Vinzenz: Probleme bei bevorstehendem Linux-Einstieg

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Hallo Christoph,

Wenn ich dann noch Linux verbiete, an meinem MBR und der Partitionstabelle rumzufummeln und den Boot-Loader an den Anfang von dev/hda9 schreibe

... bekommst du Probleme, weil du eben keinen Bootmanager hast, sondern nur dein Windows von der Platte starten kann. GRUB ist ein ausgezeichneter Bootmanager, ich kann ihn dir nur empfehlen, und zwar genau dort, wo er hingehört: im MBR deiner Platte. Die einzige sinnvolle Alternative ist, GRUB (oder LILO) auf Diskette zu installieren.

Das geht schon, man hat nur noch etwas mehr Arbeit.

1.) Bootloader nach /dev/hda9,
    ich bevorzuge inzwischen ebenfalls GRUB
2.) Bootdiskette erstellen
3.) Bootsektor von /dev/hda9 in eine Datei auf einen Datenträger kopieren,
    auf den auch Windows NT/2000/XP Zugriff hat.
4.) Diese Datei nach C:\ kopieren
5.) Diese Datei in boot.ini mit eintragen

Läuft auf einem meiner beiden Dualbootsysteme hervorragend. Mein anderes verwendet den von Christoph empfohlenen Weg mit Grub im MBR und Nachladen des NT-Bootmanagers.

Dann bekommst du eine Lösung, bei der dein Rechner grundsätzlich Windows hochfährt und von deiner SuSE nichts wissen will  -  erst wenn du von Diskette startest, fährt auch deine SuSE hoch.

Das geht selbstverständlich auch, aber von Diskette möchte ich nicht mehr booten, im Fall meines Notebooks kann ich es überhaupt nicht mehr, da keines vorhanden ist.

Freundliche Grüsse,

Vinzenz