Hallo Matze,
vielleicht kann ich fuer etwas Klarheit sorgen ;-)
(X)HTML zeichnet Inhalte logisch aus - eine Ueberschrift ist eine Ueberschrift (h1-h6), ein Abschnitt eines laengeren Textes ist ein Absatz p usw.
Die Interpretation dieser Auszeichnungen ("Markierungen") bleibt der Software des Nutzers ueberlassen. Das meint z.B., dass die Inhalte so dargestellt werden, dass sie ins Browserfenster passen, aber auch, dass die Inhalte entsprechend "erklaerend" vorgelesen werden (Screenreader).
CSS-Anweisungen teilen der User-Software mit, wie der Autor/Produzent der Website die Inhalte dargestellt haben moechte - falls die Software dazu in der Lage ist (UND es auch darf), werden die Inhalte entsprechend dargestellt - ungeachtet der tatsaechlichen Gegebenheiten (Platz etc.).
Dies kann natuerlich zu unwillkommenen Effekten fuehren - eine 8px grosse Schrift mag einem Normalsichtigen bei einer 800er-Bildschirmaufloesung gross genug erscheinen, einem Kurzsichtigen mit 1400er-Aufloesung aber wohl zu klein ;-(
Ausweg aus diesem Dilemma bieten die Moeglichkeiten, in CSS Darstellungsanweisungen zu definieren, die auf den vom User bestimmten Darstellungs-Leitlinien aufbauen:
- Verwendung von relativen Groessenangaben mit em bzw.%, die vom User skalierbar sind;
- Definieren von (ausreichend) kontrastierenden Farbangaben fuer Vordergrund UND Hintergrund;
- Erhalten der entscheidenden Darstellungs-Eigenschaft von (X)HTML, naemlich der Anpassung an die Darstellungs-Gegebenheiten (Fenster schmal? Dann wird halt frueher umgebrochen).
Dies ist natuerlich fuer Produzenten, die eine Website mit einer Illustriertenseite verwechseln schwer zu verstehen, jedem WWW-Nutzer, der schon einmal mit der Nase am Monitor klebte allerdings glasklar ;-)
Ich hoffe, Dir weitergeholfen zu haben.
gruesse
rainer groth
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wer die </faq/> nicht beachtet, bekommt von mir keine antwort - basta !
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(--> einer der letzten bauhaeusler <--)