Windows Peer-to-Peer
Tom
- sonstiges
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0 Sven Rautenberg
0 Alexander Foken
Hello,
ich bin da so nebenbei auf eine Frage gestoßen, die vielleicht der Eine oder Andere hier beantworten kann, weil er auch mehrere Rechner im Verbund betreibt und keine Sicherheitslücken liebt...
Eben war ich gezwungen, zwei Windows-Rechner WIN98 über Peer-to-Peer miteinander zu verbinden, um Daten von einem auf den anderen zu sichern. Auf beiden ist TCP/IP und SPX/IPX installiert.
Nun war ich immer der Meinung, dass für die Datei- und Druckerfreigabe das TCP/IP-Protokoll oder ggf. NETBEUI benutzt wird. Das ist aber nicht installeiert. Bei TCP/IP müssten die Rechner demselben Netz angehören, habe ich gedacht...
Der eine hat 192.168.101.25
der andere hat 192.168.1.101
was eindeutig nicht dasselbe Netz ist.
Trotzdem hat die Datenübertragung funktioniert.
Wo steckt denn da mein Denkfehler? Die werden doch nicht SPX/IPX benutzt haben?
Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de
Tom
grüsse!
Der eine hat 192.168.101.25
der andere hat 192.168.1.101was eindeutig nicht dasselbe Netz ist.
sagt wer? *G* kommt auf die subnetzmaske an
mit 255.255.0.0 sind beide im selben netz *G*
Die werden doch nicht SPX/IPX benutzt haben?
glaub ich kaum, ipx/spx wird eigentlich nur von novell verwendet... :)
greetz
Hi Tom,
es ist schon etliche Jahre her, daß ich zuletzt mit Win98 zu tun hatte; ist es nicht so, daß Win98 gar nicht über TCP/IP kommunizieren kann (wenn, dann nur huckepack per Netbios over TCP/IP)? Demnach vermute ich, daß Deine Rechner per Netbios kommunizieren und die IP-Adressen/Netzmasken der beiden belanglos sind. SPX/IPX ist für Novell-Kommunikation.
hth Robert
Moin!
Nun war ich immer der Meinung, dass für die Datei- und Druckerfreigabe das TCP/IP-Protokoll oder ggf. NETBEUI benutzt wird. Das ist aber nicht installeiert. Bei TCP/IP müssten die Rechner demselben Netz angehören, habe ich gedacht...
Der eine hat 192.168.101.25
der andere hat 192.168.1.101
Wie "das Netz" definiert ist, entscheidet sich anhand der Netzmaske. Ich sehe keinen Grund, warum 192.x.x.x nicht ein großes Netz sein kann. Wäre zwar ungewöhnlich, und würde, weil darin nicht nur private, sondern auch öffentliche IPs drin enthalten sind, sicher Probleme machen, aber es geht.
Man kann auch 0.x.x.x bis 127.x.x.x in ein Netz stecken: Netzmaske 128.0.0.0 nehmen. Dann ist nur das höchste Bit der IP-Adresse entscheidend für das Netzwerk, alle anderen sind der Hostanteil.
Wo steckt denn da mein Denkfehler? Die werden doch nicht SPX/IPX benutzt haben?
Doch. Werden sie. Wenn's über dein TCP/IP nicht geht (mal PING versuchen). Microsoft ist da nicht so zurückhaltend, SMB funktioniert über alle möglichen Protokolle.
- Sven Rautenberg
Hello,
Der eine hat 192.168.101.25
der andere hat 192.168.1.101
Netzmasken sind bei beiden 255.255.255.0
Außerdem sollte 192.168 "hard masked" sein, also nur für Class C VPN verwendbar, so zumindest lt. der Schwarte "TCP/IP Routing" von Cisco. Ob Windows 98 sich daran hält, weiß ich allerdings nicht.
Wie "das Netz" definiert ist, entscheidet sich anhand der Netzmaske. Ich sehe keinen Grund, warum 192.x.x.x nicht ein großes Netz sein kann. Wäre zwar ungewöhnlich, und würde, weil darin nicht nur private, sondern auch öffentliche IPs drin enthalten sind, sicher Probleme machen, aber es geht.
Wo steckt denn da mein Denkfehler? Die werden doch nicht SPX/IPX benutzt haben?
Doch. Werden sie. Wenn's über dein TCP/IP nicht geht (mal PING versuchen). Microsoft ist da nicht so zurückhaltend, SMB funktioniert über alle möglichen Protokolle.
Ja, haben sie auch. Ich habe SPX/IPX bei einem der beiden rausgenommen, und schon haben sie sich nicht mehr gesehen. Dann bei beiden dasselbe Netz eingestellt, und es gab einen Namenskonflikt, weil beide "PC10" hießen. Über SPX/IPX interessierte die beiden der Name nicht.
Bliebe als Frage nur noch die Sache mit dem "hard masked". Das probier ich beizeiten auch noch aus, und häng das Ergebnis hier dran.
Jedenfalls erstmal vielen Dank für Eure Mühe. Ich bin bei Windows immer wieder erstaunt, was da so alles abgeht und da war mir eine andere qualifizierte Meinung sehr wichtig.
Wenn die Geräte wieder laufen, können wir dann auch zu unsern <div>-Problemen zurückkehren. Die passen hier eigentlich auch besser ;-))
Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de
Tom
moin
Außerdem sollte 192.168 "hard masked" sein, also nur für Class C VPN verwendbar, so zumindest lt. der Schwarte "TCP/IP Routing" von Cisco.
ich befürchte du verwechselst was...
bei cisco musst du nur aufpassen, weil die router standartmässig RIP I verwenden, und dieses routingprotokoll "classfull" routet. was bedeutet, das du keine andere subnetzmaske verwenden kannst ausser der für class C netze (255.255.255.0).
solltes du das nicht wollen, musst du einrouting protokoll verwenden das "classless" routen kann, z.b rip II
mfg
hoagie
Hello,
ich befürchte du verwechselst was...
nichts ist unmöglich
Was sagt denn die Spezifikation von rip II über die "nicht routbaren Netze", also die "Intranet-Bereiche"?
Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de
Tom
Moin!
Was sagt denn die Spezifikation von rip II über die "nicht routbaren Netze", also die "Intranet-Bereiche"?
Was heißt hier "nicht routbar"? Natürlich sind die routbar. Funktioniert bei mir hier bestens. In den öffentlichen Internet-Routern ist nur kein Routing-Eintrag dafür gemacht worden, weil man diese IPs eben niemandem zuordnen kann. Rein prinzipiell sind alle IP-Adressen routbar, einige werden es nur nicht.
- Sven Rautenberg
Moin!
Der eine hat 192.168.101.25
der andere hat 192.168.1.101Netzmasken sind bei beiden 255.255.255.0
Gut, dann stecken beide Rechner in unterschiedlichen Netzen.
Außerdem sollte 192.168 "hard masked" sein, also nur für Class C VPN verwendbar, so zumindest lt. der Schwarte "TCP/IP Routing" von Cisco. Ob Windows 98 sich daran hält, weiß ich allerdings nicht.
Die Klassen bei Netzen sind lange schon out, Geschichte und überholt. Genau deswegen gibts ja die Netzmaske, damit man feiner, als nur anhand der ersten beiden bzw. drei Bits der IP-Adresse die Netzzugehörigkeit einstellen kann.
Ja, haben sie auch. Ich habe SPX/IPX bei einem der beiden rausgenommen, und schon haben sie sich nicht mehr gesehen. Dann bei beiden dasselbe Netz eingestellt, und es gab einen Namenskonflikt, weil beide "PC10" hießen. Über SPX/IPX interessierte die beiden der Name nicht.
Das Schöne an IPX ist, dass es ohne weitere Konfiguration einfach direkt funktioniert. Das Schlechte an IPX ist, dass es nicht über Router hinweg ohne Konfiguration benutzbar ist.
Bliebe als Frage nur noch die Sache mit dem "hard masked". Das probier ich beizeiten auch noch aus, und häng das Ergebnis hier dran.
Wie gesagt: Es wird heutzutage nirgendwo mehr mit Klassen gearbeitet, also auch nichts "hart maskiert". Das darf einfach nicht sein, weil es in 99% der Fälle falsch ist.
Stichwort "classless interdomain routing". Dazu gibts auch irgendeine RFC.
- Sven Rautenberg
Moin Moin !
Wo steckt denn da mein Denkfehler? Die werden doch nicht SPX/IPX benutzt haben?
Von der Netmask-Geschichte mal abgesehen: Ja, das könnte passiert sein. (Warum hast Du denn IPX enabled?) Ob es passiert ist, klärt ein einfaches ping 192.168.1.101 auf dem Rechner 192.168.101.25 und umgekehrt. Wenn sich die Rechner anpingen können, dürfte NetBIOS over TCP/IP laufen, sonst wahrscheinlich NetBIOS over IPX.
Alexander