Mik: "Gewissensbisse" beim Impressum

Eine Internetseite braucht ein Impressum, das ist mir klar, jedoch lege ich damit auch einige Daten von meiner Person offen, z.B. Anschrift, Mail und Telefon.

Nun besteht die (meiner Meinung nach begründete) Angst vor Spam-attacken (oder auch 'Scherze' usw.) z.B. eben über Post, Mail und Telefon.

Ich wollte deswegen wissen, ob es Alternativen gibt, oder wie man sich dagegen schützen kann, eben welche Möglichkeiten zur 'Spamprävention' ich habe.

Danke schonmal :}

  1. Hello,

    email als Formular, Telefon als 0190-Nummer oder wie die heute heißen...
    Das soll wohl so in Ordnung gehen.

    Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

    Tom

    --
    Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
    Nur selber lernen macht schlau
  2. Hi,

    Eine Internetseite braucht ein Impressum, das ist mir klar, jedoch lege ich damit auch einige Daten von meiner Person offen, z.B. Anschrift, Mail und Telefon.
    Nun besteht die (meiner Meinung nach begründete) Angst vor Spam-attacken (oder auch 'Scherze' usw.) z.B. eben über Post, Mail und Telefon.

    Trittst Du jemandem mit Deiner Webseite auf die Füße?

    Ich wollte deswegen wissen, ob es Alternativen gibt,

    Ja. Keine Webseite veröffentlichen.

    cu,
    Andreas

    --
    MudGuard? Siehe http://www.Mud-Guard.de/
    Fachfragen per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
    1. Hallo,

      Ich wollte deswegen wissen, ob es Alternativen gibt,

      Ja. Keine Webseite veröffentlichen.

      Ach bitte, spar dir solche zynischen Kommentare. Hier hat jemand eine ernsthafte Frage gestellt. Was wäre denn daran auszusetzen, wenn er mit seiner Webseite tatsächlich jemanden kritisieren würde, sodass dieser oder andere auf die Idee kämen, bei ihm zuhause aufzukreuzen (und ähnliche Spielchen), ihn mit Anrufen zu nerven oder seine E-Mail-Adresse zu missbrauchen? Da können manche ein Lied von singen. Um die Anfeindungen und Drohungen gewisser Gruppen auf sich zu ziehen, bedarf es nicht viel. Und dass du eine Frage danach, wie man sich dagegen schützen kann, dermaßen abspeist, finde ich wenig verständnisvoll. Außerdem hatte er sowieso in erster Linie von allgemeinem Spam und »Scherzen« über Mail, Telefon und Post geschrieben. Dieser Missbrauch geschieht sowieso, auch ohne dass die Seite jemandem auf die Füße tritt.

      Mathias

      1. Hallo Mathias,

        Ja. Keine Webseite veröffentlichen.

        Ach bitte, spar dir solche zynischen Kommentare.

        Finde ich auch

        wenn er mit seiner Webseite tatsächlich jemanden kritisieren würde, sodass dieser oder andere auf die Idee kämen, bei ihm zuhause aufzukreuzen (und ähnliche Spielchen

        Das Argument kann ich nicht gelten lassen. Umgekehrt könnte er ja sonst jeden beleidigen, ohne daß dieser eine Chance hätte sich (im Rahmen der Gesetze) zu wehren.

        Der Herausgeber der Website sucht schließlich die Öffentlichkeit - und da muß er sich halt an einige Spielregeln halten. (wie zum Beispiel auch der Verfasser eines Flugblattes oder eines Leserbriefs in der Zeitung).

        Und die Angst vor E-Mail-Spam halte ich auch für übertrieben. Unsere E-Mail-Adresse steht (anklick- und maschinenlesbar) auf rund 2000 Seiten, die täglich von mehrere tausend Leuten aufgerufen werden. Sie werden über gmx (oder web.de, weiß nicht genau) geleitet und dann kommen vielleicht noch 20-30 Spams täglich am Post-Einlauf an.

        Gruß
        Wolfgang

        1. Hallo,

          wenn er mit seiner Webseite tatsächlich jemanden kritisieren würde, sodass dieser oder andere auf die Idee kämen, bei ihm zuhause aufzukreuzen (und ähnliche Spielchen

          Das Argument kann ich nicht gelten lassen. Umgekehrt könnte er ja sonst jeden beleidigen, ohne daß dieser eine Chance hätte sich (im Rahmen der Gesetze) zu wehren.

          Was meinst du mit »wehren«? Um sich zu wehren, halte ich es nicht für notwendig, dass die Anschrift (die Wohnadresse) bzw. die private Telefonnummer des Autors auf der Seite erscheint. Das TDG mag das anders sehen.

          Der Herausgeber der Website sucht schließlich die Öffentlichkeit - und da muß er sich halt an einige Spielregeln halten. (wie zum Beispiel auch der Verfasser eines Flugblattes oder eines Leserbriefs in der Zeitung).

          Es geht hier sowieso nicht um anonymes Veröffentlichen - insofern sind wir nicht verschiedener Meinung -, sondern alleine um den Schutz von eindeutig privaten Daten (Adresse, Telefonnummer, E-Mail) vor Missbrauch.

          Und die Angst vor E-Mail-Spam halte ich auch für übertrieben. Unsere E-Mail-Adresse steht (anklick- und maschinenlesbar) auf rund 2000 Seiten, die täglich von mehrere tausend Leuten aufgerufen werden. Sie werden über gmx (oder web.de, weiß nicht genau) geleitet und dann kommen vielleicht noch 20-30 Spams täglich am Post-Einlauf an.

          20-30 Spam-Mails im Posteingang (die am Filter vorbeigingen) nerven die meisten Benutzer ungemein. Angesichts solcher Zahlen halte ich die Angst nicht für übertrieben.

          Mathias

  3. Hallo,

    Eine Internetseite braucht ein Impressum, das ist mir klar

    Bist Du Dir sicher? Zwar weiß ich nicht, zu welchen neuen absurden Schlüssen die Robenträger dieser Republik inzwischen gekommen sein mögen, doch nach meinem Kenntnisstand "braucht" keineswegs jedes Dokument im WWW ein Impressum.

    Nun besteht die (meiner Meinung nach begründete) Angst vor Spam-attacken (oder auch 'Scherze' usw.) z.B. eben über Post, Mail und Telefon.

    Wie Tom bereits anriet: Kontaktformular sowie eine möglichst teure 0190-Nummer verwenden.

    Gruß,
    Shaddai

    1. Bist Du Dir sicher? Zwar weiß ich nicht, zu welchen neuen absurden Schlüssen die Robenträger dieser Republik inzwischen gekommen sein mögen, doch nach meinem Kenntnisstand "braucht" keineswegs jedes Dokument im WWW ein Impressum.

      Das Gesetz über die Nutzung von Telediensten (TDG) schreibt in §2:

      ... gelten für alle elektronischen Informations- und Kommunikationsdienste ...

      Das trifft auch mich zu (bzw. wird auf mich zutreffen)

      Es schreibt weiterhin (§6)

      ... Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation mit ihnen ermöglichen, einschließlich der Adresse der elektronischen Post, ...

      somit also die EMail Adresse (das Stichwort ist hier "Angaben") daher fällt ein Formular flach.

      guten Abend

      1. Tach auch,

        ... Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation mit ihnen ermöglichen, einschließlich der Adresse der elektronischen Post, ...

        somit also die EMail Adresse (das Stichwort ist hier "Angaben") daher fällt ein Formular flach.

        http://www.example.com/emailformular.html ist doch auch eine Adresse, oder nicht? Mal davon abgesehen, ein Formular ermoeglicht doch eine "schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation", wo ist also das Problem?

        Gruss,
        Armin

        --
        Location: Swindon/Wiltshire/England/UK/Europe/Northern Hemisphere/Planet Earth/Solar System/Milky Way Galaxy/Universe
        http://www.ministryofpropaganda.co.uk/
        1. Hallo.

          ... Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation mit ihnen ermöglichen, einschließlich der Adresse der elektronischen Post, ...

          somit also die EMail Adresse (das Stichwort ist hier "Angaben") daher fällt ein Formular flach.

          http://www.example.com/emailformular.html ist doch auch eine Adresse, oder nicht? Mal davon abgesehen, ein Formular ermoeglicht doch eine "schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation", wo ist also das Problem?

          Darin, dass die "Adresse der elektronischen Post" nichts mit HTTP zu tun hat.
          MfG, at

          1. Tach auch,

            http://www.example.com/emailformular.html ist doch auch eine Adresse, oder nicht? Mal davon abgesehen, ein Formular ermoeglicht doch eine "schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation", wo ist also das Problem?

            Darin, dass die "Adresse der elektronischen Post" nichts mit HTTP zu tun hat.

            Das wuerde voraussetzen dass der Gesetzgeber zwischen HTTP und e-mail Protokollen etc unterscheidet und auf technische Definitionen setzt. Ich glaube nicht dass dies die Intention ist/war.

            Sinn des Gesetzes ist es dem Kunden die Kontaktaufnahme mit dem Anbieter zu ermoeglichen (das ganze basiert ja immerhin auf der e-Commerce Richtlinie, die zur Foerderung des Geschaeftsverkehrs ueber das Internet gedacht ist/war). Ich kann keinen grossen Unterschied zwischen Kontaktformular und mailto-link bzw ausgeschriebener e-mail Adresse erkennen, das Ziel ist die schnelle elektronische Kontaktaufnahme. Man koennte sogar argumentieren dass ein Kontaktformular dies einfacher und schneller ermoeglicht.

            Gruss,
            Armin

            --
            Location: Swindon/Wiltshire/England/UK/Europe/Northern Hemisphere/Planet Earth/Solar System/Milky Way Galaxy/Universe
            http://www.ministryofpropaganda.co.uk/
            1. Hallo.

              Darin, dass die "Adresse der elektronischen Post" nichts mit HTTP zu tun hat.

              Das wuerde voraussetzen dass der Gesetzgeber zwischen HTTP und e-mail Protokollen etc unterscheidet und auf technische Definitionen setzt. Ich glaube nicht dass dies die Intention ist/war.

              Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein hier eine "Adresse der elektronischen Post" gemeint sein könnte, die ich mit dem für dieses Medium zuständigen Programm nicht verwenden kann.

              Sinn des Gesetzes ist es dem Kunden die Kontaktaufnahme mit dem Anbieter zu ermoeglichen (das ganze basiert ja immerhin auf der e-Commerce Richtlinie, die zur Foerderung des Geschaeftsverkehrs ueber das Internet gedacht ist/war). Ich kann keinen grossen Unterschied zwischen Kontaktformular und mailto-link bzw ausgeschriebener e-mail Adresse erkennen, das Ziel ist die schnelle elektronische Kontaktaufnahme. Man koennte sogar argumentieren dass ein Kontaktformular dies einfacher und schneller ermoeglicht.

              Das würde Formulare voraussetzen, die dem Leistungsumfang des eMail-Programmes des jeweiligen Nutzers entsprechen, schließt also Felder für CC, BCC, Anhänge etc ein. Gleichzeitig dürften nur die wirklich notwendigen Daten abgefragt und optional eine Kopie an den Nutzer versandt werden. HTML-eMails lasse ich dabei einmal ebenso außen vor wie die Zugänglichkeit vieler Formulare.
              Zeige mir einfach ein im Einsatz befindliches Formular, das die genannten Kriterien erfüllt, und ich gebe dir gern Recht.
              MfG, at

              1. Hallo at,

                erstmal Hut ab vor der Spitzfindigkeit [pref:t=85824&m=507507] ;)

                "Adresse der elektronischen Post"

                Wie definiert sich elektronische Post? Nicht gans zu unrecht gibt es doch soentwas wie $_POST.
                Im egentlichen Sinne ist elektronische Post Austausch von Daten['TEXT'] der nicht der allgeimenen Bereitstellung von Informationen dient, sondern der personenbezogenen Kommunikation.

                Über Adresse brauch man sich nicht zu streiten ein Link ist eine Adresse, die mit verschiedenen Protokollen aufgesucht werden kann.

                Das würde Formulare voraussetzen, die dem Leistungsumfang des eMail-Programmes des jeweiligen Nutzers entsprechen,

                Worauf fußt den diese Mutmaßung? Ich schreibe sehr oft E-Mails nur über Formulare (und da ich sie auch programmieren durfte, weiß ich:) . Sie haben allesamt nicht die Möglichkeiten eines Mail-Client, können aber auch nicht von Empfängern als Formularmails identifiziert werden.

                schließt also Felder für CC, BCC, Anhänge etc ein. Gleichzeitig dürften nur die wirklich notwendigen Daten abgefragt und optional eine Kopie an den Nutzer versandt werden. HTML-eMails lasse ich dabei einmal ebenso außen vor wie die Zugänglichkeit vieler Formulare.
                Zeige mir einfach ein im Einsatz befindliches Formular, das die genannten Kriterien erfüllt, und ich gebe dir gern Recht.

                Alles, was Du grade sagst ist schon nur mit PHP machbar. mailto:eddi@to-grip.de Schreib mir, was Du ausgeben möchtest und ich bau Dir Deine Wünsche zusammen!

                Gruß aus Berlin!
                eddi

                1. Hallo.

                  erstmal Hut ab vor der Spitzfindigkeit [pref:t=85824&m=507507] ;)

                  Danke, und nett dass du es so verstehst wie es gemeint war.

                  Wie definiert sich elektronische Post?

                  Da hilft http://de.wikipedia.org/wiki/E-Mail weiter. Dort wie anderwo werden diese und ähnliche Begriffe synonym verwandt.

                  Das würde Formulare voraussetzen, die dem Leistungsumfang des eMail-Programmes des jeweiligen Nutzers entsprechen,

                  Worauf fußt den diese Mutmaßung? Ich schreibe sehr oft E-Mails nur über Formulare (und da ich sie auch programmieren durfte, weiß ich:) . Sie haben allesamt nicht die Möglichkeiten eines Mail-Client, können aber auch nicht von Empfängern als Formularmails identifiziert werden.

                  Dass der Empfänger sie nicht als solche identifizieren kann, hat der Empfänger ja dann so gewollt. Aber die von mir nicht zu widerlegende Tatsache, dass du eMails über Formulare generierst, die offenbar deinen persönlichen Ansprüchen genügen -- sonst würdest du ja die Formulare anpassen können, wie du sagst --, kann doch keine Allgemeingültigkeit rechtfertigen. Sie genügen dir; das ist schön. Mir genügten sie vielleicht auch; vielleicht hätten sie für meinen Geschmack sogar schon zu viele Funktionen. Aber unser beider Geschmack kann da doch nicht maßgeblich.

                  Alles, was Du grade sagst ist schon nur mit PHP machbar. mailto:eddi@to-grip.de Schreib mir, was Du ausgeben möchtest und ich bau Dir Deine Wünsche zusammen!

                  Herzlichen Dank für das Angebot, aber ich gebe lieber -- wie du hier -- einfach einen "mailto:"-Link an.
                  MfG, at

                  1. Hallo.

                    Dass der Empfänger sie nicht als solche identifizieren kann, hat der Empfänger ja dann so gewollt. Aber die von mir nicht zu widerlegende Tatsache, dass du eMails über Formulare generierst, die offenbar deinen persönlichen Ansprüchen genügen -- sonst würdest du ja die Formulare anpassen können, wie du sagst --, kann doch keine Allgemeingültigkeit rechtfertigen.

                    Was definiert also allgemeingültiges? Diskusion zu einem Standard hatte ich hier schon mal, aber ganz ins Blaue philosophiert: Mein "Programm" (Formular und desen Verarbeitung) sind also kein allgemeingültiges Maß, da bin ich mit Dir anscheinend einig. Ist es dann ein anderes Programm, daß nur die statistische Mehrheit hinter sich weiß?

                    Maß aller Dinge wird nur das richterliche Urteil sein, das über ein so schwammiges und logisch inkonsequetes Gesetz fällt; daher meine wirklich, wirklich ernsthafte Frage danach!

                    Gruß aus Berlin!
                    eddi

                    1. Hallo.

                      Was definiert also allgemeingültiges? Diskusion zu einem Standard hatte ich hier schon mal, aber ganz ins Blaue philosophiert: Mein "Programm" (Formular und desen Verarbeitung) sind also kein allgemeingültiges Maß, da bin ich mit Dir anscheinend einig. Ist es dann ein anderes Programm, daß nur die statistische Mehrheit hinter sich weiß?

                      Nein, bestimmt nicht. Denn dann wäre das Maß lediglich "mehrheitsfähig", nicht aber "allgemeingültig".

                      Maß aller Dinge wird nur das richterliche Urteil sein, das über ein so schwammiges und logisch inkonsequetes Gesetz fällt; daher meine wirklich, wirklich ernsthafte Frage danach!

                      Dann hier meine wirklich ernsthafte Antwort:
                      Von wenigen Ausnahmen abgesehen können Internet-Nutzer den Funktionsumfang ihrer eMail-Software ebenso frei wählen wie die Art und die Rahmenbedingungen ihrer eMail-Zugänge. Dies bestimmt einen  individuell gerechtfertigten Anspruch an die Funktionalität, die ein Werkzeug zur Kontaktaufnahme auf dem Wege der elektronischen Post erfüllen muss, um keine Einschränkung der individuell üblichen Gepflogenheiten ungerechtfertigt in Kauf nehmen zu müssen.
                      Ich persönlich kann dem nur mit einer Methode begegnen, die dem Nutzer die freie Wahl seines Vehikels lässt, um damit die Allgemeingültigkeit des gesetzlichen Regelung aufrecht zu erhalten. Wenn du andere Möglichkeiten siehst, etwa durch die Abfrage der eMail-Adresse in eine ersten Schritt, um im zweiten Schritt ein auf die vom Nutzer vermutlich gewohnte Oberfläche, also die Web-Mail-Oberfläche des aus der Adresse extrahierten Anbieters, angepasstes Formular zur Verfügung zu stellen, so wäre ein solches Skript eine allgemeingültige Lösung. Nur kann sie meines Erachtens niemals vollständig funktionieren; und das könnten die Gerichte tatsächlich ähnlich sehen, denn eine nur mehrheitsfähige Form der Möglichkeit zur Kontaktaufnahme sollte für ein Impressum nicht ausreichend sein.
                      MfG, at

              2. Tach auch,

                Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein hier eine "Adresse der elektronischen Post" gemeint sein könnte, die ich mit dem für dieses Medium zuständigen Programm nicht verwenden kann.

                Was ist denn ueberhaupt das fuer e-mail zustaendige Programm? Ist das nur ein e-mail client?

                Oder vielleicht doch auch ein Browser? Schliesslich gibt es ja Webmail, da brauche ich keinen e-mail client fuer.

                Oder die ganz harten die ueber Telnet ihre e-mail lesen?

                Das würde Formulare voraussetzen, die dem Leistungsumfang des eMail-Programmes des jeweiligen Nutzers entsprechen, schließt also Felder für CC, BCC, Anhänge etc ein.

                Muessen sie das wirklich koennen? Muss mir ein Kunde ungefragt ein Attachment schicken koennen? Was, wenn ich das Format gar nicht lesen kann?

                Es geht hier nur um die erste Kontaktaufnahme, nicht um die weitergehende Kommunikation. Da glaube ich dass bestimmte Einschraenkungen durchaus zumutbar sind.

                Gleichzeitig dürften nur die wirklich notwendigen Daten abgefragt und optional eine Kopie an den Nutzer versandt werden.

                Mehr als Name, e-mail und Inhalt braucht das Formular ja auch nicht. Und letzteres sollte auch i.d.R moeglich sein.

                HTML-eMails lasse ich dabei einmal ebenso außen vor wie die Zugänglichkeit vieler Formulare.

                Das verstehe ich jetzt nicht ganz, was hat das ganze mit HTML-mails zu tun?

                Und Zugaenglichkeit bei drei Felder duerfte auch nicht so furchtbar schwierig sein.

                Zeige mir einfach ein im Einsatz befindliches Formular, das die genannten Kriterien erfüllt, und ich gebe dir gern Recht.

                Da wir unterschiedliche Erwartungen haben was das Formular koennen muss werden wir uns da wohl schwer einigen koennen.

                Gruss,
                Armin

                --
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                http://www.ministryofpropaganda.co.uk/
                1. Hallo.

                  Was ist denn ueberhaupt das fuer e-mail zustaendige Programm? Ist das nur ein e-mail client?

                  Oder vielleicht doch auch ein Browser? Schliesslich gibt es ja Webmail, da brauche ich keinen e-mail client fuer.

                  Oder die ganz harten die ueber Telnet ihre e-mail lesen?

                  Kein Problem, das lasse ich alles gern gelten, wenn du im Gegenzug die Funktionalität eines, sagen wir, Yahoo-, GMX-, oder web.de-Accounts in ein Kontaktformular integrierst.

                  Muss mir ein Kunde ungefragt ein Attachment schicken koennen? Was, wenn ich das Format gar nicht lesen kann?

                  Dann kannst du ihn ja darauf entweder im Vorfeld hinweisen oder ihm dies antworten. Ich halte übrigens unabhängig von der hier zu klärenden Frage, die Möglichkeit, elektronische Visitenkarten an eine per Formular versandte Nachricht zu hängen, für sehr nützlich.

                  Es geht hier nur um die erste Kontaktaufnahme, nicht um die weitergehende Kommunikation. Da glaube ich dass bestimmte Einschraenkungen durchaus zumutbar sind.

                  Das glaube ich auch, möchte mich aber nicht allgemeingültig darauf festlegen, welche dies sein könnten.

                  Mehr als Name, e-mail und Inhalt braucht das Formular ja auch nicht. Und letzteres sollte auch i.d.R moeglich sein.

                  Letzteres wäre dann nur der Inhalt, aber ich nehme an beziehst dich auf af die Gesamtheit der drei genannten Angaben. Und da ärgere ich mich sogar über Formulare, die meine eMail-Adresse einfordern. Wenn die Betreiber der Seite die haben wollen, sollen sie zunächst bitte ihre eigene veröffentlichen; dann melde ich mich per eMail; und dann haben sie auch meine Adresse. Die optionale Angabe der eigenen eMail-Adresse kann ich nur für eine Kopie an den Absender nachvollziehen und gutheißen.

                  HTML-eMails lasse ich dabei einmal ebenso außen vor wie die Zugänglichkeit vieler Formulare.

                  Das verstehe ich jetzt nicht ganz, was hat das ganze mit HTML-mails zu tun?

                  Jemand könnte eine solche eMail versenden wollen, um etwa Grafiken mitzusenden. Aber wie gesagt: Diese exotischen Fälle lasse ich außen vor.

                  Und Zugaenglichkeit bei drei Felder duerfte auch nicht so furchtbar schwierig sein.

                  Bei drei Feldern sicher nicht. Aber auch das hatte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

                  Zeige mir einfach ein im Einsatz befindliches Formular, das die genannten Kriterien erfüllt, und ich gebe dir gern Recht.

                  Da wir unterschiedliche Erwartungen haben was das Formular koennen muss werden wir uns da wohl schwer einigen koennen.

                  Eben, und die Flexibilität der herkömmlichen eMail könnte hier der gemeinsame Nenner sein. Sie erspart einem in dieser Hinsicht einfach viel Mühe.
                  Ich würde übrigens immer beides anbieten. So wird man wohl jedem Nutzer gerecht -- un den gesetzlichen Vorschriften ohnehin.
                  MfG, at

                  1. Hi,

                    Die optionale Angabe der eigenen eMail-Adresse kann ich nur für eine Kopie an den Absender nachvollziehen und gutheißen.

                    Naja, wenn der Webseitenbesucher eine Antwort auf seine Kontaktaufnahme haben will, kann es durchaus auch gerechtfertigt sein, daß seine e-Mail-Adresse abgefragt wird. Wohin sollte die Antwort sonst gehen?

                    cu,
                    Andreas

                    --
                    MudGuard? Siehe http://www.Mud-Guard.de/
                    Fachfragen per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
                    1. Tach auch,

                      Naja, wenn der Webseitenbesucher eine Antwort auf seine Kontaktaufnahme haben will, kann es durchaus auch gerechtfertigt sein, daß seine e-Mail-Adresse abgefragt wird. Wohin sollte die Antwort sonst gehen?

                      Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Und noch viel schlimmer, wenn ich ihn sein eigenes e-mail Programm benutzen lasse schickt es seine Adresse gleich mit...

                      Ich lasse das Argument gelten wenn es sich um Foren, Gaestebuecher, Kommentare in Blogs oder aehnliches handelt, da sehe ich wirklich nicht warum ich da unbedingt meine e-mail angeben soll. Aber bei einer Kontaktaufnahme per e-mail an mich erwarte ich schon dass ich darauf auch antworten kann.

                      Gruss,
                      Armin

                      --
                      Location: Swindon/Wiltshire/England/UK/Europe/Northern Hemisphere/Planet Earth/Solar System/Milky Way Galaxy/Universe
                      http://www.ministryofpropaganda.co.uk/
                      1. Hallo.

                        Und noch viel schlimmer, wenn ich ihn sein eigenes e-mail Programm benutzen lasse schickt es seine Adresse gleich mit...

                        Dass ich einen Austausch für gerechtfertigt halte, hatte ich bereits geschrieben. Nochmal: Wer seine Adresse nicht preisgeben will, soll auch keine erhalten. Der Umkehrschluss gilt für die Veröffentlichung der Kontakt-eMail-Adresse.
                        MfG, at

                    2. Hallo.

                      Naja, wenn der Webseitenbesucher eine Antwort auf seine Kontaktaufnahme haben will, kann es durchaus auch gerechtfertigt sein, daß seine e-Mail-Adresse abgefragt wird. Wohin sollte die Antwort sonst gehen?

                      An die Postanschrift, Fax- oder Telefonnummer etc. -- was auch immer du im Nachrichtenfeld als gewünschte Kontaktform angibst.
                      MfG, at

  4. Hallo Mik,

    Ich wollte deswegen wissen, ob es Alternativen gibt

    Wenn Du eine Seite im Internet veröffentlichst, gehst Du ganz bewußt an die Öffentlichkeit.

    Und ganz unabhängig von der Rechtslage halte ich es schlicht für selbstverständlich, daß man mit seinem Namen dafür steht, was man verzapft hat.

    Sonst kannst Du die Seite auf Deinem PC lassen, da pssiert garantiert nix

    Gruß

    Wolfgang

    Und in diesem Moment fällt mir auf, daß ich hier auch nur mit meinem Vornamen schreibe; und plötzlich krieg ich ein schlechtes Gewissen...

    1. Und ganz unabhängig von der Rechtslage halte ich es schlicht für selbstverständlich, daß man mit seinem Namen dafür steht, was man verzapft hat.

      Es geht mir ja nicht darum anonym zu bleiben, sondern darum, Spam vorzubeugen.
      Der Thementitel ist etwas unglücklich Formuliert.

      1. Hi Mik,

        Es geht mir ja nicht darum anonym zu bleiben, sondern darum, Spam vorzubeugen.

        Einige Tipps hast Du ja schon bekommen. Kontaktformular per e-Mail, Adresse als gif, damit sie nicht automatisch auslesbar ist usw. Das Problem wird aber auch oft überzeichnet dargestellt. Als Slebstständiger komme ich aus der anderen Ecke: Ich möchte gern mehr Leute erreichen und glaub mir, das ist gar nicht so einfach in der Masse der Angebote.

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

      2. Hallo.

        Es geht mir ja nicht darum anonym zu bleiben, sondern darum, Spam vorzubeugen.
        Der Thementitel ist etwas unglücklich Formuliert.

        Dann benutzte eben einen Formmailer:
        Entweder PHP:
        http://aktuell.de.selfhtml.org/tippstricks/php/form-mail/index.htm
        oder CGI/Perl:
        http://aktuell.de.selfhtml.org/tippstricks/cgiperl/form-mail/index.htm

        Ich hoffe ich konnte helfen, H2O

        --
        #*~!:     Endlich Ferien.
        Selfcode: ie:% fl:| br:^ va:| ls:# fo:) rl:? n4:| ss:{ de:] js:) ch:? sh:( mo:? zu:|
        Infos:    http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
  5. Hi Mik,

    Ich wollte deswegen wissen, ob es Alternativen gibt, oder wie man sich dagegen schützen kann, eben welche Möglichkeiten zur 'Spamprävention' ich habe.

    zumindest vor automatischen Spidern/Harvestern, die (Mail-)Adressen u.ä. im Internet sammeln, um diese dann gewinnbringend weiterzuverwenden, kannst du dich relativ einfach und effektiv[1] schützen, indem du die Angaben zu deiner Person in einer Grafik machst - das allerdings geht zu Lasten der Zugänglichkeit. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich "nur" um ein Impressum handelt, dürfte dies jedoch nur ein kleiner Wermutstropfen sein.

    Gegen jeglichen Scherzkeks der Art Homo sapiens sapiens bist du allerdings machtlos, solange das vor dem Bildschirm sitzende Exemplar lesen kann... ;-)

    [1] Natürlich nur, solange besagte Programme keine Grafiken auslesen können.

    Viele Grüße
     Benjamin

  6. Hallo,

    ich kann Deine "Sorge" verstehen. Aber zum einem steht Deine Adresse eh schon im Netz, sobald Du eine de-Domain Dein eigen nennst und Deine Telefonnummer ebenso, solange Du es nicht bei der Telekom ausdrücklich nicht gewünscht hast (Unterdrückung des Telefonbucheintrages) und zum anderem kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, das ich noch keine "Echtbrief"-Werbung bekommen habe, die auf Adressengrabber zurück zu führen wären.

    Es ist also gar nicht so dramatisch. (Ein unangenehmes Gefühl bleibt mir freilich auch....)

    Chräcker

  7. Leider zutreffend:

    Nun besteht die (meiner Meinung nach begründete) Angst vor Spam-attacken (oder auch 'Scherze' usw.) z.B. eben über Post, Mail und Telefon.

    '''

    Dennoch sagt § 6 TDG, dass ein Impressum her muss. Argument: Beleidigungen (z. B. in Gästebüchern auch ggf. von Dritten) können sonst gar nicht abgestellt werden) ist also durchaus sinnvoll ...

    Abmahnen kann dass Fehlen eines Impressums ein Wettbewerber oder bestimmte Verbände (also auch schon mal nicht jeder; schon gar nicht jeder Abmahnverein!)

    Tipps:

    • Verwendung eines Bildes (das verhindert das Auslesen durch Mail-Harvester)
    • Link mit "www. xyz..." (Freizeichen) oder "-at-" für reobots unschädlich machen.

    Viellicht hilft es ja.

    1. Hallo Siegfried,

      • Verwendung eines Bildes (das verhindert das Auslesen durch Mail-Harvester)

      Meinst du, dass das auch "leicht erkennbar" im Sinne des TDG/MDStV ist (ich denke da an Benutzer von Textbrowsern oder Screenreadern)?

      Freundschaft!
      Siechfred

      --
      Punk's not dead: http://www.siechfreds-welt.de/badreligion.shtml
      Dankbarkeit, man spürt sie ja so selten bei den Menschen, und gerade die Dankbarsten finden nicht den Ausdruck dafür, sie schweigen verwirrt, sie schämen sich und tun manchmal stockig, um ihr Gefühl zu verbergen. (Stefan Zweig)
      ie:) fl:) br:? va:{ ls:? fo:§ rl:( n4:} ss:? de:µ js:{ ch:° sh:( mo:? zu:}
    2. Nabend Siegfried,

      dann möchte ich mal nachbohren: Gibt es derzeit Urteile (obrechtskräftig sei dahingestellt), die den Gebrauch eines Formulars statt der Angabe der E-Mail-Adresse grügen?

      Gruß aus Berlin!
      eddi

      1. Hallo.

        dann möchte ich mal nachbohren: Gibt es derzeit Urteile (obrechtskräftig sei dahingestellt), die den Gebrauch eines Formulars statt der Angabe der E-Mail-Adresse grügen?

        Strenge eine Klage an und warte.
        MfG, at

        1. Guten Morgen!

          Strenge eine Klage an und warte.

          Hatte ich danach gefragt, was ich tun muß, um zu wissen, ob es ordnungswidrig ist, oder nach bereits ergangen Urteilen gefragt?

          Gruß aus Berlin!
          eddi

          1. Hallo.

            Hatte ich danach gefragt, was ich tun muß, um zu wissen, ob es ordnungswidrig ist, oder nach bereits ergangen Urteilen gefragt?

            Sagt dir "self" irgendetwas?
            MfG, at

  8. Hallo.

    Eine Internetseite braucht ein Impressum, das ist mir klar, jedoch lege ich damit auch einige Daten von meiner Person offen, z.B. Anschrift, Mail und Telefon.

    In einem Impressum legst du ausschließlich Daten offen; das ist ja der Sinn eines Impressums. Dass es deine persönlichen sind, liegt daran, dass du die Inhalte deiner Seite persönlich veröffentlichst.

    Nun besteht die (meiner Meinung nach begründete) Angst vor Spam-attacken (oder auch 'Scherze' usw.) z.B. eben über Post, Mail und Telefon.

    Realistisch ist lediglich Spam.

    Ich wollte deswegen wissen, ob es Alternativen gibt, oder wie man sich dagegen schützen kann, eben welche Möglichkeiten zur 'Spamprävention' ich habe.

    Die einzig sinnvolle Möglichkeit liegt meines Erachtens in der Installation eines Spam-Filters. Alles andere schränkt die Kontaktaufnahme mehr oder minder weit ein. Ob dieses "mehr oder minder" rechtlich relevant ist, kann derzeit nur im Einzelfall geklärt werden, da die gesetzlichen Regelungen interpretationsfähig sind und noch keine höchstrichterlichen Entscheidungen dazu vorliegen.
    Vom Einsatz von speziellen Rufnummern kann ich Laien nur abraten, da ihnen diese teuer zu stehen kommen können, wenn sie die Nutzungsvorschriften nicht hinreichend sorgfältig beachten.
    MfG, at