Tom: PHP 5 und Apache im Package

Hello,

es wird Zeit sich zu beschäftigen... (nicht aus Zeitvertreib, sondern wiel es wichtig wird)

Gibt es schon igendwelche empfehlenswerten Packages mit Apache und PHP & Co. (Fretype, GD, dBase, usw) die man einfach nur downloaden und dann "Clicken" kann? Allerdings für Linux...

Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

Tom

--
Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
Nur selber lernen macht schlau
  1. hallo Tom,

    Gibt es schon igendwelche empfehlenswerten Packages mit Apache und PHP & Co. (Fretype, GD, dBase, usw) die man einfach nur downloaden und dann "Clicken" kann? Allerdings für Linux...

    Warum willst du denn sowas Verqueres haben und dich aller Administrationsfähigkeiten berauben? Bei mir läuft Apache 2.0.50 mit PHP 5.0.0 bereits auf GenToo, FreeBSD, Debian Sarge und Suse sehr zufriedenstellend.
    Installiere dir den Krempel doch bitte _grundsätzlich_ aus den originalen Sourcen, oder, wenns denn sein muß, aus den distributionsspezifischen Paketen (*.rpm, *.deb usw.). Die gibts schon seit rund zehn Tagen für alle "großen" LINUX-Distributionen.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    1. Hallo,

      Installiere dir den Krempel doch bitte _grundsätzlich_ aus den originalen Sourcen, oder, wenns denn sein muß, aus den distributionsspezifischen Paketen (*.rpm, *.deb usw.). Die gibts schon seit rund zehn Tagen für alle "großen" LINUX-Distributionen.

      Wenn man einen Webserver betreiben will kann ich dir voll und ganz zustimmen, aber wenn jemand nur mit möglichst wenig Aufwand eine Testumgebung für seine PHP-Scripte haben will finde ich gerade das Kompilieren aus den Quellen, für jemanden der sich damit nicht auskennt und auch nicht auskennen will, zu viel verlangt. "PHP-Entwickler" ist leider in den seltensten Fällen mit "guter Administrator" gleichzusetzten und ich finde es daher sinnvoller, wenn ein "PHP-Entwickler" möglichst ohne Probleme seine Scripte testen kann und nicht erst verstehen muss wie man eine LAMP-Umgebung kompiliert und konfiguriert .
      Ich empfehle in solch einem Fall einfach XAMPP, bzw. in diesem Fall LAMPP [1].

      [1]http://www.apachefriends.org/de/xampp-linux.html

      gruß,
      Severin

      --
      Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.
      --Philip K. Dick
      1. Hello Severin,

        danke für Deine Unterstützung.

        Natürlich wird das ganze Packet irgendwann auch selbst aufgebaut und compiliert, spätestens wenn es produktiv werden soll.

        Aber im Moment habe ich hier wirklich das Problem, dass ich "mal eben" die neue PHP5 testen möchte und dann als nächstes auch die Umstellung von  MySQL bewerkstelligen möchte...

        Ein Aufbau eines neuen Systems mit Linux, Apache, PHP, MySQL, PERL, usw. dauert je mach Internetverbindung erfahrungsgemäß 1,5 bis 2 Tage, in der Firma mit zwei 'Mann', damit die Fehlerquote minimiert wird.

        Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

        Tom

        --
        Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
        Nur selber lernen macht schlau
        1. hallo Tom,

          Aber im Moment habe ich hier wirklich das Problem, dass ich "mal eben" die neue PHP5 testen möchte

          Ja, und genau deshalb habe ich geschrieben, was ich geschrieben habe. XAMPP von den apachefriends bekommst du immer nur als "bundle"  -  also als Gesamtpaket. Und wenn du jetzt ein bestimmtes Teil davon, beispielsweise PHP, in einer neuen Version testen willst, fällst du auf die Nase.
          Dir könnte meine gelegentliche Kritik an "bundles" aus dem Forums-Archiv bekannt sein. Du kriegst damit eben immer nur entweder _alles_ oder gar nichts richtig.

          und dann als nächstes auch die Umstellung von  MySQL bewerkstelligen möchte...

          Ich drohe dir jetzt schon (virtuelle) Haue an, wenn du dann sinngemäß dieselbe Nachfrage stellst, wie du ein bestimmtes Teil (mySQL) deines "bundles" aktualisieren kannst. Ich würde im gleichen Sinn antworten: installiere dir den Krempel aus den originalen Sourcen und laß die "bundles" den "Kleinen", die eh noch nix von ihren Systemen verstehen müssen, grrrrrrrr...

          Ein Aufbau eines neuen Systems mit Linux, Apache, PHP, MySQL, PERL, usw. dauert je mach Internetverbindung erfahrungsgemäß 1,5 bis 2 Tage

          Wieso denn? LINUX ist dein System, das hast du, und hältst die Sourcen mit den systemeigenen Mechanismen aktuell, indem du nachts einen CronJob laufen läßt. PERL gehört zwingend dazu, das brauchst du also nicht extra zu aktualisieren, und da gibts das erste "bundle"-Problem, weil dir XAMPP nochmal PERL installieren will, eventuell in einer älteren oder anderen Version, als bereits auf deinem LINUX vorhanden, und eventuell auch in einem anderen Pfad. Wirfst dsu dieses "neue" PERL wieder weg, funktioniert plötzlich das "bundle" nicht mehr, aber PERL funktioniert trotzdem noch ...

          Und dann gehst du dem Forum mit Nachfragen auf die Nerven, wieso dein XAMPP nicht tun will, was du von ihm verlangst ;-)

          Wenn du unbedingt ein "bundle" haben willst, kannst du das (bisher) immer nur als Ganzes aktualisieren und mußt warten, bis die apachefriends PHP 5.x.x in ihre Download-Pakete eingebaut haben.

          Wenn du ein ordentliches System haben willst, holst du dir eben die Software einzeln aus dem Netz (ist ja alles frei downloadbar), installierst sie und weißt dann wenigstens auf deinem System Bescheid  -  und es macht keine Umstände, PHP oder den Apache oder mySQL an eine Update-Version anzupassen, ohne auf "die anderen" Rücksicht nehmen zu müssen.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

        2. Hallo!

          Ein Aufbau eines neuen Systems mit Linux, Apache, PHP, MySQL, PERL, usw. dauert je mach Internetverbindung erfahrungsgemäß 1,5 bis 2 Tage, in der Firma mit zwei 'Mann', damit die Fehlerquote minimiert wird.

          Wenn Du eh einen Test-Server mit Linux, Apache und PHP4 drauf hast, dann  installiere doch einfach PHP5 "daneben", und kopiere die httpd.conf, und ändere die so, dass der Apache z.B. Port 81 abhört, und an Stelle von PHP4 das PHP5 Modul läd, oder per CGI aufruft. Dann startest Du einfach eine 2. Apache-Instanz mit eben dieser neuen Konfigurations-Datei.

          Das dauert sicher keine 2 Tage, und Du kannst alleine durch Angabe der Portnummer bestimmen, ob ein Script jetzt von PHP4 oder PHP5 verarbeitet werden soll. Auch wirkt sich ein Problem mit dem PHP5 nicht auf den anderen Apachen aus.

          Grüße
          Andreas

          --
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          1. hi Andreas,

            Wenn Du eh einen Test-Server mit Linux, Apache und PHP4 drauf hast, dann  installiere doch einfach PHP5 "daneben", und kopiere die httpd.conf, und ändere die so, dass der Apache z.B. Port 81 abhört

            Die Idee ist gut, sogar sehr gut  -  hilft aber nicht viel, wenn Tom das alles nur aus dem "bundle" heraus macht. Er kann selbstverständlich mehrere Apache-Versionen parallel auf seinem Server-Rechner laufen lassen, und auch mit unterschiedlichem Port-Zugriff. Es geht sogar so, daß dann die unterschiedlichen Server trotzdem auf dasselbe DocumentRoot zugreifen, das ist alles kein Problem.

            Nur kann er das eben wirklich _nur dann_, wenn er nicht das "bundle", sondern eben alle einzelnen Softwarepakete getrennt voneinander herunterlädt und installiert.

            Das dauert sicher keine 2 Tage

            I wo, das dauert noch nicht einmal 2 Stunden ;-)

            und Du kannst alleine durch Angabe der Portnummer bestimmen, ob ein Script jetzt von PHP4 oder PHP5 verarbeitet werden soll.

            Nee, ganz so einfach isses dann doch nicht. Verantwortlich dafür, welches PHP angesprochen wird, ist nicht die Portnummer, sondern die "LoadModule"-Anweisung in der httpd.conf.

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            PS: ich bedaure es an solchen Stellen, daß Michael Schröpl hier nicht mehr mitdiskutieren mag, das ist ein herber Verlust :-(

            1. Hallo Christoph!

              Die Idee ist gut, sogar sehr gut  -  hilft aber nicht viel, wenn Tom das alles nur aus dem "bundle" heraus macht.

              Ich ging davon aus dass er bereits eine PHP4 Umgebung hat, dann muss er nur PHP5 dazu installieren, und eine 2. httpd.conf anlegen. Das ginge zur Not auch irgendwie mit einem bundle denke ich, aber ich mag sowas auch nicht ;-)

              Er kann selbstverständlich mehrere Apache-Versionen parallel auf seinem Server-Rechner laufen lassen,

              Ich meinte nicht mehrere Versionen, sondern nur eine Apache-Installation, mit 2 verschiedenen Konfigurationen. Dann startet man beide gleichzeitig:

              apachectl -f /etc/apache2/conf/httpd_php4.conf
              apachectl -f /etc/apache2/conf/httpd_php5.conf

              Die httpd_php4.conf ist also die "normale" httpd.conf, die httpd_php5.conf ist eine Kopie dessen, in der nur folgende Direktiven geändert werden:

              Listen 81
              LoadModule php5_module libexec/libphp5.so

              und auch mit unterschiedlichem Port-Zugriff. Es geht sogar so, daß dann die unterschiedlichen Server trotzdem auf dasselbe DocumentRoot zugreifen, das ist alles kein Problem.

              Wie oben beschrieben ist alles gleich, anhand der Portnummer kann man bestimmen, mit welcher PHP-Version die Scripte ausgeführt werden sollen. Jederzeit, und ohne irgendwas am Server zu verändern (httpd neu starten...). Natürlich kann man das mit der Portnummer lassen und nur eine Instanz starten, aber ich mag es jederzeit beides parallel testen zu können...

              I wo, das dauert noch nicht einmal 2 Stunden ;-)

              zu 2. vielleicht ;-)

              Nee, ganz so einfach isses dann doch nicht.

              doch ;-)

              Verantwortlich dafür, welches PHP angesprochen wird, ist nicht die Portnummer, sondern die "LoadModule"-Anweisung in der httpd.conf.

              Ja, daher starte ich Apache auch in einer 2. Instanz mit einer angepassten httpd.conf die per "Listen" Port 81 abhört, und per "LoadModule" PHP5 statt PHP4 läd.

              PS: ich bedaure es an solchen Stellen, daß Michael Schröpl hier nicht mehr mitdiskutieren mag, das ist ein herber Verlust :-(

              Ja, das ist leider so.

              Grüße
              Andreas

              --
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