Moin,
- das ist nicht genug für einen Mörder
Ich kann Deine Emotionale Betroffenheit gut verstehen. Das Gericht muss sich davon frei machen. Es muss sich an Recht halten. Da ist der Preis der Macht. Und was ein Mörder (oder ein Totschläger oder ...) ist, ist genau definiert. Im vorliegenden Fall wird es wohl an der Heimtücke (bewusste Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers) fehlen.
Die Heimtücke ist nicht das Mordkriterium. Ausschlaggebend ob Mord oder Totschlag ist der Vorsatzt.
Heimtücke ist im StGB auch nur ein Kriterium Grausamkeit ist ein anderes.
" Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet."
Ich denke, das Thema ist durch die Medien breitgetreten worden und die öffentliche Darstellung hat mit den Realitäten wenig zu tun.
Jeder der viel Auto fährt, wird es schon erlebt haben, dass er mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs ist, und er den Sicherheitsabstand bewußt oder umbewußt auf ein gefährlich kleines Maß reduziert.
Wer unschuldig ist werfe den ersten Stein.
TomIRL
der nicht unschuldig ist :( genau wie viele (auch Familienväter) die jeden Tag die Autobahn benutzen.