Sven Rautenberg: Hitcounter und Rollover-Buttons

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Moin!

In früheren Klausuren wurde oft nach Hitcountern und Rollover-Buttons gefragt.

Was wurde gefragt? "Schreiben Sie alles zu Hitcountern, was Sie wissen" wohl eher nicht.

Stelle eine konkrete Frage, und du kriegst eine konkrete Antwort.

Was das ist, ist mir klar. Gefragt wurde aber auch bei beiden Sachen, was dabei zu beachten ist.

"Was ist bei Hitcountern zu beachten?" als Frage.

Hm, würde ich als einzige schreiben:
"Man sollte darauf achten, sie nicht verwenden."

Und die Frage:
"Was ist bei Rollover-Buttons zu beachten?"

Die würde ich auch nicht beantworten können. Weil: Wenn man Rollover-Buttons einsetzt, macht man in der Praxis einfach das, was notwendig ist, damit sie wie gewünscht funktionieren.

Also als Antwortmöglichkeit:
"Man sollte darauf achten, dass sie wie gewünscht funktionieren, wobei die genaue Spezifikation nach Möglichkeit dem Lastenheft zu entnehmen ist."

Das bei einem Rollover-Button die Bilder am Anfang geladen werden müssen ist auch klar.

Müssen sie nicht. Dann dauert der erste Rollover zwar etwas länger (in der Zwischenzeit wird das alte Bild verschwinden, und das neue vom Server geladen), aber es funktioniert prima ohne.

In der Vorlesung habe ich mir notiert, das die Location beachtet werden muß. Jetzt, nach mehreren Monaten hab ich natürlich keine Ahnung mehr, was das zu bedeutem hat.

Vermutlich eine Trivialität. Logischerweise muß man die richtige URL des Bildes angeben, nicht die falsche URL.

Kann natürlich auch sein, dass alles von der richtigen Location abhängt. In coolen Discos funktionieren Rollover-Buttons vermutlich viel flüssiger, als bei Omas Kaffeekränzchen.

Dann noch die Sache mit dem Hitcounter. Da weiss ich garnichts.

Dann weiß ich auch nichts.

Wenn wir schon dabei sind, kann mit vielleicht jemand sagen, was zu beachten ist, wenn man bei Javascript den Befehl "runat=server" im <script>-Tag einfügt.

Man sollte beachten, dass es meist sinnlos ist. Außer der Server kann serverseitiges Javascript auswerten.

Ich möchte als abschließenden Kommentar noch folgendes loswerden: Medieninformatik ist auch nicht mehr, was ich mir früher drunter vorgestellt habe. Jedenfalls was den Prüfungsstoff angeht. Eigentlich sollte man ja vermuten, dass in so einem Studium Fähigkeiten vermittelt werden. Also eigenständiges Denken, Problemlösungsstrategien, wissenschaftliches Arbeiten, und so weiter.

Aber mir scheint, es ist in diesem Falle eher eine als Studium getarnte Ausbildung, in der lediglich Fertigkeiten vermittelt werden. "Lern das, und mache es immer so. Beachte, was ich in der Vorlesung an die Tafel schrieb, das kommt auch in der Arbeit dran."

Hitcounter und Rolloverbuttons - wenn das die Stars der Vorlesung waren, dann "Gute Nacht". Unsereins hat sich mit Grundlagen der Regelungstechnik herumgeschlagen (ja, ich weiß, ihr seid jetzt alle mächtig stolz auf mich, schon gut... ;) ), und nicht mit so Trivialkrams.

Kann natürlich auch sein, dass die tägliche Routine mit ihren Selbstverständlichkeiten den Blick für eben diese Selbstverständlichkeiten, die jetzt als "was ist zu beachten" abgefragt werden, verstellt hat.

- Sven Rautenberg

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