Arx: Probleme bei bevorstehendem Linux-Einstieg

Guten Morgen Selfer!

Wohl wieder OT, aber... Nun denn:

Ich möchte mir zum Anlernen (von Linux), Testen (in einer realitätsnäheren Server-Umgebung) etc. ein Suse Linux 9.1 auf die äußersten 20 GB meiner Festplatte friemeln. Einen GB davor möchte ich für den Datenaustausch mit eXPerience, das die restlichen 99 GB, aufgeteilt in vier weitere Partitionen, für sich hat, noch mit FAT 32 formatieren

Nun habe ich mich im Vorfeld schon mal ein bisschen schlauer gemacht, habe ein wenig auf den Seiten von der Suse rumgelesen, und bin dabei auf http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/fhassel_windows_not_booting91.html gestoßen.
Davon ausgehend habe ich auch noch das http://forum.de.selfhtml.org/archiv/ befragt und bin auf http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2004/6/83269/ gestoßen, was mich nicht gerade beruhigt hat.
Ich möchte dem auf den Seiten beschriebenen Problem vorbeugen. Auf der genannten Suse-Seite gibt es dazu unter "Wenn Linux noch nicht installiert ist" eine Anleitung. Aus der werde ich aber nicht schlau. Wie muss ich die verstehen?

Gruß
Arx

--
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  1. Einen GB davor möchte ich für den Datenaustausch mit eXPerience

    Auf den kannst du verzichten. Von Linux aus kannst du NTFS lesen und FAT schreiblesen. Von Windows aus kannst du ext2/3 und reiserfs lesen, z.B. mit http://ghisler.com/dplugins.htm#dateisys. Damit ist der Datenaustausch also bereits in beide Richtungen gewährleistet, je nachdem, in welchem OS du dich gerade befindest.

    Ich habe mit Suse in einer erweiterten Partition hinter Win98 in der ersten primären Partition nur positive Erfahrungen gemacht. Ich habe lilo im MBR der Festplatte installiert, weil der Bootmanager von Windows nur Windows bootet.

    1. morgens,

      Von Linux aus kannst du NTFS lesen und FAT schreiblesen. Von Windows aus kannst du ext2/3 und reiserfs lesen

      Gerade die SuSE enthält auch einigermaßen stabile Mechanismen, mit denen man auf NTFS-Partitionen schreiben kann.

      Von Windows aus kannst du ext2/3 und reiserfs lesen, z.B. mit http://ghisler.com/dplugins.htm#dateisys

      Das soll einen lesenden Zugriff ermöglichen, funktioniert aber höchst unzuverlässig, und vor allem mit reiserfs so gut wie gar nicht. Ich würde dringlich davon abraten, das einzusetzen, aber vielleicht wird so in zwei Jahren mal eine brauchbare Software draus.

      Damit ist der Datenaustausch also bereits in beide Richtungen gewährleistet, je nachdem, in welchem OS du dich gerade befindest.

      Wenn du "Datenaustausch" möchtest, ist es besser, eine Partition freizuhalten, die mit FAT32 formatiert wird und auf der diese "Daten" liegen. Ein gegenseitiger Eingriff ins jeweilige Betriebssystem ist gerade für einen Anfänger absolut nicht zu empfehlen  -  obwohl es extrem hilfreich sein kann, von einem LINUX aus ein korruptes WINDOWS zu reparieren und überflüssigen Krempel wegzuwerfen, den die "Systemwiederherstellung" in WINDOWS selbst nicht zu entfernen erlaubt.

      Ich habe mit Suse in einer erweiterten Partition hinter Win98 in der ersten primären Partition nur positive Erfahrungen gemacht.

      Da bist du nicht der einzige.

      Ich habe lilo im MBR der Festplatte installiert, weil der Bootmanager von Windows nur Windows bootet.

      Ich weiß ja nicht, was du unter "Bootmanager von Windows" verstehst, mir ist kein solcher Bootmanager bekannt. Aber es ist falsch, daß man ohne LILO oder GRUB kein LINUX starten könnte. Mit loadlin geht das durchaus. Wie es geht, steht ausführlich im SuSE-Handbuch.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      1. Ein gegenseitiger Eingriff ins jeweilige Betriebssystem ist gerade für einen Anfänger absolut nicht zu empfehlen

        Rethorisch gefragt: wie denn, bei (Nur-)Lesezugriff?

        Ich habe lilo im MBR der Festplatte installiert, weil der Bootmanager von Windows nur Windows bootet.
        Ich weiß ja nicht, was du unter "Bootmanager von Windows" verstehst, mir ist kein solcher Bootmanager bekannt.

        Jau, stimmt. s/manager/loader/, also das Dingens, was man mit fdisk /mbr bekommt.

  2. morgens,

    Wohl wieder OT, aber...

    ... aber gar so OT ist das gar nicht. Es gibt viele "LINUX-Anfragen" hier im Forum, und deine ist der in [pref:t=84470&m=495221] gar nicht unähnlich.

    Ich möchte mir zum Anlernen (von Linux), Testen (in einer realitätsnäheren Server-Umgebung) etc. ein Suse Linux 9.1 auf die äußersten 20 GB meiner Festplatte friemeln

    Hm. Was sind "äußerste 20 GB"?

    Einen GB davor möchte ich für den Datenaustausch mit eXPerience, das die restlichen 99 GB, aufgeteilt in vier weitere Partitionen, für sich hat, noch mit FAT 32 formatieren

    Das verstehe ich grade nicht so ganz, was auch daran liegt, daß ich nicht weiß, was "eXPerience" ist, aber seis drum. "Vier weitere Partitionen" ist allerdings problematisch. Du kannst auf einer noch so großen Platte nicht mehr als vier _primäre_ Partitionen unterbringen. Ob die mit FAT32 oder mit irgendwas anderem formatiert werden, ist völlig wurscht. In einer primären Partition kannst du allerdings noch eine Erweiterte Partition definieren, die dann wieder bis zu vierzehn logische Laufwerke haben kann. Windows braucht grundsätzlich ein bißchen Platz auf der ersten primären Partition der ersten im System vorhandenen Platte für die Dateien ntldr, ntdetect.com und boot.ini, alles andre kann sich herumtreiben, wo es denn möchte. Der SuSE und allen mir bisher bekannten LINUX-Distributionen ist es egal, von welcher Partition sie starten sollen.

    Nun habe ich mich im Vorfeld schon mal ein bisschen schlauer gemacht, habe ein wenig auf den Seiten von der Suse rumgelesen, und bin dabei auf http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/fhassel_windows_not_booting91.html gestoßen.

    Ohje, die SuSE hat an ihrer SDB herumgeferkelt und die Formatierung zerstört, der Artikel läßt sich kaum mehr lesen, weil man ewig lange nach rechts scrollen muß. Vielleicht kriegen sie das wieder hin.
    Aber für dich bedeutet das noch gar nix, weil du ja noch nichts gemacht und noch keine SuSE installiert hast. Es ist ungewiß, ob dir gerade dieser Fehler passieren wird.

    Davon ausgehend habe ich auch noch das http://forum.de.selfhtml.org/archiv/ befragt und bin auf http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2004/6/83269/ gestoßen

    Hm, da war ich beteiligt. In diesem Thread steht zwar die wahrscheinlich brauchbarste Lösung, aber sie ist schwer zu finden.

    Ich möchte dem auf den Seiten beschriebenen Problem vorbeugen.

    Das heißt, du möchtest dich auf mindestens drei Dutzend dir noch unbekannte Probleme vorbereiten.

    Auf der genannten Suse-Seite gibt es dazu unter "Wenn Linux noch nicht installiert ist" eine Anleitung. Aus der werde ich aber nicht schlau. Wie muss ich die verstehen?

    Das weiß ich nicht, weil ich diese Anleitung nicht gefunden habe.

    Probiere doch erst mal mit einer Platte, auf der du keine Daten liegen hast. Installiere dir dort eine SuSE, und wenn du dann damit nicht zurechtkommst, kannst du ja weiterfragen.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    1. Hallo,

      Ich möchte mir zum Anlernen (von Linux), Testen (in einer realitätsnäheren Server-Umgebung) etc. ein Suse Linux 9.1 auf die äußersten 20 GB meiner Festplatte friemeln

      Hm. Was sind "äußerste 20 GB"?

      Meine Festplatte umfasst 120 GB. Die sind bisher so verteilt:
       - c - 40 GB - Windows & Anwendungen
       - d - 20 GB - ausschließlich auf meinem PC erstellte Dokumente etc.
       - e - 20 GB - ausschließlich aus dem Internet heruntergeladene Dokumente, Anwendungen etc.
       - f - 40 GB - Reserve

      Einen GB davor möchte ich für den Datenaustausch mit eXPerience, das die restlichen 99 GB, aufgeteilt in vier weitere Partitionen, für sich hat, noch mit FAT 32 formatieren

      Sollte danach eigentlich so aussehen:
       - c - 40 GB - Windows & Anwendungen
       - d - 20 GB - ausschließlich auf meinem PC erstellte Dokumente etc.
       - e - 20 GB - ausschließlich aus dem Internet heruntergeladene Dokumente, Anwendungen etc.
       - f - 19 GB - Reserve
       - g -  1 GB - FAT 32 für Datenaustausch mit Linux
       - h - 20 GB - Linux -> Die äußersten 20 GB

      Das verstehe ich grade nicht so ganz, was auch daran liegt, daß ich nicht weiß, was "eXPerience" ist, aber seis drum.

      Windows eXPerience.

      "Vier weitere Partitionen" ist allerdings problematisch. Du kannst auf einer noch so großen Platte nicht mehr als vier _primäre_ Partitionen unterbringen.

      Mist.

      Ob die mit FAT32 oder mit irgendwas anderem formatiert werden, ist völlig wurscht. In einer primären Partition kannst du allerdings noch eine Erweiterte Partition definieren, die dann wieder bis zu vierzehn logische Laufwerke haben kann.

      Wie geht das nun schon wieder?

      Windows braucht grundsätzlich ein bißchen Platz auf der ersten primären Partition der ersten im System vorhandenen Platte für die Dateien ntldr, ntdetect.com und boot.ini, alles andre kann sich herumtreiben, wo es denn möchte.

      Ich hab Windows komplett auf einer Platte. Wenn ich das noch aufteilen würde, hätte ich ja noch mehr Partitionen...

      http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/fhassel_windows_not_booting91.html

      Ohje, die SuSE hat an ihrer SDB herumgeferkelt und die Formatierung zerstört, der Artikel läßt sich kaum mehr lesen, weil man ewig lange nach rechts scrollen muß. Vielleicht kriegen sie das wieder hin.

      Welchen Browser benutzt du? Ich kann dieses Problem nur im IE nachvollziehen.

      Aber für dich bedeutet das noch gar nix, weil du ja noch nichts gemacht und noch keine SuSE installiert hast. Es ist ungewiß, ob dir gerade dieser Fehler passieren wird.

      Es ist davon auszugehen. Die Festplatte erkennt mein BIOS mit "auto" und die erst Partition (Windows) ist ja größer als 8 GB.

      Ich möchte dem auf den Seiten beschriebenen Problem vorbeugen.

      Das heißt, du möchtest dich auf mindestens drei Dutzend dir noch unbekannte Probleme vorbereiten.

      Die da wären?

      Auf der genannten Suse-Seite gibt es dazu unter "Wenn Linux noch nicht installiert ist" eine Anleitung. Aus der werde ich aber nicht schlau. Wie muss ich die verstehen?

      Das weiß ich nicht, weil ich diese Anleitung nicht gefunden habe.

      Da steht: "Wenn Linux noch nicht installiert ist, können Sie das Treiberupdate einbinden, um ein Bootproblem von vornherein zu vermeiden. Gehen Sie vor, wie oben beschrieben, lassen Sie jedoch im Installationsmenu den Parameter "fixpart=1" weg und folgen Sie den Anweisungen. Nach dem Einlesen des Updatemediums wird die Installation mit einem Update der libparted durchgeführt."

      Das bezieht sich auf die darüber stehenden Anleitungen zum Treiberupdate.

      Probiere doch erst mal mit einer Platte, auf der du keine Daten liegen hast. Installiere dir dort eine SuSE, und wenn du dann damit nicht zurechtkommst, kannst du ja weiterfragen.

      So eine Platte habe ich leider nicht.

      Gruß
      Arx

      --
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      Für alle Forum-Neulinge:
      1.http://de.selfhtml.org/
      2.http://suche.de.selfhtml.org/ -> http://forum.de.selfhtml.org/archiv/
      3.http://forum.de.selfhtml.org/faq/ -> http://forum.de.selfhtml.org/cgi-bin/fo_post
      1. hi,

        Meine Festplatte umfasst 120 GB. Die sind bisher so verteilt:
         - c - 40 GB - Windows & Anwendungen

        ok.

        - d - 20 GB - ausschließlich auf meinem PC erstellte Dokumente etc.
         - e - 20 GB - ausschließlich aus dem Internet heruntergeladene Dokumente, Anwendungen etc.
         - f - 40 GB - Reserve

        Das könntest du zusammenfassen. Du kannst ja auf deiner Partition beliebige Ordner anlegen.
        Die Frage ist, was das für Partitionen sind. Wenn du bisher ausschließlich mit Windows gearbeitet hast, sind d, e und f logische Laufwerke in einer Erweiterten Partition, da Windows selbst nicht mehrere primäre Partitionen anlegen kann.

        Sollte danach eigentlich so aussehen:
         - c - 40 GB - Windows & Anwendungen
         - d - 20 GB - ausschließlich auf meinem PC erstellte Dokumente etc.
         - e - 20 GB - ausschließlich aus dem Internet heruntergeladene Dokumente, Anwendungen etc.
         - f - 19 GB - Reserve
         - g -  1 GB - FAT 32 für Datenaustausch mit Linux
         - h - 20 GB - Linux -> Die äußersten 20 GB

        Verabschiede dich von deinen "Laufwerksbuchstaben". bei deinen vier augenblicklich vorhandenen Partitionen sieht deine Partitionstabelle so aus:

        • /dev/hda1 ->Laufwerk C (primäre Partition)
        • /dev/hda2 ->kein Buchstabe (primäre Partition als Platzhalter für eine Erweiterte Partition)
                      ->/dev/hda5 ->Laufwerk D (logisches Laufwerk)
                      ->/dev/hda6 ->Laufwerk E (logisches Laufwerk)
                      ->/dev/hda7 ->Laufwerk F (logisches Laufwerk)
          Das heißt, deine Partitionstabelle würde dir das Anlegen von zwei weiteren primären Partitionen erlauben. Neue Partitionen werden immer "hinter" dem bereits belegten Plattenplatz angelegt.

        Von Windows aus kannst du die Größe bestehender Partitionen nicht verändern. Du kannst sie löschen und neu anlegen. Das in LINUX enthaltene FDISK kann aber die Größe von Partitionen verändern, und die SuSE wird dir so etwas auch vorschlagen. Es gibt Tools wie Partition Magic oder Partition Expert von Acronis, die ebenfalls Partitionen verkleinern oder vergrößern können.

        Ich hab Windows komplett auf einer Platte

        "Windows komplett" hast du derzeit auf deinem C-Laufwerk

        Es ist davon auszugehen. Die Festplatte erkennt mein BIOS mit "auto"

        Das solltest du vorerst korrigieren und auf LBA stellen  -  solange du nur Windows drauf hast.

        und die erst Partition (Windows) ist ja größer als 8 GB.

        Unwichtig.

        Probiere doch erst mal mit einer Platte, auf der du keine Daten liegen hast
        So eine Platte habe ich leider nicht.

        Du hast aber 40 GB völlig frei (deine "Reserve"), wenn ich dich richtig verstanden habe. Das ist mehr als ausreichend. Eine Extra-Partition für irgendwelchen "Datenaustausch" brauchst du nicht.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        1. Hallo,

          Meine Festplatte umfasst 120 GB. Die sind bisher so verteilt:

          • c - 40 GB - Windows & Anwendungen
          • d - 20 GB - ausschließlich auf meinem PC erstellte Dokumente etc.
          • e - 20 GB - ausschließlich aus dem Internet heruntergeladene Dokumente, Anwendungen etc.
          • f - 40 GB - Reserve
            Die Frage ist, was das für Partitionen sind. Wenn du bisher ausschließlich mit Windows gearbeitet hast, sind d, e und f logische Laufwerke in einer Erweiterten Partition, da Windows selbst nicht mehrere primäre Partitionen anlegen kann.

          Habe mal nachgeschaut. Ist tatsächlich so.

          Sollte danach eigentlich so aussehen:
          [...]
          Verabschiede dich von deinen "Laufwerksbuchstaben". bei deinen vier augenblicklich vorhandenen Partitionen sieht deine Partitionstabelle so aus:
          [...]
          Das heißt, deine Partitionstabelle würde dir das Anlegen von zwei weiteren primären Partitionen erlauben. Neue Partitionen werden immer "hinter" dem bereits belegten Plattenplatz angelegt.

          Verstehe. Also ist die Anzahl meiner Partitionen schon mal kein Problem mehr.

          Von Windows aus kannst du die Größe bestehender Partitionen nicht verändern. Du kannst sie löschen und neu anlegen.

          Das habe ich vor. F abschießen. F mit 19 GB neu anlegen, dadurch werden 21 GB frei (unpartitioniert). Die kann ich dann mit Linux zu zwei neuen Partitionen (1 GB und 20 GB) machen. Oder?

          Das in LINUX enthaltene FDISK kann aber die Größe von Partitionen verändern, und die SuSE wird dir so etwas auch vorschlagen. Es gibt Tools wie Partition Magic oder Partition Expert von Acronis, die ebenfalls Partitionen verkleinern oder vergrößern können.

          Verkleinern/vergrößern/verändern hört sich für mich immer sehr riskant an.

          Ich hab Windows komplett auf einer Platte
          "Windows komplett" hast du derzeit auf deinem C-Laufwerk

          Ich weiß... Auf /dev/hda1 ...

          Es ist davon auszugehen. Die Festplatte erkennt mein BIOS mit "auto"
          Das solltest du vorerst korrigieren und auf LBA stellen  -  solange du nur Windows drauf hast.

          Geht das so ohne weiteres mit meiner Festplatte? Nimmt sie dabei auch keinen Schaden? Welche Auswirkungen hat diese Einstellung?

          und die erst Partition (Windows) ist ja größer als 8 GB.
          Unwichtig.

          Laut http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/fhassel_windows_not_booting91.html kann das eine Ursache dafür sein, das Windows nicht mehr startet.

          Probiere doch erst mal mit einer Platte, auf der du keine Daten liegen hast
          So eine Platte habe ich leider nicht.
          Du hast aber 40 GB völlig frei (deine "Reserve"), wenn ich dich richtig verstanden habe. Das ist mehr als ausreichend. Eine Extra-Partition für irgendwelchen "Datenaustausch" brauchst du nicht.

          Und wenn ich auch mal was von Linux nach Windows schieben möchte?

          Gruß
          Arx

          --
          Do it yourSELF 'cause SELFmade is bestmade.
          Selfcode: ie:% fl:( br:^ va:} ls:[ fo:) rl:( n4:{ ss:| de:> js:| ch:? mo:} zu:)
          Selfcode entschlüsseln: http://peter.in-berlin.de/projekte/selfcode/
          Selfcode-Info: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
          Für alle Forum-Neulinge:
          1.http://de.selfhtml.org/
          2.http://suche.de.selfhtml.org/ -> http://forum.de.selfhtml.org/archiv/
          3.http://forum.de.selfhtml.org/faq/ -> http://forum.de.selfhtml.org/cgi-bin/fo_post
          1. hallo,

            Das habe ich vor. F abschießen. F mit 19 GB neu anlegen, dadurch werden 21 GB frei (unpartitioniert). Die kann ich dann mit Linux zu zwei neuen Partitionen (1 GB und 20 GB) machen

            Möglicherweise wird dir das Installationstool YaST genau das vorschlagen.

            Verkleinern/vergrößern/verändern hört sich für mich immer sehr riskant an.

            Ist es heute mit solchen Tools so gut wie nicht mehr.

            Das solltest du vorerst korrigieren und auf LBA stellen
            Geht das so ohne weiteres mit meiner Festplatte?

            Ja. Deiner Platte ist völlig egal, was dein BIOS macht.

            und die erst Partition (Windows) ist ja größer als 8 GB.
            Unwichtig.
            Laut http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/fhassel_windows_not_booting91.html kann das eine Ursache dafür sein, das Windows nicht mehr startet.

            Dort steht auch, daß du eben deshalb in deinem BIOS LBA einstellen sollst.

            Und wenn ich auch mal was von Linux nach Windows schieben möchte?

            Dann klickst du mit der Maus drauf, sagst "bitte verschieben nach ..." und hast es erledigt. Das ist aber gar nicht nötig, weil du ja gleich auf den Partitionen, die jetzt noch D und E heißen, schreiben kannst.

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            1. Hallo,

              Das habe ich vor. F abschießen. F mit 19 GB neu anlegen, dadurch werden 21 GB frei (unpartitioniert). Die kann ich dann mit Linux zu zwei neuen Partitionen (1 GB und 20 GB) machen
              Möglicherweise wird dir das Installationstool YaST genau das vorschlagen.

              Oder auch nicht... Mit Windows geht das jedenfalls sehr komfortabel in der Computerverwaltung.

              Das solltest du vorerst korrigieren und auf LBA stellen
              Geht das so ohne weiteres mit meiner Festplatte?
              Ja. Deiner Platte ist völlig egal, was dein BIOS macht.

              Was bedeutet denn nun LBA? Was macht das?
              Habe aber nach meiner Platte gesucht und ein Dokument mit technischem Kram gefunden. Habe davon zwar nichts verstanden, aber bei "General features" stand auch "CHS and LBA mode".

              Und wenn ich auch mal was von Linux nach Windows schieben möchte?
              Dann klickst du mit der Maus drauf, sagst "bitte verschieben nach ..." und hast es erledigt. Das ist aber gar nicht nötig, weil du ja gleich auf den Partitionen, die jetzt noch D und E heißen, schreiben kannst.

              Aber die sind doch NTFS?!

              Gruß
              Arx

              --
              Do it yourSELF 'cause SELFmade is bestmade.
              Selfcode: ie:% fl:( br:^ va:} ls:[ fo:) rl:( n4:{ ss:| de:> js:| ch:? mo:} zu:)
              Selfcode entschlüsseln: http://peter.in-berlin.de/projekte/selfcode/
              Selfcode-Info: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
              Für alle Forum-Neulinge:
              1.http://de.selfhtml.org/
              2.http://suche.de.selfhtml.org/ -> http://forum.de.selfhtml.org/archiv/
              3.http://forum.de.selfhtml.org/faq/ -> http://forum.de.selfhtml.org/cgi-bin/fo_post
        2. Hallo Christoph,

          • d - 20 GB - ausschließlich auf meinem PC erstellte Dokumente etc.
          • e - 20 GB - ausschließlich aus dem Internet heruntergeladene Dokumente, Anwendungen etc.
          • f - 40 GB - Reserve

          Das könntest du zusammenfassen. Du kannst ja auf deiner Partition beliebige Ordner anlegen.
          Die Frage ist, was das für Partitionen sind. Wenn du bisher ausschließlich mit Windows gearbeitet hast, sind d, e und f logische Laufwerke in einer Erweiterten Partition, da Windows selbst nicht mehrere primäre Partitionen anlegen kann.

          Hier muss ich doch anmerken, dass man mit Windows NT und seinen Nachfolgern sehr wohl mehrere primäre Partitionen anlegen kann. Nur mit fdisk von DOS und Win9x geht das nicht.

          Sollte danach eigentlich so aussehen:

          • c - 40 GB - Windows & Anwendungen
          • d - 20 GB - ausschließlich auf meinem PC erstellte Dokumente etc.
          • e - 20 GB - ausschließlich aus dem Internet heruntergeladene Dokumente, Anwendungen etc.
          • f - 19 GB - Reserve
          • g -  1 GB - FAT 32 für Datenaustausch mit Linux
          • h - 20 GB - Linux -> Die äußersten 20 GB

          Ich persönlich finde die 1 GB für den Datenaustausch durchaus als (zu) knapp bemessen. Bei dreistelliger Festplattenkapazität würde ich ein solches logisches Laufwerk nicht kleiner als 5 GB machen. Ich geb' zu bei meinen beiden Dualbootsystemen ist /boot kleiner als 1 GB :-)

          Verabschiede dich von deinen "Laufwerksbuchstaben". bei deinen vier augenblicklich vorhandenen Partitionen sieht deine Partitionstabelle so aus:

          die man bei Windows NT und Nachfolgern sowieso frei zuordnen kann.

          • /dev/hda1 ->Laufwerk C (primäre Partition)
          • /dev/hda2 ->kein Buchstabe (primäre Partition als Platzhalter für eine Erweiterte Partition)
                        ->/dev/hda5 ->Laufwerk D (logisches Laufwerk)
                        ->/dev/hda6 ->Laufwerk E (logisches Laufwerk)
                        ->/dev/hda7 ->Laufwerk F (logisches Laufwerk)

          Die Reserve kann, muss aber nicht freien Speicher in der erweiterten Partition darstellen. In diesem Fall ist kein Platz mehr für eine weitere primäre Partition mehr vorhanden.

          Das heißt, deine Partitionstabelle würde dir das Anlegen von zwei weiteren primären Partitionen erlauben. Neue Partitionen werden immer "hinter" dem bereits belegten Plattenplatz angelegt.

          Von Windows aus kannst du die Größe bestehender Partitionen nicht verändern. Du kannst sie löschen und neu anlegen. Das in LINUX enthaltene FDISK kann aber die Größe von Partitionen verändern, und die SuSE wird dir so etwas auch vorschlagen. Es gibt Tools wie Partition Magic oder Partition Expert von Acronis, die ebenfalls Partitionen verkleinern oder vergrößern können.

          Da kann ich das Partitioniertool der Fedora-Installation nur loben. Das erkennt nicht genutzten Platz in der erweiterten Partition.

          und die erst Partition (Windows) ist ja größer als 8 GB.

          Unwichtig.

          Laut SuSE nicht ganz. Meine beiden Dual-Boot-Systeme bereitet das keine Probleme.

          Du hast aber 40 GB völlig frei (deine "Reserve"), wenn ich dich richtig verstanden habe. Das ist mehr als ausreichend. Eine Extra-Partition für irgendwelchen "Datenaustausch" brauchst du nicht.

          Ich finde, ein FAT32-Laufwerk ist dafür durchaus sinnvoll.

          Freundliche Grüsse,

          Vinzenz

          1. hi,

            Hier muss ich doch anmerken, dass man mit Windows NT und seinen Nachfolgern sehr wohl mehrere primäre Partitionen anlegen kann.

            Das ist mir neu. Allerdings habe ich kein NT hier und kann das nicht beurteilen. Aber mit Win2000 und WinXP bekomme ich allenfalls eine primäre Partition angelegt - die zweite, die für die Erweiterte Partition gebraucht wird, ist ja "unsichtbar".

            Die Reserve kann, muss aber nicht freien Speicher in der erweiterten Partition darstellen. In diesem Fall ist kein Platz mehr für eine weitere primäre Partition mehr vorhanden.

            Jaein. Kommt drauf an, ob es sich bei der "Reserve" um eine bereits vorhandene Partition (bzw. logisches Laufwerk) handelt, oder ob das tatsächlich unformatierter Platz ist. Das kann man sich über die Datenträgerverwaltung allerdings anzeigen lassen.
            Wenn es ein (logisches) Laufwerk ist, ist tatsächlich kein Platz mehr für eine neue Partition, egal welcher Typ  -  aber YaST (bzw. das integrierte Programm parted) würde in so einem Fall /dev/hda7 verkleinern und /dev/hda3 anlegen.

            Da kann ich das Partitioniertool der Fedora-Installation nur loben. Das erkennt nicht genutzten Platz in der erweiterten Partition.

            Sowas gibts bei den anderen LINUX auch ;-)

            Eine Extra-Partition für irgendwelchen "Datenaustausch" brauchst du nicht.
            Ich finde, ein FAT32-Laufwerk ist dafür durchaus sinnvoll.

            Ich würde es nicht "Datenaustausch", sondern "gemeinsamen Zugriff" nennen, und: ja, selbstverständlich ist FAT32 dafür sinnvoll. Es existieren aber bereits zwei "Laufwerke" mit Daten. Da keine Systembestandteile drauf liegen, kann eines davon oder auch beide problemlos nach FAT32 konvertiert/formatiert werden. Es ist also nicht zwingend erforderlich, noch eine _zusätzliche_ Partition für "gemeinsamen Zugriff" einzurichten.

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            1. Hallo,

              Hier muss ich doch anmerken, dass man mit Windows NT und seinen Nachfolgern sehr wohl mehrere primäre Partitionen anlegen kann.
              Das ist mir neu. Allerdings habe ich kein NT hier und kann das nicht beurteilen. Aber mit Win2000 und WinXP bekomme ich allenfalls eine primäre Partition angelegt - die zweite, die für die Erweiterte Partition gebraucht wird, ist ja "unsichtbar".

              Beim Setup von Windows XP wird dem Anwender vorgegaukelt, er würde mehrere Partitionen erstellen. Letzteres habe ich bis heute geglaubt - bis du mich belehrt hast. ;-)

              Die Reserve kann, muss aber nicht freien Speicher in der erweiterten Partition darstellen. In diesem Fall ist kein Platz mehr für eine weitere primäre Partition mehr vorhanden.
              Jaein. Kommt drauf an, ob es sich bei der "Reserve" um eine bereits vorhandene Partition (bzw. logisches Laufwerk) handelt, oder ob das tatsächlich unformatierter Platz ist. Das kann man sich über die Datenträgerverwaltung allerdings anzeigen lassen.

              Meine Reserve ist bei mir (noch) ein vollständig eingerichtetes 40 GB großes _logisches_ NTFS-Laufwerk.

              Wenn es ein (logisches) Laufwerk ist, ist tatsächlich kein Platz mehr für eine neue Partition, egal welcher Typ  -  aber YaST (bzw. das integrierte Programm parted) würde in so einem Fall /dev/hda7 verkleinern und /dev/hda3 anlegen.

              Was ich diesbezüglich vorhabe: [pref:t=84669&m=497054]

              Gruß
              Arx

              --
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              1. hallo Arx,

                Meine Reserve ist bei mir (noch) ein vollständig eingerichtetes 40 GB großes _logisches_ NTFS-Laufwerk.

                Dann hast du ein (kleines) Problem. Du kannst dieses Laufwerk löschen (wahrscheinlich ist ja eh nichts drauf, was du aufheben mußt, und wenn doch, verschiebst du es auf ein anderes Laufwerk), aber damit ist der Plattenplatz nicht wirklich "frei". Die als Container dienende Erweiterte Partition wird nämlich nicht verkleinert.

                Das "Partitionieren" ist immer ein sehr wichtiger Arbeitsschritt, egal, ob man es auf einer "leeren" Platte vornimmt, oder auf einer. die bereits Partitionen und Daten enthält. Leider ist das den meisten, die sich mal fix ein System einrichten wollen, nicht klar.

                Es gibt, wenn du deine SuSE einrichtest, immer bei den zahlreichen Abfragen, die du über dich ergehen lassen mußt, auch diese:

                <img src="http://home.arcor.de/schnauss/bilder/yast1.png" border="0" alt="">

                Die Farben sehen bei SuSE 9.1 inzwischen etwas anders aus ...
                Dort klickst du bitte _unbedingt_ auf "Partitionierung" und sagst, daß du den Vorschlag ändern möchtest  -  und bitte _sehr genau_ hinschauen, was du da tust. Deiner Platte kannst du nicht weh tun, aber wenn du was verkehrt machst, kann dein Windows hinterher futsch sein, und das willst du ja wohl vermeiden.

                Ich kann dich aber beruhigen: wenn du mit Besonnenheit an die Sache herangehst, funktioniert alles auch, und dein Windows bleibt unbeschädigt.

                Grüße aus Berlin

                Christoph S.

                1. Hallo,

                  Meine Reserve ist bei mir (noch) ein vollständig eingerichtetes 40 GB großes _logisches_ NTFS-Laufwerk.

                  Dann hast du ein (kleines) Problem. Du kannst dieses Laufwerk löschen (wahrscheinlich ist ja eh nichts drauf, was du aufheben mußt, und wenn doch, verschiebst du es auf ein anderes Laufwerk), aber damit ist der Plattenplatz nicht wirklich "frei". Die als Container dienende Erweiterte Partition wird nämlich nicht verkleinert.

                  Jetzt ist mir noch eine Idee gekommen: Kann ich Linux auf /dev/hda9 installieren? Meine damit:

                  dev/hda1 -> Windows ("c:")                 40 GB   NTFS
                  dev/hda2 -> erweiterte Partition
                              -> dev/hda5 -> Daten           20 GB   NTFS
                              -> dev/hda6 -> Internetdaten   20 GB   NTFS
                              -> dev/hda7 -> Reserve         19 GB   NTFS
                              -> dev/hda8 -> Datenaustausch   1 GB   FAT32
                              -> dev/hda9 -> Linux           20 GB   äh...ReiserFS ?

                  Wenn ich dann noch Linux verbiete, an meinem MBR und der Partitionstabelle rumzufummeln und den Boot-Loader an den Anfang von dev/hda9 schreibe, sollte doch eigentlich das Problem http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/fhassel_windows_not_booting91.html nicht auftreten, oder?

                  Das "Partitionieren" ist immer ein sehr wichtiger Arbeitsschritt, egal, ob man es auf einer "leeren" Platte vornimmt, oder auf einer. die bereits Partitionen und Daten enthält. Leider ist das den meisten, die sich mal fix ein System einrichten wollen, nicht klar.

                  Deshalb habe ich auch meine "Reserve", die bisher übrigens vollkommen ungenutzt ist.

                  Es gibt, wenn du deine SuSE einrichtest, immer bei den zahlreichen Abfragen, die du über dich ergehen lassen mußt, auch diese:

                  [...Bild...]

                  Dort klickst du bitte _unbedingt_ auf "Partitionierung" und sagst, daß du den Vorschlag ändern möchtest  -  und bitte _sehr genau_ hinschauen, was du da tust. Deiner Platte kannst du nicht weh tun, aber wenn du was verkehrt machst, kann dein Windows hinterher futsch sein, und das willst du ja wohl vermeiden.

                  Schon klar.

                  Ich kann dich aber beruhigen: wenn du mit Besonnenheit an die Sache herangehst, funktioniert alles auch, und dein Windows bleibt unbeschädigt.

                  Wir wollen hoffen.

                  Gruß
                  Arx

                  --
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                  1. guten abend,

                    Jetzt ist mir noch eine Idee gekommen: Kann ich Linux auf /dev/hda9 installieren?

                    Prinzipiell ja. Es funktioniert mit der SuSE auch ganz gut. Weshalb das trotzdem keine sehr gute Idee ist, wirst du erst später verstehen. Da hilft dir keine noch so tiefgehende "Vorabdiskussion" weiter, sondern erst die praktische Erfahrung.

                    Wenn ich dann noch Linux verbiete, an meinem MBR und der Partitionstabelle rumzufummeln und den Boot-Loader an den Anfang von dev/hda9 schreibe

                    ... bekommst du Probleme, weil du eben keinen Bootmanager hast, sondern nur dein Windows von der Platte starten kann. GRUB ist ein ausgezeichneter Bootmanager, ich kann ihn dir nur empfehlen, und zwar genau dort, wo er hingehört: im MBR deiner Platte. Die einzige sinnvolle Alternative ist, GRUB (oder LILO) auf Diskette zu installieren. Dann bekommst du eine Lösung, bei der dein Rechner grundsätzlich Windows hochfährt und von deiner SuSE nichts wissen will  -  erst wenn du von Diskette startest, fährt auch deine SuSE hoch.

                    sollte doch eigentlich das Problem http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/fhassel_windows_not_booting91.html nicht auftreten, oder?

                    Wenn dein BIOS korrekt eingestellt ist, hast du das in diesem SDB-Artikel genannte Problem auch nicht. Verbeiße dich nicht in das, was du da gelesen hast.

                    Grüße aus Berlin

                    Christoph S.

                    1. Hallo Christoph,

                      Wenn ich dann noch Linux verbiete, an meinem MBR und der Partitionstabelle rumzufummeln und den Boot-Loader an den Anfang von dev/hda9 schreibe

                      ... bekommst du Probleme, weil du eben keinen Bootmanager hast, sondern nur dein Windows von der Platte starten kann. GRUB ist ein ausgezeichneter Bootmanager, ich kann ihn dir nur empfehlen, und zwar genau dort, wo er hingehört: im MBR deiner Platte. Die einzige sinnvolle Alternative ist, GRUB (oder LILO) auf Diskette zu installieren.

                      Das geht schon, man hat nur noch etwas mehr Arbeit.

                      1.) Bootloader nach /dev/hda9,
                          ich bevorzuge inzwischen ebenfalls GRUB
                      2.) Bootdiskette erstellen
                      3.) Bootsektor von /dev/hda9 in eine Datei auf einen Datenträger kopieren,
                          auf den auch Windows NT/2000/XP Zugriff hat.
                      4.) Diese Datei nach C:\ kopieren
                      5.) Diese Datei in boot.ini mit eintragen

                      Läuft auf einem meiner beiden Dualbootsysteme hervorragend. Mein anderes verwendet den von Christoph empfohlenen Weg mit Grub im MBR und Nachladen des NT-Bootmanagers.

                      Dann bekommst du eine Lösung, bei der dein Rechner grundsätzlich Windows hochfährt und von deiner SuSE nichts wissen will  -  erst wenn du von Diskette startest, fährt auch deine SuSE hoch.

                      Das geht selbstverständlich auch, aber von Diskette möchte ich nicht mehr booten, im Fall meines Notebooks kann ich es überhaupt nicht mehr, da keines vorhanden ist.

                      Freundliche Grüsse,

                      Vinzenz

                      1. hi,

                        [Bootmanger-Fragen]
                        Das geht schon, man hat nur noch etwas mehr Arbeit.

                        Es lassen sich auch noch andere Kombinationen denken. Aber wozu soll man sich das Leben unnötig schwermachen, noch bevor überhaupt außer Windows irgendwas andres auf der Platte ist? Die Ausgangssituation ist doch:
                        Arx hat einen Rechner, auf dem wahlweise entweder WindowsXP oder seine (zur Zeit noch nicht installierte) SuSE hochfahren soll. Das für den Anfang wirklich zuverlässigste Bauteil, um genau das zu realisieren, ist ein GRUB im MBR der Platte. Er kann ja so eingestellt werden, daß er WindowsXP hochfährt, wenn man zehn Sekunden lang nix andres anklickert.
                        Das ist die einfachste und zuverlässigste Form für ein Dualbootsystem. Wenn man das beherrscht, kann man andere Möglichkeiten (von denen du eine ebenfalls funktionsfähige benannt hast) durchprobieren.
                        Ich versuche halt die ganze Zeit, Arx erstmal die _einfachsten_ und _zuverlässigsten_ Wege zu zeigen. Daß es immer auch Alternativen gibt, steht außer Frage, die gibt es. Nur sollte man wirklich erstmal mit dem Einfachen beginnen.

                        1.) Bootloader nach /dev/hda9,
                            ich bevorzuge inzwischen ebenfalls GRUB
                        2.) Bootdiskette erstellen
                        3.) Bootsektor von /dev/hda9 in eine Datei auf einen Datenträger kopieren,
                            auf den auch Windows NT/2000/XP Zugriff hat.
                        4.) Diese Datei nach C:\ kopieren
                        5.) Diese Datei in boot.ini mit eintragen

                        Das ist das Prinzip, nach dem loadlin eingerichtet werden kann. Ja, sowas funktioniert, ist aber umständlich und verlangt mehr Zeit für den Systemstart. Der direkte Weg über GRUB im MBR ist wesentlich weniger störungsanfällig und wesentlich zuverlässiger.

                        Grüße aus Berlin

                        Christoph S.

                    2. Hallo,

                      Jetzt ist mir noch eine Idee gekommen: Kann ich Linux auf /dev/hda9 installieren?

                      Prinzipiell ja. Es funktioniert mit der SuSE auch ganz gut. Weshalb das trotzdem keine sehr gute Idee ist, wirst du erst später verstehen. Da hilft dir keine noch so tiefgehende "Vorabdiskussion" weiter, sondern erst die praktische Erfahrung.

                      Könntest du vielleicht ein paar Stichworte nennen, was du damit meinst?

                      Wenn ich dann noch Linux verbiete, an meinem MBR und der Partitionstabelle rumzufummeln und den Boot-Loader an den Anfang von dev/hda9 schreibe

                      ... bekommst du Probleme, weil du eben keinen Bootmanager hast, sondern nur dein Windows von der Platte starten kann. GRUB ist ein ausgezeichneter Bootmanager, ich kann ihn dir nur empfehlen, und zwar genau dort, wo er hingehört: im MBR deiner Platte. Die einzige sinnvolle Alternative ist, GRUB (oder LILO) auf Diskette zu installieren. Dann bekommst du eine Lösung, bei der dein Rechner grundsätzlich Windows hochfährt und von deiner SuSE nichts wissen will  -  erst wenn du von Diskette startest, fährt auch deine SuSE hoch.

                      Unter http://portal.suse.com/sdb/de/2002/10/fhassel_grub_nt.html steht beschrieben, wie man den Windows-Bootmanager weiternutzen kann. Oder ist das irgendwie riskant?

                      Gruß
                      Arx

                      --
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                      Für alle Forum-Neulinge:
                      1.http://de.selfhtml.org/
                      2.http://suche.de.selfhtml.org/ -> http://forum.de.selfhtml.org/archiv/
                      3.http://forum.de.selfhtml.org/faq/ -> http://forum.de.selfhtml.org/cgi-bin/fo_post
                      1. Hallo Arx,

                        Unter http://portal.suse.com/sdb/de/2002/10/fhassel_grub_nt.html steht beschrieben, wie man den Windows-Bootmanager weiternutzen kann. Oder ist das irgendwie riskant?

                        Nein, das ist nicht besonders riskant, siehe auch [pref:t=84669&m=497553]. Ich habe es nur nicht so ausführlich beschrieben wie der SuSE-Support.

                        Eine Empfehlung fällt mir aber noch ein. _Bevor_ Du das machst, erstelle Dir eine Windows-NT/2000/XP-Bootdiskette:

                        1. Leere Diskette unter dem Windows-NT-Betriebssystem formatieren.
                        2. Kopiere die Dateien
                             NTLDR
                             NTDETECT.COM
                             BOOT.INI
                           auf diese Diskette.

                        Mit dieser Diskette kannst Du Dein derzeit installiertes Windows starten, wenn Du Dir die boot.ini auf der Festplatte zerschossen hast. Mit dieser Diskette kannst Du nur ein _vorhandenes_ Windows starten.

                        Freundliche Grüsse,

                        Vinzenz

                        1. hi,

                          1. Leere Diskette unter dem Windows-NT-Betriebssystem formatieren.

                          Ergibt immer noch eine leere, wenn auch jetzt formatierte Diskette

                          1. Kopiere die Dateien
                                 NTLDR
                                 NTDETECT.COM
                                 BOOT.INI
                               auf diese Diskette.
                            Mit dieser Diskette kannst Du Dein derzeit installiertes Windows starten

                          Nö. Kann er nicht. Diese Diskette ist nicht startfähig. Eine WindowsXP-Startdiskette gibt es aber hier als kleines ZIP-Archiv: http://www.christoph-schnauss.de/temp/downloads/winxpstart.zip. Auf die Platte ziehen, auspacken, ntldr, ntdetect.com und boot.ini hineinkopieren, alles auf eine Diskette schubsen, dann gehts.

                          Grüße aus Berlin

                          Christoph S.

                          1. Hallo Christoph,

                            1. Leere Diskette unter dem Windows-NT-Betriebssystem formatieren.

                            Ergibt immer noch eine leere, wenn auch jetzt formatierte Diskette

                            Sie mag leer sein, sie hat einen anderen Bootsektor. Kopiere nichts auf diese Diskette. Stelle den Bootvorgang Deines Rechners so um, dass zunächst vom Diskettenlaufwerk gebootet wird. Lass diese Diskette im Diskettenlaufwerk. Du erhältst die Meldung

                            NTLDR nicht gefunden

                            1. Kopiere die Dateien
                                   NTLDR
                                   NTDETECT.COM
                                   BOOT.INI
                                 auf diese Diskette.
                              Mit dieser Diskette kannst Du Dein derzeit installiertes Windows starten

                            Nö. Kann er nicht. Diese Diskette ist nicht startfähig. Eine WindowsXP-Startdiskette gibt es aber hier als kleines ZIP-Archiv: http://www.christoph-schnauss.de/temp/downloads/winxpstart.zip. Auf die Platte ziehen, auspacken, ntldr, ntdetect.com und boot.ini hineinkopieren, alles auf eine Diskette schubsen, dann gehts.

                            Ich muss Dir widersprechen. Diese Diskette ist startfähig, dafür habe ich schon zuviele dieser Disketten unter Windows NT/2000/XP erstellt und benutzt. Glaub es mir. Und extra nochmals durchgeführt - mit einer frischen Diskette.

                            Zum Nachlesen noch ein Link http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;314079&Product=winxpGer zur Microsoft Knowledge Base.

                            Freundliche Grüsse,

                            Vinzenz

                      2. hi,

                        Da hilft dir keine noch so tiefgehende "Vorabdiskussion" weiter, sondern erst die praktische Erfahrung.
                        Könntest du vielleicht ein paar Stichworte nennen

                        Können könnte ich, aber es nutzt dir nix. Du hast jetzt in diesem Thread eine Menge Sachen zu lesen bekommen, die dahinterstehenden Erfahrungen mußt du dir erstmal selber erwerben.

                        Unter http://portal.suse.com/sdb/de/2002/10/fhassel_grub_nt.html steht beschrieben, wie man den Windows-Bootmanager weiternutzen kann. Oder ist das irgendwie riskant?

                        Nein. Aber unpraktisch. Schau dir den GRUB doch erstmal an, und wenn er dir nicht gefallen sollte, wirfst du ihn eben wieder weg. Was du mit Windows bekommst, hat übrigens nicht den Rang eines wirklichen "Bootmanagers". Das läuft dann alles noch über die boot.ini, die Entscheidung, was wie hochgefahren werden soll, wird also eigentlich gar nicht während der "boot-Zeit" getroffen, sondern später  -  und der Rechner muß zur "boot-Zeit" zurückkehren, wenn die Auswahl nicht "default" sein sollte. Für den Rechner sehr unpraktisch, und für dich schwer durchschaubar.

                        Grüße aus Berlin

                        Christoph S.

                        1. Hallo,

                          Da hilft dir keine noch so tiefgehende "Vorabdiskussion" weiter, sondern erst die praktische Erfahrung.
                          Könntest du vielleicht ein paar Stichworte nennen

                          Können könnte ich, aber es nutzt dir nix. Du hast jetzt in diesem Thread eine Menge Sachen zu lesen bekommen, die dahinterstehenden Erfahrungen mußt du dir erstmal selber erwerben.

                          Ok. Dann werde ich die Installation in den nächsten Tagen mal angehen (via FTP mit den 3 Bootdisks) und wenn sich irgendwann herausstellt, dass das alles Mist ist mache ich's wie in http://portal.suse.com/sdb/de/2002/09/fhassel_deinstall_grub.html beschrieben und werfe dann die Linux-Partition wieder runter, um dann ganz von vorne zu beginnen.

                          Schau dir den GRUB doch erstmal an, und wenn er dir nicht gefallen sollte, wirfst du ihn eben wieder weg. Was du mit Windows bekommst, hat übrigens nicht den Rang eines wirklichen "Bootmanagers". Das läuft dann alles noch über die boot.ini, die Entscheidung, was wie hochgefahren werden soll, wird also eigentlich gar nicht während der "boot-Zeit" getroffen, sondern später  -  und der Rechner muß zur "boot-Zeit" zurückkehren, wenn die Auswahl nicht "default" sein sollte. Für den Rechner sehr unpraktisch, und für dich schwer durchschaubar.

                          Aha.

                          Gruß
                          Arx

                          --
                          Do it yourSELF 'cause SELFmade is bestmade.
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                          1. öhm ...

                            Ok. Dann werde ich die Installation in den nächsten Tagen mal angehen (via FTP mit den 3 Bootdisks)

                            Du willst das über FTP machen? Ja, das geht, ist aber nervig und langsam, selbst mit DSL. Der Bootmanager ist dabei das wirklich allerletzte Teil, das dir installiert wird, und falls du zwischendurch eingeschlafen bist, verpaßt du möglicherweise noch ein paar notwendige Klicks. Also bitte eine Riesenkanne Kaffe neben den Monitor stellen (nicht weniger als drei Liter).

                            viel Erfolg!

                            Grüße aus Berlin

                            Christoph S.

                            1. Hallo,

                              Ok. Dann werde ich die Installation in den nächsten Tagen mal angehen (via FTP mit den 3 Bootdisks)

                              Du willst das über FTP machen? Ja, das geht, ist aber nervig und langsam, selbst mit DSL. Der Bootmanager ist dabei das wirklich allerletzte Teil, das dir installiert wird, und falls du zwischendurch eingeschlafen bist, verpaßt du möglicherweise noch ein paar notwendige Klicks. Also bitte eine Riesenkanne Kaffe neben den Monitor stellen (nicht weniger als drei Liter).

                              Wie lange (wie viele Stunden) muss ich denn ungefähr einkalkulieren bei einer durchschnittlichen Anzahl zu installierender Pakete und 1MBit-DSL?
                              Und was muss da noch geklickt werden, wenn er lädt? Entscheidet Linux etwa selbst, wenn ich's nicht tue?

                              Gruß
                              Arx

                              --
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                              3.http://forum.de.selfhtml.org/faq/ -> http://forum.de.selfhtml.org/cgi-bin/fo_post
                              1. morgens,

                                Wie lange (wie viele Stunden) muss ich denn ungefähr einkalkulieren bei einer durchschnittlichen Anzahl zu installierender Pakete und 1MBit-DSL?

                                Schwer zu sagen. Ich brauche allein zur Angabe der Sachen, die ich wirklich haben möchte (Partitionierung, Softwareauswahl) ungefähr 80 Minuten  -  dabei weiß ich bereits sehr genau, was ich wann anklickern muß. Du dürftest also, bevor irgendein Download losgeht, allein für die Auswahl mindestens drei Stunden brauchen. Je nach Umfang der ausgewählten Software kann die Installation dann zwischen 40 Minuten und 5 Stunden dauern.

                                Und was muss da noch geklickt werden, wenn er lädt?

                                Vieles. Aber das zeigt dir YaST alles ausführlich an.

                                Entscheidet Linux etwa selbst, wenn ich's nicht tue?

                                LINUX entscheidet überhaupt nichts. Aber das Installationstool YaST entscheidet selbstverständlich an deiner Stelle, wenn du nix machst.

                                Grüße aus Berlin

                                Christoph S.

                                1. Hallo,

                                  Wie lange (wie viele Stunden) muss ich denn ungefähr einkalkulieren [...]

                                  Schwer zu sagen. [...] Du dürftest also, bevor irgendein Download losgeht, allein für die Auswahl mindestens drei Stunden brauchen. Je nach Umfang der ausgewählten Software kann die Installation dann zwischen 40 Minuten und 5 Stunden dauern.

                                  Also (großzügig gesagt) 10 Stunden.

                                  [...] das Installationstool YaST entscheidet selbstverständlich an deiner Stelle, wenn du nix machst.

                                  Und nach welcher Zeitspanne macht es das? Habe ich zwischendurch noch mal 5 Minuten um mir was zu essen zu hohlen oder fesselt mich YaST an den Bildschirm?

                                  Habe übrigens mal in meine BIOS-Einstellungen geguckt und die Startmeldungen meines PCs verfolgt: Die Festplatte wird zwar automatisch erkannt, allerdings wird auch LBA automatisch auf "On" gesetzt. Muss ich da trotzdem was ändern?

                                  Gruß
                                  Arx

                                  --
                                  Do it yourSELF 'cause SELFmade is bestmade.
                                  Selfcode: ie:% fl:( br:^ va:} ls:[ fo:) rl:( n4:{ ss:| de:> js:| ch:? mo:} zu:)
                                  Selfcode entschlüsseln: http://peter.in-berlin.de/projekte/selfcode/
                                  Selfcode-Info: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
                                  Für alle Forum-Neulinge:
                                  1.http://de.selfhtml.org/
                                  2.http://suche.de.selfhtml.org/ -> http://forum.de.selfhtml.org/archiv/
                                  3.http://forum.de.selfhtml.org/faq/ -> http://forum.de.selfhtml.org/cgi-bin/fo_post
            2. Hallo Christoph,

              Hier muss ich doch anmerken, dass man mit Windows NT und seinen Nachfolgern sehr wohl mehrere primäre Partitionen anlegen kann.

              Das ist mir neu. Allerdings habe ich kein NT hier und kann das nicht beurteilen. Aber mit Win2000 und WinXP bekomme ich allenfalls eine primäre Partition angelegt - die zweite, die für die Erweiterte Partition gebraucht wird, ist ja "unsichtbar".

              Nein, es ist mit dem Festplattenmanager bzw. der Datenträgerverwaltung sehr wohl möglich, weitere Primärpartitionen anzulegen. Und im Gegensatz zu Win9x müssen diese weiteren Primärpartitionen für Windows-NT-artige Betriebssysteme nicht unsichtbar sein. Ganz im Gegenteil: wenn Du sie mit den NT-Werkzeugen anlegst, sind sie sichtbar.

              Achtung: Dies gilt nicht für die Partitionierung während des Setups :-(

              Die Reserve kann, muss aber nicht freien Speicher in der erweiterten Partition darstellen. In diesem Fall ist kein Platz mehr für eine weitere primäre Partition mehr vorhanden.

              Jaein. Kommt drauf an, ob es sich bei der "Reserve" um eine bereits vorhandene Partition (bzw. logisches Laufwerk) handelt, oder ob das tatsächlich unformatierter Platz ist. Das kann man sich über die Datenträgerverwaltung allerdings anzeigen lassen.

              Sag ich doch: <zitat>kann, muss aber nicht</zitat> *g*

              Da kann ich das Partitioniertool der Fedora-Installation nur loben. Das erkennt nicht genutzten Platz in der erweiterten Partition.

              Sowas gibts bei den anderen LINUX auch ;-)

              Würde ich nie bezweifeln, hab' allerdings seit SuSE 7.0 nie wieder mit SuSE gearbeitet - und derzeit zu wenig Zeit, mich intensiv mit den diversen Distributionen zu beschäftigen. Ein Gentoo-Versuch ist mir zuletzt zeitaufwendig danebengegangen. Ich war viel zu optimistisch :-(

              Ich würde es nicht "Datenaustausch", sondern "gemeinsamen Zugriff" nennen, und: ja, selbstverständlich ist FAT32 dafür sinnvoll. Es existieren aber bereits zwei "Laufwerke" mit Daten. Da keine Systembestandteile drauf liegen, kann eines davon oder auch beide problemlos nach FAT32 konvertiert/formatiert werden. Es ist also nicht zwingend erforderlich, noch eine _zusätzliche_ Partition für "gemeinsamen Zugriff" einzurichten.

              Da hast Du auf jeden Fall recht.

              Freundliche Grüsse,

              Vinzenz

              1. hi,

                Ein Gentoo-Versuch ist mir zuletzt zeitaufwendig danebengegangen. Ich war viel zu optimistisch :-(

                Den Optimismus hättest du dir bewahren sollen. Nur das nötige Handwerkszeug hat dir wahrscheinlich gefehlt *g*

                Aber es paßt ja zum Topic, das Ark gewählt hat: die "SuSE" scheint wegen des nahezu allmächtigen YasT besonders benutzerfreundlich zu sein  -  und ist es für einen Anfänger wohl auch eine ganze Weile. Aber sie ist halt bei weitem nicht das einzige LINUX, CK hat unlängst eine kluge Antwort auf eine ähnliche Anfrage gepostet: http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2004/7/t84470/#m495224

                In der Tat ist es deutlich schwieriger, GenToo zu installieren als eine SuSE. Ich habs mir vollständig über FTP geholt und die verschiedenen Kompilierläufe, bis ich alle Komponenten hatte, haben fast zwei Tage "gefressen". Aber ich finde das Ergebnis ausgesprochen überzeugend  -  und CK wird schon seine Gründe gehabt haben (nicht alle heißen Daniela), weshalb er für die neuen SELF-Server GenToo als Betriebssystem gewählt hat. Wir sind grade auf einem GenToo-Trip, das darf man sich bei dieser Gelegenheit mal ins Gedächtnis rufen ;-)

                Grüße aus Berlin

                Christoph S.

                1. Hallo Christoph,

                  Ein Gentoo-Versuch ist mir zuletzt zeitaufwendig danebengegangen. Ich war viel zu optimistisch :-(

                  Den Optimismus hättest du dir bewahren sollen. Nur das nötige Handwerkszeug hat dir wahrscheinlich gefehlt *g*

                  Nein, mein Optimismus war nicht angebracht, ich wollte beim ersten Versuch viel zu viel: Eine stage1-Installation auf einem Rechner, auf dem weitere Betriebssysteme erhalten bleiben sollten. Sinnvollerweise hätte ich mit einer stage3-Installation auf einem Rechner nur für Gentoo anfangen sollen. Die weiteren Schritte hätten nach einer erfolgreichen Installation folgen können.

                  Aber es paßt ja zum Topic, das Ark gewählt hat: die "SuSE" scheint wegen des nahezu allmächtigen YasT besonders benutzerfreundlich zu sein  -  und ist es für einen Anfänger wohl auch eine ganze Weile. Aber sie ist halt bei weitem nicht das einzige LINUX, CK hat unlängst eine kluge Antwort auf eine ähnliche Anfrage gepostet: http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2004/7/t84470/#m495224

                  In der Tat eine gute Antwort. Wobei mir weder YasT noch die diversen Red-Hat-Tools zur Konfiguration wirklich sympathisch sind. Ich bevorzuge weitgehend die Konfiguration durch handgemachte Einträge in den Konfigurationsdateien, damit ich auch wirklich weiß, was ich mache. Wenn ich dies beherrsche, dann und erst dann lasse ich Tools darauf los, gelegentlich auch selbstgeschriebene Shellskripte. Am allerwenigsten mag ich solche "Werkzeuge", die alle Kommentarzeilen aus Konfigurationsdateien entfernen.

                  In der Tat ist es deutlich schwieriger, GenToo zu installieren als eine SuSE. Ich habs mir vollständig über FTP geholt und die verschiedenen Kompilierläufe, bis ich alle Komponenten hatte, haben fast zwei Tage "gefressen".

                  Das hat bei mir fast vier Tage gedauert, Pentium II mit 350 MHz, aber ich war nicht immer da, um den nächsten Schritt einzuleiten. Und am Schluss stand ich mit einem System da, das beim Reboot nicht lief :-(

                  Aber ich finde das Ergebnis ausgesprochen überzeugend  -  und CK wird schon seine Gründe gehabt haben (nicht alle heißen Daniela), weshalb er für die neuen SELF-Server GenToo als Betriebssystem gewählt hat. Wir sind grade auf einem GenToo-Trip, das darf man sich bei dieser Gelegenheit mal ins Gedächtnis rufen ;-)

                  Das Konzept ist auch sehr überzeugend, ich muss mich nur wieder in Ruhe daran setzen, die nächstschnellere Kiste nehmen und wie oben geschrieben mit einer stage3-Installation beginnen. Ich bin zuversichtlich, dass irgendwann auch bei mir GenToo zur Zufriedenheit läuft und ich mir nicht mehr vorstellen kann, mit Fedora weitgehend zufrieden gewesen zu sein.

                  Freundliche Grüsse,

                  Vinzenz