann nicht mal großartig umgewöhnen... (-;

          Grüße,

          Ronny

          1. Hallo.

            Wenn das dann auch noch mit dem Vornamen ginge, müsstest Du Dich dann nicht mal großartig umgewöhnen... (-;

            Du nennst deine Partnerin beim Vornamen? -- Wie unhöflich ;-)
            MfG, at

          2. Hallo,

            Wenn das dann auch noch mit dem Vornamen ginge,

            hat sie: Schatzi ;-)

            Chräcker

            PS. zumindest das oben behaubtete stimmt definitiv nicht, nur fürs Archiv ;-)

      2. Moin!

        die rechtliche Problemstellung ist seit Jahren bekannt. So, wie es ist, ist es auch OK. "Brisant" wird die Entscheidung dadruch, dass a) sich das Verfassungsgericht da ueberhaupt zustaendig fuehlt (Wo bleibt die richterliche Zurueckhaltung?) und b) wegen der Folgen der  Entscheidung (Die Nachnamen werden soz. von Generation zu Generation laenger.). - Oder habe ich da was nicht verstanden?

        Du hast da was nicht verstanden.

        Es geht darum, dass Frau A-Name, die mal als Frau G-Name geboren wurde, und zum A-Name erst durch Heirat kam (also eine Frau A-Name, geborene G-Name ist), nach der Scheidung von Ihrem Mann Herrn A-Name jetzt eine zweite Ehe mit Herrn B-Name eingehen wollte, hierbei aber ihren Heiratsnamen A-Name als gemeinsamen Ehenamen verwenden wollte.

        Da im vorliegenden Fall der A-Name durch die berufliche Tätigkeit der Frau vermutlich einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt hatte, hatte die Frau also ein berechtigtes Interesse, diesen Namen zu behalten. Und solange ihr neuer Mann auf seinen Namen verzichtet, ist das ja eigentlich auch kein großer Akt. Außer, man landet bei einem Standesbeamten, der einem erklärt, dass die gute Frau entweder ihren eigenen Geburtsnamen G-Name oder den Namen ihres Mannes B-Name verwenden könne, aber nicht ihren durch Heirat angenommenen A-Namen.

        Nirgendwo steht, dass Heirats- und Geburtsnamen jetzt aneinandergereiht werden müssen/sollen/können/dürfen.

        - Sven Rautenberg

        --
        "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)
        1. Hi,

          Zitat aus dem genannten Bericht: 'Nach dem Urteil ist es mit dem Grundgesetz unvereinbar, dass der Name aus einer früheren Heirat in der neuen Ehe nicht zum Ehenamen bestimmt werden kann.'

          was, wenn die Frau (der Mann) einen Doppelnamen annimmt und diesen weitertraegt? (Das war zumindest das erste, was mir zum Artikel einfiel.)

          (Aber ich gebe zu, dass das vielleicht im Kontext des Artikels ein Missverstaendnis ist.)

          Gruss,
          Lude

          1. Moin!

            Hi,

            Zitat aus dem genannten Bericht: 'Nach dem Urteil ist es mit dem Grundgesetz unvereinbar, dass der Name aus einer früheren Heirat in der neuen Ehe nicht zum Ehenamen bestimmt werden kann.'

            Ja, und? Hab ich doch so erklärt, oder?

            was, wenn die Frau (der Mann) einen Doppelnamen annimmt und diesen weitertraegt? (Das war zumindest das erste, was mir zum Artikel einfiel.)

            Was soll damit sein? Dann heißt die Frau eben mit Doppelnamen, und der neue Ehepartner vielleicht auch.

            Meinetwegen auch Dreifachnamen. Wird sich aber aufgrund der unpraktischen Handhabbarkeit des Namens nicht wirklich durchsetzen, denke ich.

            - Sven Rautenberg

            --
            "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)
            1. Hi,

              Meinetwegen auch Dreifachnamen. Wird sich aber aufgrund der unpraktischen Handhabbarkeit des Namens nicht wirklich durchsetzen, denke ich.

              n-fach Nachnamen sind fuer mich aber schon ein Systemfehler.   ;-)
              Im Kontext ebenfalls von Interesse:
              [lik:http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2929130_TYP6_THE_NAV_REF_BAB,00.html]

              Sollte so eine weitreichende Entscheidung ueberhaupt von einem Gericht getroffen werden duerfen? (BTW - auch der "Esser-Prozess" bearbeitet ein Thema das eigentlich etwas fuer den Gesetzgeber waere, naemlich die zulaessige Hoehe von Abfindungen.)

              Gruss,
              Lude

              1. Moin!

                Meinetwegen auch Dreifachnamen. Wird sich aber aufgrund der unpraktischen Handhabbarkeit des Namens nicht wirklich durchsetzen, denke ich.

                n-fach Nachnamen sind fuer mich aber schon ein Systemfehler.   ;-)

                Für dich.

                Im Kontext ebenfalls von Interesse:
                [lik:http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2929130_TYP6_THE_NAV_REF_BAB,00.html]

                Mäßig.

                Sollte so eine weitreichende Entscheidung ueberhaupt von einem Gericht getroffen werden duerfen?

                Wenn nicht vom Gericht, von wem dann?

                (BTW - auch der "Esser-Prozess" bearbeitet ein Thema das eigentlich etwas fuer den Gesetzgeber waere, naemlich die zulaessige Hoehe von Abfindungen.)

                Nein. Der Esser-Prozess bearbeitet das Thema "Wie gehe ich verantwortungsvoll mit mir anvertrauten Werten um". Eine gesetzliche Regelung der Abfindungshöhe wäre absolut falsch. Weil das dann einerseits ungerechtfertigt die Abfindungshöhe begrenzen würde (kann ja immer sein, dass man mal drüber hinaus muß/will), andererseits ein Magnet für Abfindungen geschaffen wird, die sich ansonsten ein ganzes Stück weit darunter bewegt hätten. So nach dem Motto "Straffreie Abfindungen bis 10 Millionen Euro - dann machen wir 9,9 Mio draus, nicht wahr? Wir dürfen ja."

                Ich bin in der Tat der Ansicht, dass wir zuviele gesetzliche Regelungen haben. Weil ja immer nach neuen Gesetzen geschrien wird, weil niemand mehr die bestehenden alle kennt, um eine existierende Regelung einfach mal anzuwenden. Warum die Lage also nochmal verschlimmern?

                - Sven Rautenberg

                --
                "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)
  2. Hi Lude,

    _DAS_BUNDESVERFASSUNGSGERICHT_ hat jahrelang gueltige Handhabung des Rechts nun endlich als verfassungswidrig erkannt:
    http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2928628_TYP6_THE_NAVSPM1_REF1_BAB,00.html

    nunja, ok. Aber dieses Urteil macht noch lange keinen Weg frei für die Regelung der Namensgebung im Falle von Scheidungen und anschließender Wiederverehelichungen speziell was die Familiennamen der Kinder betrifft.

    Gruss, Erwin

    ... auf dem Weg zur B500 ...

    --
    SELFforum - Das Tor zur Welt!
    Theoretiker: Wie kommt das Kupfer in die Leitung?
    Praktiker: Wie kommt der Strom in die Leitung?
    1. Hi,

      ein weiterer Alptraum für alle Schulsekretärinnen (Gruß an die meiner Ex-Schule!). Die Mutter heisst Meier, der Vater heisst Schulz, die Kinder aus erster Ehe heisen Kunz, die gemeinsamen Meier-Schulz; und da soll man noch wissen, wer zusammengehört!

      ortenau-s-bahner

      --
      ss:} zu:$ ls:} fo:| de:] va:) ch:? sh:( n4:# rl:? br:> js:| ie:( fl:{ mo:)
      1. Hallo.

        und da soll man noch wissen, wer zusammengehört!

        Hinz und Kunz ;-)
        MfG, at

  3. Hallo!

    Nachdem ja jetzt geklärt ist, dass das Erkenntnis des Gerichts leicht missverstanden wurde, können wir ja zum Thread-Drift übergehen.

    Ich frage mich nämlich, was das Problem mit Doppelnamen ist und warum deutsche und österreichische Standesämter sich dermaßen dagegen sträuben. Ich erinnere daran, dass es Länder wie etwa Spanien gibt, in denen so gut wie jeder Einwohner zwei Nachnamen hat und diese Nachnamen zusätzlich auch noch Doppelnamen sein können. Ergänzt wird das noch dadurch, dass viele zwei Vornamen haben, von denen teilweise der erste, teilweise der zweite nicht oder nur teilweise verwendet wird. (Seit ein paar Jahren ist die Reihenfolge der Nachnamen auch frei wählbar.) Abgesehen von der atemberaubenden Länge von Briefkästenaufschriften kann ich da keine großen Probleme erkennen.

    Andererseits finde ich es doch viel logischer, wenn das Kind den Namen beider Elternteile bekommt und auch nicht sehr logisch, wenn im Zuge einer Heirat Namen ausgewechselt werden müssen, obwohl sich die Person doch nicht ändert, aber das nur nebenbei.

    emu

    --
    Wettbewerb »Wer findet den Austriazismus?«
    1. Hi,

      Ich frage mich nämlich, was das Problem mit Doppelnamen ist und warum deutsche und österreichische Standesämter sich dermaßen dagegen sträuben.

      n-fach Nachnamen senken das Bruttosozialprodukt und sind zudem (bestenfalls) Personenkosmetik. Auch fuer Kinder ist es nicht wirklich schoen einen n-fach Nachnamen zu tragen. Als ehemals Doppelnamen Tragender spreche ich da gerne mal von einem "Systemfehler Doppelnamen" (ist soz. Individualismus-Terror ;-).

      Gruss,
      Lude

      1. Hallo!

        Ich frage mich nämlich, was das Problem mit Doppelnamen ist und warum deutsche und österreichische Standesämter sich dermaßen dagegen sträuben.
        n-fach Nachnamen senken das Bruttosozialprodukt und sind zudem (bestenfalls) Personenkosmetik. Auch fuer Kinder ist es nicht wirklich schoen einen n-fach Nachnamen zu tragen. Als ehemals Doppelnamen Tragender spreche ich da gerne mal von einem "Systemfehler Doppelnamen" (ist soz. Individualismus-Terror ;-).

        Wie bereits gesagt, in spanischsprachigen Ländern funktioniert es ja auch, nach dem Namenschaos bei Dostojewski zu schließen wohl auch in Russland. Das hieße ja, dass Millionen vom Menschen ein System, das auf reinem Eigennutz und (womöglich als anarchistischer Aktionismus, man kann ja nie wissen) wissentlicher Wirtschaftschädigung basiert, benutzen.

        Wenn, dann müsste man diesen Gedanken der Wirtschaftschädigung gleich vernünftig weiterdenken. Hast du eine Ahnung, welcher Schaden materieller, vor allem aber immaterieller Natur jährlich durch völlig gleiche Namen gepaart mit identem Geburtsdatum entsteht, alleine in Österreich? Solche Probleme sind zwar durch Doppelnamen nicht auszuschließen, aber können wohl um einen hohen Faktor vermindert werden.

        Ich habe drei Vornamen. Ich dürfte wohl nach der Logik ein fieser Wirtschaftsschädling sein, oder gilt das nur für Nachnamen?

        emu

        1. Hi,

          Wenn, dann müsste man diesen Gedanken der Wirtschaftschädigung gleich vernünftig weiterdenken. Hast du eine Ahnung, welcher Schaden materieller, vor allem aber immaterieller Natur jährlich durch völlig gleiche Namen gepaart mit identem Geburtsdatum entsteht, alleine in Österreich?

          ich plaediere sowieso seit Jahren fuer eine personenbezogene deutschlandweite ID.

          Solche Probleme sind zwar durch Doppelnamen nicht auszuschließen, aber können wohl um einen hohen Faktor vermindert werden.

          Glaubst Du daran? Naja, vielleicht.   ;-)

          Ich habe drei Vornamen. Ich dürfte wohl nach der Logik ein fieser Wirtschaftsschädling sein, oder gilt das nur für Nachnamen?

          Ich habe auch zwei Vornamen; des zweiten habe ich mich nur darum nicht entledigt, weil ich eigentlich schon vergessen habe, dass ich zwei Vornamen habe.

          Gruss,
          Lude

          --
          "196507241124244-002 z.B. - gefaellt mir auch irgendwie besser als 'Lude'"
          1. Hallo!

            ich plaediere sowieso seit Jahren fuer eine personenbezogene deutschlandweite ID.

            Das gibt es ebenfalls in Spanien, die Personalausweisnummer. Im Prinzip kann man hier nichts tun ohne so eine Nummer oder ersatzweise, für Bürger von Staaten ohne Ausweispflicht, die Reisepassnummer, anzugeben. Mir geht das fürchterlich auf die Nerven und abgesehen davon ist es eben eine Nummer und dementsprechend fehleranfällig. Da helfen auch keine Prüfziffern. Abgesehen davon finde ich die Nummerierung von Personen ohnehin eine etwas merkwürdige Idee.

            Achja: http://www.orf.at/030225-59899/index.html

            emu

            1. Hi,

              ich plaediere sowieso seit Jahren fuer eine personenbezogene deutschlandweite ID.

              Das gibt es ebenfalls in Spanien, die Personalausweisnummer. Im Prinzip kann man hier nichts tun ohne so eine Nummer oder ersatzweise, für Bürger von Staaten ohne Ausweispflicht, die Reisepassnummer, anzugeben. Mir geht das fürchterlich auf die Nerven und abgesehen davon ist es eben eine Nummer und dementsprechend fehleranfällig. Da helfen auch keine Prüfziffern. Abgesehen davon finde ich die Nummerierung von Personen ohnehin eine etwas merkwürdige Idee.

              das Ziel eines Ausweises oder auch Reisepasses ist naturgemaess die Bildung einer Eindeutigkeit fuer bestimmte natuerliche Zwecke. Da nimmt man am besten neben den "Eckdaten" der Person noch ein weiteres Datenfeld als ID. Das ist normal, alles andere waere m.E. nicht IT-konform. Die ID sollte, wie Du schon sagst, mit Pruefziffern "verlaengert" werden. Dann scheiden idealerweise Erfassungsfehler aus.

              Die Nummerierung einer Person ist natuerlich; so nenne ich meinen ersten Sohn naemlich auch die "Nummer 1". - Natuerlich nur von Zeit zu Zeit.

              Und was wirklich nerven weurde, waere, dass man dann schneller gepackt werden wuerde, wenn man eine kleine Finte gebracht hat. Das wuerde ich dann zugegebenermassen auch nicht moegen. - Vielleicht wuerde es mich aber dann troesten, dass es in Deutschland einen (ideologisch bedingten; '1984') Systemfehler weniger gaebe? (Und wir haben viele davon.)

              Gruss,
              Lude

      2. Hallo Lude,

        n-fach Nachnamen senken das Bruttosozialprodukt

        Mönsch, diese weinerliche Wirtschaft soll sich mal nicht so anstellen!

        Tim

        1. Hi,

          n-fach Nachnamen senken das Bruttosozialprodukt

          Mönsch, diese weinerliche Wirtschaft soll sich mal nicht so anstellen!

          Du senkst auch das BSP. Und das ist auch egal. - Aber Systemfehler sind das nicht.

          Gruss,
          Lude

      3. Hallo,

        n-fach Nachnamen senken das Bruttosozialprodukt

        ja, daran wird es liegen.... das wird das Haubtproblem der Arbeitslosigkeit, der Steuerausfälle, der Globalisierungsprobleme, des Versagen des Mautsystems und des Zustands von Fortuna-Düsseldorf sein.

        Wo bitte senkt ein Doppelname das Bruttosozialprodukt? Weil jetzt mehr Buchstaben auf dem Formschreiben der Hausbank gedruckt werden müssen? Weil nach einer Heirat der Versicherungsmakler nun die Adressdatenbank neu betippen muß, und zwar um x Buchstaben länger als ohne Doppelnamen? Dann könnte man auch doch die Heirat abschaffen, denn dann müste der nie was ändern? Versteh ich jetzt nicht wirklich.... Ich warte bei einer x-beliebigen Hotline im Schnitt 30 Minuten unter Musikberieselung, da können die auch noch die Zusatz-Zeit für die Nennung eines Doppelnamens mit refinanzieren... (Wird ja eh vom Anrufer bezahlt. Und stellt sich die Hotline-Frau mit Doppelnamen vor, macht das auch nichts mehr....)

        • also wie schädigen die jetzt nun das Bruttosozialprodukt?

        Chräcker

        1. Hi,

          • also wie schädigen die jetzt nun das Bruttosozialprodukt?

          Doppelnamen senken weder das BSP, noch schaedigen sie es. Das war ungenau formuliert, besser waere formuliert worden: Doppelnamen senken das potentielle BSP.

          Warum Doppelnamen das potentielle BSP senken duerfte klar sein?! (Es geht hier m.E. durchaus um's Prinzip. Machen wir einen (kleinen)Systemfehler, dann gewoehnen wir uns daran und machen groessere und groesste Fehler.)

          Gruss,
          Lude

          --
          "Gemobbt wird aus Berlin."
          1. Hi, Lude,

            Warum Doppelnamen das potentielle BSP senken duerfte klar sein?! (Es geht hier m.E. durchaus um's Prinzip. Machen wir einen (kleinen)Systemfehler, dann gewoehnen wir uns daran und machen groessere und groesste Fehler.)

            im Kontext ebenfalls von Interesse: http://www.faz.net/s/Rub21DD40806F8345FAA42A456821D3EDFF/Doc~E913AF111B008434EBDD02668199EABC4~ATpl~Ecommon~Scontent.html
            (Zu hoffen ist, dass der Verweis persistent ist.)

            Gruss,
            Lude

            1. Hallo!

              Zwölf Vornamen hätten für ein Kind aber erheblich belästigenden Charakter, denn es müsse sich die Reihenfolge der ungewöhnlichen Namen und deren Schreibweise merken und würde immer wieder auffallen.

              Beeindruckende Begründung. Da muss sich das arme Kind also zwölf Namen in der richtigen Reihenfolge merken und auch noch schreiben können, ich sehe ein, dass kann man einfach nicht verlangen, wo kämen wir denn da hin. Es stellt sich die Frage, ob man einem durchschnittlichen Staatsbürger solche geistigen Höchstleistungen überhaupt zumuten darf.

              Nur so nebenbei: Wie oft braucht man denn alle seine Vornamen anzugeben? Ja doch nur, wenn man amtliche Formulare ausfüllt oder aber, wenn man es wünscht.

              emu

              1. Hallo,

                Wie oft braucht man denn alle seine Vornamen anzugeben?

                Definitiv nie. Ich habe zwei Vormanen, die sich auch noch von meinem hier bekannten Rufnamen unterscheiden. Beim ausfüllen von Formularen und Dokumenten brauche ich natürlich aber nur den ersten offiziellen Namen nehmen. Mein zweiter Name, nicht selten ja zu Ehren eines Angehörigen gewählt (bei mir aber nicht), brauchte ich nie schreiben.

                Selbst meinen Nachnamen muß ich übrigens so gut wie nie schreiben...

                Und letztendlich war eh alle Mühe umsonst, denn nun heiße ich ja

                Chräcker

          2. Hallo,

            »»

            Warum Doppelnamen das potentielle BSP senken duerfte klar sein?!

            nö, das ist meine Schwierigkeit mit vielen Deiner Postings. Du deutest immer Weisheiten an und setzt Dinge voraus, die sich zum Teil nur, ob berechtigt oder nicht, in Deinen Gedankengängen abspielen. Auch wenn ja nun Sprache zweitrangig ist, würde ich einfacher Gesell es gerne etwas genauer in eben dieser Sprache haben... (bitte aber Querverweise nur zu weiterführenden Quellen und nicht als Ersatz für eigene Aussagen ,-))

            Chräcker

            1. Hi,

              Warum Doppelnamen das potentielle BSP senken duerfte klar sein?!

              nö, [...]

              betrachten wir mal die denkbaren Vorteile langer Nachnamen:
              a) die Identifikation wird erleicht, was wiederum die Kommunikation erleichtern wuerde, was wiederum die Wirtschaft (Cheers ;-) erleichtert und wiederum das BSP erhoeht. - Dem ist entgegenzustellen, dass der Namen in den allermeisten Faellen aber nicht ausreicht eine sichere Identifikation zu gewaehrleisten. Man nimmt typischerweise Adressinformationen, persoenliche Informationen (Geburtsdatum) und ggf. auch Bonitaetsinformationen (Schufa-ID) hinzu. Der Vorteil ist also gering?!
              b) Da faellt mir jetzt nur ein, dass Schreibmittel-Hersteller etwas hoeheren Umsatz machen wuerden. Mehr faellt mir aus oekonomischer Sicht an denkbaren Vorteilen nicht ein. (Man koennte wild spekulieren, also dass beispielsweise ein langer Nachname das Selbstwertgefuehl hebt und dass ein Traeger dessen wirtschaftlich erfolgreicher ist, und aehnliches.)

              Die Liste der Vorteile scheint mir recht kurz, so dass die Liste der Nachteile nicht allzu lang sein muesste, um die These, dass lange Nachnamen der Wirtschaft schaden, belegen zu koennen?   ;-)

              Lange Namen verlangsamen und verschlechtern die Kommunikation. Vertriebsmitarbeiter z.B. muessen diese Namen aussprechen, sich merken und auch schreiben. Die wuerden sich Namen wie 'Hinz' und 'Bock' wuenschen. Zeit ist Geld und Papier ist teuer.   ;-)

              Sorry, ich habe einfach keine Lust mehr dieses verdammte Thema zu vertiefen.

              Gruss,
              Lude

              1. Hallo,

                Sorry, ich habe einfach keine Lust mehr dieses verdammte Thema zu
                vertiefen.

                hattets Du denn da jemals Lust zu? Wieso startest Du dann so ein Thema? Vielleicht wäre weniger (an Ausgangs-Postings) doch mal mehr? (Die Zeit kann man dann mit dem Aussprechen langer Namen verbringen)

                Chräcker

                1. Hi,

                  hattets Du denn da jemals Lust zu? Wieso startest Du dann so ein Thema? Vielleicht wäre weniger (an Ausgangs-Postings) doch mal mehr? (Die Zeit kann man dann mit dem Aussprechen langer Namen verbringen)

                  "weniger ist mehr" gilt leider fuer unser alle Beitraege. BTW - Warum gehst Du nicht auf den Inhalt des Beitrags ein sondern nur auf die Form? Ich habe es durchaus ernst gemeint.

                  Gruss,
                  Lude

                  1. Hallo,

                    Warum gehst Du nicht auf den Inhalt des Beitrags ein sondern nur auf
                    die Form?

                    Nein, ich vermisse den "Inhalt" und zwar als Antwort auf meine ehrlich gemeinte Frage, wieso Doppelnamen nun das BSP mindern könnte, das habe ich immer noch nicht verstanden und sehe auch keine Antwort auf meine bereits diesbezügloiche Frage. Als Form erbitte ich mir nur einfach eine persönliche Antwort und keine weiteren knapp kommentierten Links zu den Artikel dritter....

                    Chräcker

                    1. Hi,

                      Nein, ich vermisse den "Inhalt" und zwar als Antwort auf meine ehrlich gemeinte Frage, wieso Doppelnamen nun das BSP mindern könnte, das habe ich immer noch nicht verstanden und sehe auch keine Antwort auf meine bereits diesbezügloiche Frage. Als Form erbitte ich mir nur einfach eine persönliche Antwort und keine weiteren knapp kommentierten Links zu den Artikel dritter....

                      [pref:t=72880&m=421156] war entgegen dem ersten aeusseren Schein ernstgemeint.

                      Gruss,
                      Lude

                      --
                      "Bis Weihnachten brauchen wir Klarheit bei der Maut."
                      1. Hallo,

                        Lange Namen verlangsamen und verschlechtern die Kommunikation.
                        Vertriebsmitarbeiter z.B. muessen diese Namen aussprechen, sich
                        merken und auch schreiben. Die wuerden sich Namen wie 'Hinz' und
                        'Bock' wuenschen. Zeit ist Geld und Papier ist teuer.

                        aha, aber wie willst Du das nun messen? Ich könnte mir eher vorstellen, das bei langen, etwas kompliziertere Namen, die Menschen in den Behörden und Hotlines etc, mit denen ich so kommunizieren muß, gezwungen sind, ihre Konzetration einen Tick anzukurbeln. Sie werden ihn ihrem "ich habe schon die Lösung für ihr nichtgenanntes Problem"-Denken ausgebremst, müssen einen kleinen Tick langsamer werden und in der Tat sich noch mal "per Namenswiederholung" vergegenwärtigen, wer da noch mal sitzt und was der wollte und können so eine bessere Qualität abliefern als sie es bisher machen, was meine Konsumfreudigkeit bei weitem steigern würde und den behördlichen Ablauf nicht selten bei weitem verbesseren würde und so weniger Rückläufe produzieren würde und somit insgesammt eindeutig das BSP steigern könnte.

                        Was ich jetzt zwar ernst meine, aber durchaus nicht belegen kann. Wie umgekehrt ja auch. In sofern fällt es eben dann doch wieder schwer, so eine hingeschmissene Nonsensbemerkung (Wertung von mir) wie: Doppelnamen senken das BSP, ernst zu nehmen....

                        Chräcker

                        1. Hi,

                          aha, aber wie willst Du das nun messen?

                          die Geschwindigkeit der Kommunikation und die Qualitaet.

                          Ich könnte mir eher vorstellen, das bei langen, etwas kompliziertere Namen, die Menschen in den Behörden und Hotlines etc, mit denen ich so kommunizieren muß, gezwungen sind, ihre Konzetration einen Tick anzukurbeln.

                          Mein alter Name bestand aus zwei Vornamen der Laenge 6 und drei Nachnamen der Laengen 12, 3 und 9. Den Nachnamen habe ich auf ein Element der Laenge 12 verkuerzt.

                          Sie werden ihn ihrem "ich habe schon die Lösung für ihr nichtgenanntes Problem"-Denken ausgebremst, müssen einen kleinen Tick langsamer werden und in der Tat sich noch mal "per Namenswiederholung" vergegenwärtigen, wer da noch mal sitzt und was der wollte und können so eine bessere Qualität abliefern als sie es bisher machen, was meine Konsumfreudigkeit bei weitem steigern würde und den behördlichen Ablauf nicht selten bei weitem verbesseren würde und so weniger Rückläufe produzieren würde und somit insgesammt eindeutig das BSP steigern könnte.

                          So gesehen hast Du natuerlich Recht.   ;-)

                          Was ich jetzt zwar ernst meine, aber durchaus nicht belegen kann. Wie umgekehrt ja auch. In sofern fällt es eben dann doch wieder schwer, so eine hingeschmissene Nonsensbemerkung (Wertung von mir) wie: Doppelnamen senken das BSP, ernst zu nehmen....

                          Und was haeltst Du von 'Zeit ist Geld.' oder 'Geld regiert die Welt.' oder 'Managen heisst Messen.' oder 'Internet verhindert Kriege' oder 'HARIBO macht Kinder froh'? - Alles hingeschmissen und nicht ernst zu nehmen oder nur hingeschmissen?

                          Gruss,
                          Lude

                          --
                          "Ist doch nur ne Pinnwand hier."
                          1. Hallo,

                            Und was haeltst Du von 'Zeit ist Geld.'

                            Nichts. Ich war vorige Woche in einem Aquarium Laden. Wir haben keins, haben keine Ahnung, wollen aber eins haben. Der Verkäufer dachte sich, Zeit ist Geld. Eine Woche später (heute) waren wir in einem anderen Geschäft. Der Verkäufer dachte sich: nehme ich mir Zeit. Dafür haben wir bei ihm für einen vierstelligen Betrag Klamotten gekauft. Der erste hatte also Zeit gespart, der anderen unser Geld bekommen.

                            Zeit investieren bringt Gewinn, das wäre mal eine Ansatzüberlegung.

                            'Geld regiert die Welt.'

                            Aber ich will doch gar nicht regieren ;-) - Ich will ja nur mein Glück finden. Das will ich nicht "regieren" (dann gehts mit Geld) sondern einfach finden und halten. (Wobei ich grundsätzlich nicht fies vor Geld bin, man kann glücklich in einem Zelt oder einer schönen Hotelsuite sein, ich ziehe letzteres in der Regel mittlerweile vor....)

                            oder 'Managen heisst Messen.'

                            Aber dann eben richtig messen. Mit allem was dazu gehört. Das vergessen so manche Manager und Lebensglück und reichtum-definierer dann gerne....

                            'Internet verhindert Kriege'

                            Wieso sollte das der Fall sein?

                            nur hingeschmissen?

                            Yep, so wie "Doppelnamen erhöhen oder senken das BSP" ;-)

                            (Du merkst: den einzigen wahren Slogan habe ich nicht zitiert ;-))

                            Chräcker

                            1. Hi,

                              (Du merkst: den einzigen wahren Slogan habe ich nicht zitiert ;-))

                              "Tote Hunde singen nicht."   ;-))

                              Gruss,
                              Luddie