Nameserver pdnsd und Port abfragen
André Laugks
- webserver
Hallo!
Ich habe mir den Nameserver pdnsd installiert.
linux:/usr/local/pdnsd/current/sbin # ./pdnsd --daemon
Der Daemon läuft auch.
8824 ? S 0:00 ./pdnsd --daemon
8825 ? S 0:00 ./pdnsd --daemon
8826 ? S 0:00 ./pdnsd --daemon
8827 ? S 0:00 ./pdnsd --daemon
8828 ? S 0:00 ./pdnsd --daemon
// /var/log/masseges
Jan 15 21:34:09 linux pdnsd[8824]: pdnsd-1.1.9-par starting.
Jan 15 21:34:09 linux pdnsd[8824]: EOF encountered while reading disk cache file at cache.c, line 856
Nun schaue ich mir mal mit --status den Status an:
linux:/usr/local/pdnsd/current/sbin # ./pdnsd --status
pdnsd: error: Could not bind tcp socket: Address already in use
pdnsd: error: Could not bind to udp socket: Address already in use
pdnsd: error: tcp and udp initialization failed. Exiting.
Was will er mir sagen? Da horscht schon ein Nameserver am Port 53?
Ok also mal mit telnet 192.168.0.4 mal schauen was am Port 53 läuft:
linux:/usr/local/pdnsd/current/sbin # telnet 127.0.0.1 53
Trying 127.0.0.1...
Connected to 127.0.0.1.
Escape character is '^]'.
--> habe Strg+C gedrück <--
Connection closed by foreign host.
linux:/usr/local/pdnsd/current/sbin #
Ich bekomme nicht mal eine Antwort vom Port 80. Und da läuft was mit Sicherheit.
Kann mit jemand sagen, was ich falsch mache? Ich habe gerade keine Ahnung.
Die ganze Sache läuft in einem/meinem LAN. 192.168.0.4 ist die IP der Maschine, auf der
MfG, André Laugks
Moin!
linux:/usr/local/pdnsd/current/sbin # ./pdnsd --status
pdnsd: error: Could not bind tcp socket: Address already in use
pdnsd: error: Could not bind to udp socket: Address already in use
pdnsd: error: tcp and udp initialization failed. Exiting.Was will er mir sagen? Da horscht schon ein Nameserver am Port 53?
So sieht es wohl aus.
Läuft bei dir beispielsweise BIND? Was sagt "netstat -an" bei gestopptem pdnsd?
Ok also mal mit telnet 192.168.0.4 mal schauen was am Port 53 läuft:
Telnet ist für solche Aufgaben nicht in allen Fällen geeignet. Der TCP-Port eines DNS-Servers ermöglicht jedenfalls keine interaktive Kommandozeile, und er meldet sich auch nicht mit irgendeiner netten Versionszeile. DNS muß klein und schnell sein.
Ich bekomme nicht mal eine Antwort vom Port 80. Und da läuft was mit Sicherheit.
Tja, das Leben ist ungerecht... :)
Kann mit jemand sagen, was ich falsch mache? Ich habe gerade keine Ahnung.
Die Frage ist: Warum hast du dich für pdnsd entschieden? Welche Features hat der, den andere DNS-Server nicht haben? Gut, den Proxy auf der Festplatte speichern ist ganz nett, aber sowas kann auch lästig werden.
- Sven Rautenberg
Hallo!
Läuft bei dir beispielsweise BIND? Was sagt "netstat -an" bei gestopptem pdnsd?
Nichts mit Port 53. Bind ist nicht installiert.
Die Frage ist: Warum hast du dich für pdnsd entschieden?
Weil er klein und einfach zu konfigurieren sein soll. Ich möchte in einem kleinen LAN mit 20 Rechnern nur eine einzige Domain bekannt machen. Als ersten Nameserver wollte ich den im LAN nehmen und als zweiten den vom Provider, als Sicherheit weil ich nicht immer in der Butze bin. Wenn die LAN-Anwendung, für die die Domain ist, mal ein paar Stunden nicht läuft, kann man mit leben.
Welche Features hat der, den andere DNS-Server nicht haben?
Nur ganz ganz wenige Feature, aber ausreichend für meinen Fall. Deshalb wollte ich den pdnsd. Ich finde den Bind so mächtig. Ich habe für Bind auch noch keine GUI gefunden. Sicherlich gibt es da was...
Gut, den Proxy auf der Festplatte speichern ist ganz nett, aber sowas kann auch lästig werden.
Muß ich bei BIND noch eine Maschine für den Cache hinstellen?
- Sven Rautenberg
MfG, André Laugks
Moin!
Läuft bei dir beispielsweise BIND? Was sagt "netstat -an" bei gestopptem pdnsd?
Nichts mit Port 53. Bind ist nicht installiert.
Hm, dann ist das irgendwie nicht so ganz erklärlich.
Die Frage ist: Warum hast du dich für pdnsd entschieden?
Weil er klein und einfach zu konfigurieren sein soll.
Und ist er das? :) Kann man natürlich noch nicht viel drüber aussagen, wenn er nicht läuft, aber konfiguriert hast du ihn doch schon, oder?
Ich hab mir die Doku mal angesehen - gefallen tut mir der Abschnitt über lokal definierte Namen nicht sondernlich. "Einfach"? Mag von der Sichtweise abhängen.
Ich möchte in einem kleinen LAN mit 20 Rechnern nur eine einzige Domain bekannt machen. Als ersten Nameserver wollte ich den im LAN nehmen und als zweiten den vom Provider, als Sicherheit weil ich nicht immer in der Butze bin. Wenn die LAN-Anwendung, für die die Domain ist, mal ein paar Stunden nicht läuft, kann man mit leben.
Mußt du damit rechnen, dass dein Nameserver bzw. der Serverrechner abstürzt oder nicht verfügbar ist?
Welche Features hat der, den andere DNS-Server nicht haben?
Nur ganz ganz wenige Feature, aber ausreichend für meinen Fall. Deshalb wollte ich den pdnsd. Ich finde den Bind so mächtig. Ich habe für Bind auch noch keine GUI gefunden. Sicherlich gibt es da was...
GUI? Oha, bist du ein Klicki-Bunti? ;)
Ich gebe dir vollkommen Recht, der BIND ist etwas zu riesig für den Anwendungsfall. Und das Zonenfile-Format auch etwas aufwendig zu pflegen.
Muß ich bei BIND noch eine Maschine für den Cache hinstellen?
Nein. Du brauchst, auch wenn DNS-Cache und DNS-Server getrennt sind, keine zwei Maschinen. Es gibt schließlich die Möglichkeit, auf einer Netzwerkkarte zwei oder mehr IP-Adressen zu platzieren. Und damit dann zwei Nameserver auf UDP-Port 58 auf einer Maschine zu haben - aber eben auf zwei IPs.
Ich würde dir ja djbdns empfehlen wollen, allerdings hat der auch so seine Macken, wie ich befürchte. Und ist vermutlich nicht ganz so leicht zu installieren. Als Pro bliebe zu vermerken, dass er nach meiner Meinung leicht und elegant zu konfigurieren ist, auch wenn man ohne GUI in Textdateien reinschreiben muß. Der DNS-Cache sowieso (der muß einfach nur starten), aber auch der Nameserver.
- Sven Rautenberg
Hallo!
Hm, dann ist das irgendwie nicht so ganz erklärlich.
Laut google bin ich wohl nicht der Einzige, der dieses Problem hat(te).
Und ist er das? :)
:-(
Kann man natürlich noch nicht viel drüber aussagen, wenn er nicht läuft, aber konfiguriert hast du ihn doch schon, oder?
Ja, aber ob es richtig ist, kann ich ja nicht testen.
Mußt du damit rechnen, dass dein Nameserver bzw. der Serverrechner abstürzt oder nicht verfügbar ist?
Mhhhhh,... nein, eigentlich nicht. Ist u.a. auch über eine USV abgesichert.
GUI? Oha, bist du ein Klicki-Bunti? ;)
Jaein. Mein Linux-Testserver und den im Büro und WWW-Server habe ich über die Konsole im Griff.
Für Bind würde ich mich aber auf ein Frontend freuen.
Ich gebe dir vollkommen Recht, der BIND ist etwas zu riesig für den Anwendungsfall. Und das Zonenfile-Format auch etwas aufwendig zu pflegen.
In einer der letzten c't die ich habe, wurde der Bind mit einem einfachen Konfigfile vorgestellt. Ich werde es mal probieren. Ich muß ja nicht alles 100%ig verstehen. Ist ja nicht für die Öffentlichkeit gedacht.
MfG, André Laugks
Hallo!
Ich gebe dir vollkommen Recht, der BIND ist etwas zu riesig für den Anwendungsfall. Und das Zonenfile-Format auch etwas aufwendig zu pflegen.
Ich habe mir das Beispiel aus der c't zur Brust genommen. Nach zwei Stunden hatte ich Bind am laufen. Es funktioniert alles. Es war ein halber Blindflug, aber egal. Da ich keine öffentlichen "Nameserver/DNS-Lösungen" anbiete, ist es ok.
MfG, André Laugks